Nach vorläufigen Berechnungen wird die Veganz Group AG (ISIN: DE000A3E5ED2) die im Oktober 2021 veröffentlichte Jahresprognose der Kennzahlen EBITDA und Jahresfehlbetrag für das Geschäftsjahr 2021 im Wesentlichen aufgrund der ursprünglich für das Jahr 2021 geplanten und nun erst 2022 eintreffenden Fördergeldzahlung des Landes Brandenburg für den neuen Produktionsstandort in Werder (Havel), Deutschland, als größtem Einzeleffekt nicht erreichen.
Veganz Group AG nur knapp hinter der Prognose
Statt des zuletzt angestrebten EBITDA in Höhe von minus 5,5 Millionen Euro, erwartet das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2021 nach vorläufigen Berechnungen nunmehr ein EBITDA in Höhe von minus 9,8 Millionen Euro (2020: minus 3,2 Millionen Euro). Hierzu haben neben der Verschiebung der Fördergeldzahlung unerwartet höhere Finanzierungskosten im Rahmen des Börsengangs im November 2021 sowie für die Strukturierung und spätere Vollplatzierung der Anleihe im Oktober 2021 beigetragen. Bereinigt um die Einmalaufwendungen im Wesentlichen für die Privatplatzierung im Juni 2021 sowie den anschließenden Börsengang hätte das EBITDA bei vorläufigen minus 5,3 Millionen Euro gelegen.
Den Jahresfehlbetrag 2021 sieht Veganz nunmehr bei vorläufigen 12,9 Millionen Euro statt des zuletzt prognostizierten Jahresfehlbetrags von 8,0 Millionen Euro (2020: Jahresfehlbetrag von 4,9 Millionen Euro).
Die Umsatzentwicklung (Nettoumsatz) blieb trotz des negativen Geschäftseinflusses durch die Corona-Omikron-Variante und der daraus resultierenden temporären Lieferkettenstörungen im vierten Quartal 2021 mit vorläufigen 30,4 Millionen Euro und einem Plus von rund 14 % gegenüber dem Vorjahr (2020: 26,8 Millionen Euro) nur knapp hinter der Prognose in Höhe von rund 32 Millionen Euro zurück.
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