Verbio Aktie – mit starkem 2022, aber mit sinkender Marge gegen Ende des Jahres, nach Meinung des Platow Briefs reicht so erstmal nur zu einem weiteren beobachten – Anleger warten ab. Dashohe KGV macht die VERBIO Vereinigte Bio Energie AG (ISIN: DE000A0JL9W6) für die Spezialisten von Platow nicht zu Schnäppchen. Am Ende kommt der Platow Brief zu eienr klaren Empfehlung: „ERSTMAL ABWARTEN“.
Verbio – M&A belebt Branche
Sowohl der Ukraine-Krieg als auch immer höhere ESG-Ausschlusskriterien haben unlängst Begehrlichkeiten im Biogas-sektor geweckt. Erst am 17.10. hatte der britische Mineralölgigant BP die Übernahme des US-Biogasherstellers Archaea Energy für insgesamt 4,1 Mrd. US-Dollar bekanntgegeben. Jetzt zog der britisch-niederländische Ölriese Shell am 29.11. mit der Akquisition der dänischen Nature Energy für rd. 1,9 Mrd. Dollar nach. Langfristig dürften solche Milliarden-Deals der Branche rund um Verbio, CropEnergies oder Envitec Rückenwind verleihen.
Dennoch wurde die Verbio-Aktie (72,55 Euro; DE000A0JL9W6) seit Vorlage des Q1-Zahlenwerks (per 30.9.) am 10.11. Opfer von Gewinnmitnahmen und löste sich wieder vom angepeilten Allzeithoch bei 86,20 Euro. In der Folge sackte das SDAX-Papier um rd. 15% ein. Der Grund: Zwar gelang es, ggü. dem Vj. die Umsätze um fast 70% auf 592 Mio. Euro, das EBITDA auf 121 Mio. Euro zu verdreifachen sowie die EBITDA-Marge auf 20,5% fast zu verdoppeln.
UND GEFALLEN IHNEN DIE KLAREN AUSSAGEN UNSERES GASTBEITRAGES AUS DEM AKTUELLEN PLATOW BRIEF? Wir werden Ihnen regelmässig jeweils eine Leseprobe aus der aktuellen Ausgabe präsentieren und wenn es ihnen gefällt:
„Verbio Aktie erstmal beobachten“. Reicht Ihnen nicht – Jetzt “4 Wochen gratis lesen und danach 30% sparen”
Doch ein Blick auf das Vorquartal zeigt: Trotz höherer Umsätze (Q4: 575 Mio. Euro) gaben das EBITDA (188 Mio. Euro) um 35% und die EBITDA-Marge um 12,2 Prozentpunkte auf 20,5% nach. Unterm Strich stand damit lediglich ein EPS von 1,21 (Q1 2021/22: 0,36; Q4 2021/22: 1,82) Euro. Ebenfalls auf den Magen geschlagen ist der konservative Ausblick fürs Gj. 2022/23, der weiterhin nur ein EBITDA von 300 Mio. Euro und damit auf Vj.-Niveau vorsieht.
Aufgrund des bereits sichtbar gewordenen Profitabilitätsrückgangs und eines für das Gj. 2022/23 zu erwartenden EPS-Rückgangs um fast 40% auf 3,07 (2021/22: 4,99) Euro lockt uns das 2023er-KGV von fast 24 nicht hinter dem Ofen hervor.
Bei Verbio weiter abwarten.