VARTA Aktie – Liebling der deutschen Privatanleger – fällt in den letzten Wochen von Tief zu Tief. Viele der Phantasien die vor knapp einem Jahr noch den Kurs der VARTA Aktie in Regionen über 140,00 EUR brachten, scheinen verstummt, zumindest „zeitlich nach hinten geschoben“. Seinerzeit konnte der Kurs der VARTA Aktie ungeahnte Höhen erreichen – auch wegen Rückenwind aus kräftigen Eindeckungen von Shortsellern, die auf dem falschen Fuss erwischt worden waren . Der Platow Brief betrachtet aktuell die Entwicklung der Varta AG (ISIN: DE000A0TGJ55). Interessante Einschätzung eines möglicherweise nur kurzfristig „in Ungnade“ gefallenen Börsenhighflyers. Der Platow Brief sieht Chancen in der E-Mobilität, aber gleichzeitig keine Eile bei eienr eventuellen Positionierung in der Aktie. Warum? Lesen.
Varta – Keine Eile
Es ist paradox: Einerseits sind Mikrobatterien und Energiespeichersysteme gefragter denn je, andererseits rutscht die Varta-Aktie von einem Jahrestief zum nächsten. Der Batteriehersteller kämpft aktuell mit Projektverzögerungen und steigenden Kosten, zudem führten verschlechterte Konjunkturaussichten am 30.7. zu einer Prognosesenkung für das laufende Jahr.
UND GEFALLEN IHNEN DIE KLAREN AUSSAGEN UNSERES GASTBEITRAGES AUS DEM AKTUELLEN PLATOW BRIEF? Wir werden Ihnen in den nächsten Wochen jeweils eine Leseprobe aus der aktuellen Ausgabe präsentieren und wenn es ihnen gefällt:
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Zwar erwartet der MDAX-Konzern ein stärkeres 2. Hj. im Vergleich zu den ersten sechs Monaten, u. a. dank eines erfahrungsgemäß starken Q4 im Bereich Haushaltsbatterien. Der Umsatz im 1. Hj. fiel jedoch stärker als erwartet um 5% auf 376 Mio. (Vj.: 398 Mio.) Euro. Grund waren Lockdowns in China und Lieferprobleme, die zu Produktionsausfällen bei einigen Kunden führten, während steigende Kosten für Rohstoffe und Energie das ber. EBITDA um 39% auf 68,9 Mio. Euro einbrechen ließen. Für das Gj. 2022 rechnet der Vorstand mit einem Umsatz von 880 Mio. bis 920 Mio. (zuvor: 950 Mio. bis 1 Mrd.) Euro, im Bereich des 2021er-Niveaus (903 Mio. Euro).
Sorgen macht der erwartete Margenrückgang beim ber. EBITDA um 770 bps auf ca. 23,6%, was auf eine schwindende Preismacht hindeutet. Zudem stehen hohe Investitionen beim Thema Hochleistungsbatterie für die Autobranche an. Auch wenn der Bereich langfristig Fantasie liefert, die Aktie (63,10 Euro; DE000A0TGJ55) ist mit einem KGV von 32 teuer, v. a. im Vergleich zu einem erwarteten Gewinnwachstum von rund 10% im Jahr 2023.