Windenergie Aktien sind kein Selbstläufer an der Börse. Trotz Rekordauftragsvolumina, hohem Ausbau-Bedarf aufgrund der weltweiten Klimaziele, steigender Effizienz und Wirkungsgrade, sind die Kursentwicklungen einer Nordex Group (ISIN: DE000A0D6554), Siemens Gamesa SA (ISIN:ES0143416115) unter den schlechtesten Performern ihrer Indizes. Aber auch Bestandshalter wie ENCAVIS AG (ISIN: DE0006095003), PNE-Gruppe (ISIN: DE000A0JBPG2) konnten Kurs-technisch am Ende des Jahres nicht überzeugen. Etwas mehr Freude machten Anlagenentwickler und Dienstleister rund „um die Windenergie“, wie eine ABO Wind AG (ISIN: DE0005760029).
Windenergie Aktien, „nachhaltige“Aktien, „Klimawerte“
müssten eigentlich in den nächsten Jahren „performen“. Gerade in einer Zeit, in der alle von Windenergie und dem notwendigen Ausbau der „Erneuerbaren“ reden. Die Ausbaupläne sind vorhanden. Der Bedarf an Wind-Strom allein zur Produktion „grünen Wasserstoffs“ ist riesig. Dann der Erstaz für CO2-intensive Elektrizitätserzeugung aus Kohle, Öl und letztendlich auch Erdgas. Aber derzeit gibt es bei den Windanlagenbauern lautes Stöhnen über erhöhte Rohstoffpreise, Lieferkettenprobleme. WENN DIE WINDANLAGENBAUER DERZEIT KEIN GELD VERDIENEN, wo in der Kette liegt dann der Gewinn, den die Anleger suchen? Oder bekommen die Anlagenbauer ihre Probleme in den Griff und sind als Turnaround-Kandidaten dann wieder erste Wahl?
Windenergie Aktien Teil 1: Nordex, SiemensGamesa. Welcher Anlagenbauer ist besser? Teil 1 einer Reihe „entlang der Wertschöpfungskette“.- (Nachtrag 30.12.2021)
Am Aktienmarkt kann die gesamte Kette abgebildet werden: Produzent, Entwickler, Bestandshalter – und Energieversorger, die „grün“ werden wollen
Windenergie Aktien – für jeden Geschmack etwas: Bei einer ABO Wind AG, die sich ausschliesslich auf das Segment der „Dienstleistungen für die Eigentümer eines Windenergieparks befasst: „Standortbegutachtung, Planung, Genehmigung und Finanzierung bis hin zu Errichtung, Netzanschluss, Betriebsführung und Service“. Oder eher bei den „Zwittern“ einer PNE AG oder Energiekontor AG, die sowohl für andere die Dienstleistungen einer ABO Wind AG erbringen und parallel noch einen eigenen Bestand an Windenergie Parks aufbauen, also Eigentümer ausgewählter Projektentwicklungen werden. Oder bei einem „reinen“ Betreiber von Windenergieanlagen – oft in Kombination mit Solaranlagen und Energiespeichern – der für den eigenen Bestand Parks aufbaut oder von dritten in verschiedenen Entwicklungsstadien erwirbt, wie beispielsweise eine Encavis AG. Und dann gibt es natürlich noch die „Grossen“- Energieversorger, die sich auf erneuerbare Energien fokussieren und dabei einen Schwerpunkt auf Windenergie legen: Wie eine RWE oder eine Ørsted.
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Windenergieanlagen werden zwingend benötigt, wenn die Energiewende funktionieren soll. So weit herrscht Einigkeit
…ohne profitable Windenergieanlagenbauer wird Innovation und Ausbauvolumen „nicht funktionieren“. Hohe Nachfrage sollte eigentlich auch zu steigenden Preisen führen – zumindest auf einem funktionierenden Markt. Überangebot? Offensichtlich finden die grossen Anlagenbauer aufgrund technologischer Vorteile gegenüber den aufkommenden neuen Massenproduzenten insbesondere in China immer noch die entsprechende Nachfrage. Also grosse Zukunft – möglicherweise auch für Nordex als Spezialist für onshore-Anlagen oder eine Siemens Gamesa, bisher erfolgreich vornehmlich mit offshore- Anlagen. Aktien für 2022?
Beispiel für „grosse Perspektiven“ der Windenergie Aktien
Allein für Deutschland sieht die Bundesregierung „Die Offshore-Windenergie stellt dabei einen wichtigen strategischen Baustein in der Energie- und Klimapolitik Deutschlands dar. So sollen gemäß den Zielen der Bundesregierung bis zum Jahr 2020 6.500 MW und bis zum Jahr 2030 in deutschen Gewässern 15.000 MW Windenergieleistung errichtet werden.“ (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Informationsportal Erneuerbare Energien). Oder: „…Ausbau der Windenergienutzung in Deutschland auf hohem Niveau aufrecht zu erhalten, wird neben dem weiteren Ausbau an geeigneten Landstandorten und dem Ersatz alter, kleinerer Anlagen durch moderne und leistungsstärkere Anlagen – dem sog. Repowering …“
Windenergie Aktien im Test. Den Anfang werden wir mit den „Anlagenbauern“ machen: Nordex oder Siemens Gamesa.
und dann in loser Folge die „Dienstleister/Entwickler“, die Bestandshalter und schliesslich die Energieversorger, die einen Umbau in Richtung „Erneuerbare“ sich auf die Fahnen geschrieben haben. START der Reihe: am 30.12.2021. Vorab: Es gibt entlang der Wertschöpfungskette durchaus interessante Anlagechancen mit unterschiedlichem Risikoprofil. Voraussetzung für einen Erfolg der „Windenergie“ Aktien: Umsetzung der ehrgeizigen Ausbaupläne weltweit. Wichtig derzeit beispielsweise, ob das US-Infrastrukturpaket jetzt doch noch durch den Senat kommt oder abgespeckt werden muss. Windenergie-Aktien sind – noch – Spielball der politischen Entscheidungen, wobei mittlerweile rein betriebswirtschaftliche Gründe – aufgrund der immensen Technologiefortschritte – Windstrom günstiger als konventionellen Strom gemacht haben. Und so sind Solarenergie und Windenergie konkurrenzfähig und bei steigenden CO2-Preisen mit steigenden Preisvorteilen gegenüber fossilen Energien auf dem Vormarsch.
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