Diese Aufforderung kam vom Gründer, Hauptaktionär und CEO der Vectron Systems AG (ISIN: DE000A0KEXC7) im September auf der Frankfurter Herbstkonferenz. Und seitdem „schafft“ man endlich „Erfolge“. Durch die acardo-Übernahme scheint man auch bei Vectron selber dem Erfolgsdruck der Anleger gerecht werden zu wollen.Erstmal zeigt sich diese – trotz Unkenrufen – neue Vectron-acardo Gruppe in der Lage Prognosen einzuhalten, angekündigte Transformationsprozesse unter Kostendruck umzusetzen und erkennbar Fortschritte zu erzielen. Mittlerweile scheint der ehemals reine „Kassenhersteller“ Vectron einen guten Teil der Strecke vorangekommen – so drängt sich zumindest der Eindruck auf. In den letzten Jahren musste der Kapitalmarkt oft Geduld aufbringen mit den Prognosen und Visionen der Vectron Manager. Der deutsche Marktführer für“ intelligente Kassensysteme“ wollte, muss und will sich neu erfinden.
Enapter kann 2024 bereits viele kleinere Aufträge einsammeln – und aus grösseren Vorbestellungen muss man verbindliche Bestellungen machen.
Nagarro angekommen bei einer Bechtle oder Cancom. Zumindest bei den Kennziffern. Jetzt mit einer Prognose 2024 – neue Wirklichkeit?
DATAGROUP Aktie unter Druck – Umsätze schwächer aufgrund Basiseffekt. Trotz kräftig steigender Auftragslage fällt die Aktie wie ein Stein.
Als Anbieter von Cloud-Services will man die Ertragspotentiale der rund 45.000 in Deutschland und weiteren 20.000 im europäischen Ausland (vornehmlich Österreich) installierten Kassensysteme heben. Weg vom einmaligen Kassenverkauf hin zu monatlichen Erträgen aus diversen „Diensten“ um die Kasse. Mit mittlerweile 47% wiederkehrenden Umsätzen im Segment Vectron ist man hier auf dem richtigen Weg. Aber auch noch lange nicht am Ziel.
2023 – Prognose erfüllt. Vectron dank arcado und Kostensparprogramm wieder EBITDA-„grün“.
Die seinerzeit positiv aufgenommene Prognoseerhöhung im Herbst konnte man nun erfüllen: Während sich der Umsatz 2023 – auch übernahmebedingt – von 25,2 Mio EUR auf 37,4 Mio EUR verbesserte, drehte beim operativen Ergebnis (EBITDA) deutlich das Vorzeichen und erreichte ein vorläufiges Ergebnis von 3,0 Mio EUR (2022: – 4,0 Mio EUR).
„Wir sind stolz, dass neben acardo auch Vectron wieder positive Zahlen zum Ergebnis beigetragen hat. Mit einem vorläufigen EBITDA für das Geschäftsjahr 2023 von EUR 3,0 Mio. liegen wir zudem am oberen Ende der abgegebenen Prognose von EUR 2,2 Mio. bis EUR 3,2 Mio. Mit Erlösen von rund EUR 13,2 Mio. wurden in 2023 bereits 47% Prozent der Umsätze im Geschäftsbereich Vectron mit wiederkehrendem Charakter erzielt. Der Fokus der kommenden Jahre wird weiterhin klar auf dem Ausbau digitaler Angebote liegen, die überwiegend wiederkehrend abgerechnet werden und somit deutlich zur Steigerung und Stabilisierung von Umsatz und Ertrag beitragen werden“, erläutert CEO, Hauptaktionär und Gründer Thomas Stümmler.
Renk Hensoldt Rheinmetall – Wachstumswerte? Vergleich der Defense-Aktien am deutschen Aktienmarkt.
Encavis Aktie derzeit unbeliebt. Trotz weiterem PPA, das zukünftige Erträge noch berechenbarer macht? PNE macht’s, Encavis auch – reicht’s?
Langsam scheinen die lange als Träume belächelten Ertrgaspotentiale „rund um die Kassensysteme“ wirklich zu werden.
Wiederkehrende Einnahmen aus Paymentservices, Reservierungs-, Couponing-, Kundenbindungsprogrammen, Websites mit Bestellfunktionalitäten und vielen anderen Ideen sollen aus einem Kunden der ca. alle 7 Jahre ein neues Kassensystem erwarb, einen monatlich immer mehr zahlenden und nutzenden „Dienstleistungskunden“ machen. Was nach den Erläuterungen des Vectron CEO’s auf der HK23 ein Vielfaches des „früheren“ Deckungsbeitrags je Kunden je 7 Jahre Kassennutzung von rund 1.500 EUR ausmachen soll. Allein einzelne Services, wie „Inhouse Ordering“ (mtl. 100,00 EUR), POS-Pay(mtl. 80,00 EUR), Cloudpakete (mtl. 25,00 EUR ), Tischreservierung (mtl. 25,00 EUR), Webshop (Online Ordering)(100,00 EUR), Selfpayment (mtl. 80,00 EUR) könnten bereits ein Vielfaches je Kunden bereits in EINEM Jahr erzielen. Und das dann über 7 Jahre gerechnet…
Renk Aktie seit Handelsaufnahme ein Überflieger. Warum das noch so bleiben könnte, dafür sieht der Platow Brief gute Gründe. Klare Botschaft: KAUFEN.
Freefloat von nur 0,88% gibt dem Kurs der Uniper Aktie nur eine geringe Aussagekraft über den „fairen Preis“. Was sagen die Fundamentaldaten? Was macht der Bund?
INTERVIEW. CLIQ Digital enttäuschte letzte Woche mit vorläufigen Zahlen. Also ein Grund bei Vorstand Ben Bos nachzufragen. Bewertet Zahlen anders. Liefert Argumente.
Und das ist erst der Anfang folgt man den Worten des Vectron-CEO.
Um nicht zu erschlagen, nur in Kurzform die weiteren Möglichkeiten, die teilweise bereits seit kurzem angeboten werden, respektive noch in der Testphase sind, in Kurzform, ohne schwindlig machende Hochrechnungen: „Inhouse Ordering“ (mtl. 100,00 EUR), POS-Pay(mtl. 80,00 EUR), Cloudpakete (mtl. 25,00 EUR ), Tischreservierung (mtl. 25,00 EUR), Webshop (Online Ordering)(100,00 EUR), Selfpayment (mtl. 80,00 EUR)…
Wermutstropfen – noch ist Vectron nicht am Ziel – aber derzeit auf dem richtigen Weg, so könnte man die Zahlen deuten. Zumindest ist die heute gemeldete Prognoseerfüllung „am oberen Rand“ endlich mal eine klare Bestätigung, dass die Vectron auf ihrem Weg vorankommt. Weg von den Einmalerträgen, hin zu wiederkehrenden, langfristigen und in Summe wesentlich höheren Erträgen je Kassensystem-Nutzer. Die Reise wird fortgesetzt….
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