Vossloh Aktie Revival? Die Vossloh AG (ISIN: DE0007667107), traditionsreicher, führender Anbieter von Produkten und Dienstleistungen im Bereich der Bahninfrastruktur, scheint erfolgreich unterwegs.Und aktuelle Kurse von über 48,00 EUR kratzen am 52-Wochen-Hoch von 48,75 EUR. Seit 2016 nicht mehr so stark gewesen.
Woran liegt’s? Vielleicht an Meldungen wie heute: Die chinesische Tochtergesellschaft Vossloh Fastening Systems China Co. Ltd. wurde erneut damit beauftragt, Schienenbefestigungssysteme für einen Streckenabschnitt einer im Bau befindlichen Hochgeschwindigkeitsstrecke in China zu liefern. Die Strecke soll die Millionenmetropole Jinan, Hauptstadt der ostchinesischen Provinz Shandong, mit der rund 120 Kilometer nordöstlich gelegenen Großstadt Binzhou verbinden. Dazwischen liegen vier weitere Stationen, die neu gebaut werden, darunter auch die des internationalen Flughafens Jinan Yaoqiang.
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Der Auftrag hat ein Umsatzvolumen von umgerechnet mehr als 20 Mio EUR und reiht sich ein in einen kontinuierlichen Auftragsfluss im Reich der Mitte. Denn dort scheint Vossloh trotz lokaler Wettbewerber bei manchen „Produkten“ einfach gesetzt. Im Umfeld des heutigen Auftrags sollen die Auslieferungen der Schienenbefestigungssysteme hauptsächlich im zweiten Halbjahr 2024 erfolgen.
„Dieser neuerliche Auftragsgewinn verdeutlicht, wie groß das Vertrauen der chinesischen Marktteilnehmer in unsere Produkte ist. Seit nunmehr 18 Jahren sind wir in China mit einer Niederlassung einschließlich eigener Fertigung vertreten und haben uns einen exzellenten Ruf erarbeitet“, sagt Oliver Schuster, Vorstandsvorsitzender der Vossloh AG und ergänzt: „Wir sind stolz, erneut einen wichtigen Beitrag zum Aufbau des größten und modernsten Hochgeschwindigkeitsnetzes der Welt zu leisten und dort die umweltfreundliche Mobilität zu fördern.“
Zuletzt am 8.05. gab es 40 Mio EUR Auftragswert in China für Vossloh.
An diesem Tag meldete man den Zuschlag für die Lieferung von Schienenbefestigungssystemen im Zusammenhang mit dem Bau zweier Hochgeschwindigkeitsstrecken in China erhalten zu haben. Eine der beiden Strecken verbindet die Millionenstadt Xining mit der Metropole Chengdu, die sich neben Chongqing zur wichtigsten Wirtschaftsmetropole Westchinas entwickelt hat. Die zweite Strecke verläuft zwischen Lanzhou, der Hauptstadt der Provinz Gansu, und der Stadt Hezuo im Südosten der Provinz.
… and more to come for Vossloh in China.
Das chinesische Hochgeschwindigkeitsnetz umfasst aktuell etwas mehr als 43.000 Kilometer und soll planungsgemäß bis zum Jahr 2035 auf über 70.000 Kilometer ausgebaut werden. Die chinesische Tochtergesellschaft Vossloh Fastening Systems China Co. Ltd. mit Sitz in Kunshan hat rund 130 Mitarbeitende und gehört zu den führenden Lieferanten von Schienenbefestigungssystemen vor Ort, insbesondere für die hoch anspruchsvolle Anwendung auf Hochgeschwindigkeitsstrecken.
2023 war ein Rekordjahr – und 2024? Vossloh wächst…
Vossloh erzielte 2023 ein bemerkenswertes Umsatzwachstum von 16,1 % und erreichte mit einem Konzernumsatz von 1.214,3 Mio EUR ein neues Allzeithoch im Bereich der Bahninfrastruktur. Einen wesentlichen Beitrag zu dem Anstieg leistete der Heimatmarkt Deutschland mit einem Umsatzzuwachs von knapp 40 %. Das EBIT des Vossloh Konzerns erreichte im Berichtsjahr 98,5 Mio EUR, was einer signifikanten Steigerung von 26,2 % entspricht. Die Unternehmensentwicklung hat damit die ursprüngliche Erwartung für das Geschäftsjahr 2023 deutlich übertroffen. Umsatz und EBIT lagen am oberen Ende der zuletzt im Oktober 2023 angehobenen Prognosekorridore.
Und für 2024 erwartet der Vorstand der Vossloh AG aus heutiger Sicht einen Umsatz zwischen 1,16 Mrd EUR und 1,26 Mrd EUR erzielen zu können. Eine insgesamt positive Marktnachfrage werde demzufolge dazu führen, dass sich das hohe Umsatzniveau – bezogen auf den Mittelwert der Prognose – in etwa stabil halten ließe, trotz des Auslaufens bedeutender Neubauprojekte. Mit Blick auf das operative Ergebnis erwartet Vossloh einen weiteren Anstieg des EBIT in einem Korridor von 100 Mio EUR bis 115 Mio EUR. Bezogen auf den Mittelwert der Umsatzprognose ergäbe sich hieraus eine EBIT-Marge zwischen 8,3 % und 9,5 %