Windkraftanlagen werden voraussichtlich in Deutschland insgesamt im Februar – laut BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft – 20,9 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) Strom erzeugen. Und das nach einem bereits sehr windstarken Januar, in dem bereits eine 40, 2 % höhere Ausbeute als im Vorjahreszeitraum erzielt werden konnte: Im Januar erzeugten Windenergieanlagen 12,9 Mrd kwh Strom (Januar 2021 „nur“ 9,2 Mrd kwh).
Genau 20,9 Mrd kwh im Februar durch Windkraftanlagen in Deutschland sollen es werden – soviel wie zwei Atomkraftwerke in einem Jahr!
Und davon sollen 17,9 Mrd. kWh auf Windkraftanlagen an Land entfallen, offshore steuere 3,0 Mrd. kWh bei. Das würden erste Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zeigen. So übertreffe die Stromerzeugung für Februar voraussichtlich den bisherigen Rekord um gut ein Viertel. Im bislang stärksten Monat März 2019 produzierten Windenergieanlagen rund 16,5 Mrd. kWh, obwohl der Monat sogar zwei Tage länger war. Grund hierfür sei das außerordentliche Windaufkommen im Februar mit den Sturmtiefs Sabine, Victoria, Ylenia und aktuell Zeynep.
Plug Power will die letzte Lücke in der H2-Dienstleistungskette geschlossen haben. Kooperation plus Übernahme bringen Verflüssigung von H2.
Nel’s Zahlen liegen vor. Leicht über Erwartungen. Wichtiger: Orderpipeline und wie man diese zu Umsätzen machen will.
AURELIUS kann durch die neue Fondsstruktur auch „dickere Übernahmen“ stemmen. Heute in Grossbritannien Carve-Out von Saint Gobain.
Wichtig: Während Windkraftanlagen auf See bei Stürmen regelmäßig abgeschaltet werden, und bei Windgeschwindigkeiten von 130 km pro Stunde und mehr wird dies wahrscheinlich auch heute der Fall sein.Onshore sei dieses Problem viel seltener. Selbst bei Spitzenwerten von über 100 km/h, sei eine präventive Abschaltung der Windkraftanlagen nicht erforderlich – vgl. www.flanderninfo.be).
„Die Windkraftanlagen haben im Februar so viel Strom erzeugt wie zwei Kernkraftwerke im ganzen Jahr. Das ist sehr erfreulich und legt zusammen mit der Stromerzeugung aus Photovoltaik die Basis, damit der Einsatz konventioneller Energieträger kontinuierlich zurückgeht. Allerdings stehen die Rekordzahlen im scharfen Kontrast zur dramatischen Situation beim weiteren Ausbau sowohl von Wind- als auch Solaranlagen: Werden die Hemmnisse und Deckel hier nicht zügig beseitigt, werden wir das 65-Prozent-Ziel im Jahr 2030 krachend verfehlen“, so Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung.
Und was heisst das nun – natürlich in unterschiedlichem Ausmass – für die Windenergie Aktien:.Encavis PNE Energiekontor BayWa oder ABO Wind :
Windenergie Aktien: Encavis PNE Energiekontor BayWa oder ABO Wind – immer noch hohe Preise plus 40 % mehr Wind im Januar! Und Februar sollte es nochmal viel mehr sein. Feierlaune?
Kurz bevor die einzelnen Vertreter der Windenergie-Branche ihre Q4-Ergebnisse veröffentlichen wird es Zeit sich die Preisentwicklung des Spotmarkts an der Strombörse anzusehen. Diese sind seit Mai 2021 im Schnitt von 5,3 Cent/kWh auf 22,11 Cent/kWh im Dezember 2021 gestiegen, im Januar wieder auf 16,78 Cent/kwh „zurückgekommen oder besser gesagt „normalisiert“?Immer noch ein hohes Niveau – im Dezember hatte die Abschaltung diverser französischer Atomkraftwerke die Preise in „schwindelerregende“ Höhen getrieben.
Und im Rahmen des EEG erhalten die Produzenten von „Windstrom“ nach dem verpflichtenden Verkauf über die Strombörse die Differenz zum zugesichertem Mindestpreis erstattet, sofern dieser unterschritten wird. Jede Windenergieanlage hat – je nach Versteigerungszuschlag (aktuelle Vorgehensweise) – einen individuellen Mindestpreis. Dieser Mindestpreis ist bisher wegen Effizienzfortschritten jedes Jahr gesunken und liegt aktuell für Windenergie unter 6 Cent/kwh und für Soalr soagr unter 5 Cent/kwh. Je älter die Anlagen, desto höher die garantierten Mindestpreise.
Deutsche Konsum REIT. Management im Gespräch nach den Zahlen: „Läuft sehr gut“ beim „Geschäftsmodell mit eingebautem Inflationsschutz“
Heidelberger Druck Aktie seitwärts. Nach den Anstiegen im letzten Jahr nicht unbedingt überraschend. Es gibt drei Argumente für die Aktie.
Einfache Rechnung: Bei den in 2020 coronabedingten Discountpreisen von rund 2 Cent/kwh am Spotmarkt konnten die Bestandshalter „nur“ die garantierten Mindestpreise durch EEG-Aufstockung „kassieren“. In 2021 und insbesondere im Q4 wird für viele Anlagen diese EEG-Aufstockung wegfallen, da die Preise mehr als eine Verzehnfachung zu 2020 „hinlegten“.
Und dieser Effekt für das Q4 sollte sich dann durch wahrscheinlich extreme Produktionssteigerungen von „Wind-Strom“ im Januar (plus 40 %), dann im noch viel stärkeren Massstab im Februar „voll auf die GuV durchschlagen“. so fragt sich nur, wer wieviel Windanlagen in Deutschland betreibt und wie hoch der Anteil am „Gesamtbilanzvolumen“ ist.
Wieviel haben die einzelnen betrachteten Aktien von dieser „Überrendite“ zu den garantierten Mindestpreisen? Und wieviel von der kräftig erhöhten „Produktion“ in den ersten zwei Monaten des neuen Jahres?
Entscheidend dafür ist der Bestand von Solar- und Windkraftanlagen im Geltungsbereich des EEG, also Deutschland und die relative Bedeutung für das Gesamtunternehmen bei Betrachtung für das Q4 und die hohen Spotmarktpreise. Für Januar/Februar geht es um den Bestand an Windenergieanlagen im „Portfolio“:
Starten wir mit dem SDAX-Wert ENCAVIS AG (ISIN: DE0006095003 ) – reiner Bestandshalter. Bei ihm beträgt die Gesamterzeugungskapazität aus erneuerbaren Energien zum Ende 2021 mehr als 3 GW. Davon entfallen 229,25 MW auf „deutsche“ Windenergieanlagen (mehrheitlich ab 2015 in Betrieb gegangen-Einzelaufstellung Encavis Homepage), 262,91 auf „deutsche“ Solaranlagen (mehrheitlich ab 2010 in Betrieb gegangen – Einzelaufstellung Encavis Homepage). Immerhin gut 15 % der Gesamtkapazität für deutsche Soalr-und Windanlagen; rund 7 % für dt. Windenergieanlagen. Es sollte sich so im Q4 eine erkennbare Margenverbesserung zeigen. Hierbei ist zu beachten, dass die Gesamtproduktion aus Windenergie in 2021 in absoluten Zahlen rückläufig war: 940 GWh gegenüber 1.049 GWh in 2020. Und da aufgrund des Anlagenalters bei Encavis eher die Windenergieanlagen vom Spotpreiseffekt „profitieren sollten“, also eher eine untergeordnete Wirkung in 2021. Aber für 2022 könnte in der wahrscheinlich dauerhaften Strompreissteigerung eine Zusatzchance bestehen aufgrund des doch relativ hohen „Deutschlandanteils“.
Steinhoff’s Beteiligung an Matttres Firm könnte beim geplanten IPO ihren „wahren Wert“ zeigen
Aurelius kaufen. Platow Brief sieht hohen Cashbestand, geringe Zinssensitivität, Handel rund 30 % unter NAV, …
Eyemaxx. Deutsche Lichtmiete. Insolvenzverfahren wird zum langwierigen Hoffnungsmarathon. Aber beim anderen könnte es etwas anders laufen.
CHART – Windenergie Aktien Encavis PNE Energiekontor BayWa oder ABO Wind
Chart: Encavis AG | Powered by GOYAX.de
Und weiter mit PNE-Gruppe (ISIN: DE000A0JBPG2) Bestandsaufbau und Projektierer: Im Eigenbetrieb von Windparks erreicht man seit Zuwächsen im Dezember 2021 rund 233 MW Nennleistung. Bis Ende 2023 soll das Portfolio auf Projekte mit bis zu 500 MW ausgebaut werden. Bisher ist die Bilanzwirkung des Eigenbestands, insbesondere der Preisentwicklung im Q4/2021 noch überschaubar. Natürlich sollte der vornehmlich in Deutschland im Ausbau befindliche Windenergiebestand auf Dauer durch die deutschen Besonderheiten der EEG-Mindestpreise Renditen oberhalb der geplanten Margen erwirtschaften können. Derzeit (Stand erstes Halbjahr 2021) erwirtschaftet PNE rund 25 % der externen Umsätze mit den Erträgen aus dem Stromverkauf aus Eigenbestand, den entscheidenden Rest trägt derzeit das Projektgeschäft. Und die kräfitg gestiegene „Windausbeute im Januar/Februar sollte sich durchaus bilanziell erkennbar auswirken.
Chart – Windenergie Aktien Encavis PNE Energiekontor BayWa oder ABO Wind
Chart: PNE AG | Powered by GOYAX.de
Chart – Windenergie Aktien Encavis PNE Energiekontor BayWa oder ABO Wind
Energiekontor AG | Powered by GOYAX.de
Chart – Windenergie Aktien Encavis PNE Energiekontor BayWa oder ABO Wind
Chart: BayWa AG | Powered by GOYAX.de
Chart – Windenergie Aktien Encavis PNE Energiekontor BayWa oder ABO Wind
Chart: Abo Wind AG | Powered by GOYAX.de
Am Aktienmarkt kann die gesamte Kette abgebildet werden: Produzent, Entwickler, Bestandshalter – und Energieversorger, die „grün“ werden wollen
Aber es gibt in diesem Thema für jeden Geschmack etwas: Bei einer ABO Wind AG, die sich ausschliesslich auf das Segment der „Dienstleistungen für die Eigentümer eines Windenergieparks befasst: „Standortbegutachtung, Planung, Genehmigung und Finanzierung bis hin zu Errichtung, Netzanschluss, Betriebsführung und Service“.
Oder eher bei den „Zwittern“ einer PNE AG oder Energiekontor AG, die sowohl für andere die Dienstleistungen einer ABO Wind AG erbringen. Und parallel noch einen eigenen Bestand an Windenergie Parks aufbauen, also Eigentümer ausgewählter Projektentwicklungen werden. Oder wie sieht es bei einem „reinen“ Betreiber von Windenergieanlagen – oft in Kombination mit Solaranlagen und Energiespeichern – aus? Der für den eigenen Bestand Parks aufbaut oder von dritten in verschiedenen Entwicklungsstadien erwirbt. Wie beispielsweise eine Encavis AG? Oder Windanlagenbauern wie Nordex oder Siemens Gamesa. Und dann gibt es natürlich noch die „Grossen“- Energieversorger. Eben jene, die sich auf erneuerbare Energien fokussieren und dabei einen Schwerpunkt auf Windenergie legen: Wie eine RWE oder eine Ørsted.
Aurelius kaufen! Platow Brief sieht hohen Cashbestand, geringe Zinssensitivität. Und dazu handelt die Aktie rund 30 % unter NAV, …
Eyemaxx. Deutsche Lichtmiete. Insolvenzverfahren wird zum langwierigen Hoffnungsmarathon. Aber beim anderen könnte es etwas anders laufen.