The Platform Group – Visionen oder mehr als das? Auf dem Equity Forum…

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The Platform Group AG ist ein Softwareunternehmen, welches durch eigene Plattformlösungen in 18 Branchen aktiv ist.

The Platform Group AG (ISIN: DE000A200QEFA1) hate zuletzt erfolgreich im widrigen Kapitalmarktumfeld eine Anleihe platziert und mit den Halbjahreszahlen konnte man passend zur erfolgreichen Geschäftsentwicklung den eingeschlagenen Kurs bestätigen.
Und das Spannende an der Platform Group versuchte der CEO Dr. Dominick Benner auf dem Equity Forum dem „Kapitalmarkt“ näherzubringen. Es geht um Skalierung durch Übernahmen, es geht um regionale Diversifizierung – Erweiterung der bedienten Märkte über den bisherigen Hauptmarkt DACH hinaus. Und das führt zu profitablem Wachstum – je mehr Märkte (derzeit 22) bedient werden können, desto höher die Kostenvorteile der gemeinsamen Handels-Plattform. Dazu kommt die Expertise im Marketingbereich zur Optimierung der Werbekosten.

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The Platform Group steigert Umsätze jährlich zwischen 20 und 50% in den letzten Jahren.

Erfolgsmassstab bei Onlinehändlern ist das Bruttowarenvolumen (GMV, fortgeführte Aktivitäten) – und hier will man in den nächsten Jahren den langjährigen Wachstumskurs beibehalten. Mittel zum Zweck: Übernahmen. Dr. Benner betonte, dass man bis 2020 keine Übernahmen in der 120-jährigen Firmengeschichte machte, dann überzeugte die Eigentümerfamilie der Verfall der Marktpreise für Onlinehändler. Während 2019 noch 8-12 faches EBITDA gezahlt werden musste, kann man heute für das 3-5fache EBITDA E-Commerce-Unternehmen „kaufen“. Für Dr. Benner eine perfekte Situation – solide Unternehmen für niedrige Preise.

Profitabel, Umsatz 3 bis 100 Mio EUR, Gewinne – beschreibt die aktuellen Targets der Platform Group.
Dr. Benner auf dem EF

Dazu müssen die Targets die Chance für Synergien bieten (Software-Platform einsetzbar, Marketingvorteile). Das trifft derzeit für 3 laufende Übernahmeprojekte zu: insgesamt 82 Mio potenzieller Umsatzzuwachs möglich. Wichtig ist, dass die Übernahmen über eine breite Partnerbasis verfügen – aus dem Kaufhofkonzern konnte man  hood.de in diesem Jahr mit 4.900 Partnern übernehmen. Bei der diesjährigen Übernahme des Avocadostore konnte man sich weitere 1.400 Partner sichern.

Bisher konnte man seit 2020 exakt 24 Übernahmen durchführen – und nach teilweise drastischen Massnahmen sind alle Übernahmen operativ jetzt erfolgreich. Auch bei fashionette, die früher für sichere Verluste stand und der Platform Group das indirekte Börsenlisting einbrachte, konnte man die Zahlen ins Positive drehen. Insgesamt eine Erfolgsstory – bisher. Mit viel Luft beim Aktienkurs, so könnte man den Vortrag des CEO’s deuten. Eine spannende Aktienstory mit Hinguckereffekt.

1,1 Mrd Bruttowarenvolumen in 2025 – und in 2024? The Platform Group bestätigte zuletzt Prognose.

Möglicherweise mit Luft nach oben kam bei Vorlage der Halbjahreszahlen das Management „nur“ zu einer Bestätigung der Prognose für das laufende Geschäftsjahr: Das Bruttowarenvolumen (GMV) soll voraussichtlich auf 840 bis 870 Mio EUR steigen, der Nettoumsatz soll voraussichtlich auf 480 bis 500 Mio EUR ansteigen. Aufgrund der positiven Ertragsentwicklung sowie der Wirkung des umgesetzten Kosten- und Effizienzprogramms rechne der Vorstand für das Geschäftsjahr 2024 mit einer weiteren Steigerung des bereinigten EBITDA auf 26 bis 30 Mio EUR.

Wie es weitergeht bei The Platform Group mit dem anorganischen Wachstum – The Platform Group Blaupause aus letztem CEO-Kurzinterview

Zum Ansatz des Düsseldorfer Unternehmens nochmals die Antworten des CEO Dr. Dominik Benner auf unsere kurze Frageliste anlässlich der Neuemission der Unternehmens-Anleihe. Optimistisch, mit einem ausgeprägten Übernahmegen – wie durch die zwei seitdem erfolgten Übernahmen bestätigt (neben der Winkelstraat-Übernahme noch die Übernahme der Jungherz GmbH am 11.07.2024) -, ausgerichtet auf Skaleneffekte, Effizienzsteigerung.

nwm: Herr Benner, seit dem Jahr 2020 hat die The Platform Group (TPG) 24 Beteiligungen erworben. Könnten Sie uns bitte erläutern, wie Sie nach einer Übernahme bei der Integration der neuen Beteiligung vorgehen?

Dr. Dominik Benner: Wir greifen sehr aktiv ein, da wir im Rahmen des Post-Merger-Managements unsere Software implementieren, das Online-Marketing übernehmen und durch die Shared Services die Kosten senken. Nach 24 Beteiligungen haben wir hier ein sehr professionelles Team für PMI, damit der Erfolg sichergestellt ist.

nwm: Ihre Präsentation auf dem TPG-Kapitalmarkttag kam gut an, was nicht zuletzt auch an der Erhöhung der Mittelfristprognose lag. Woher nehmen Sie den Optimismus für 2025?

Dr. Dominik Benner: Wir haben uns die Zahlen im ersten Quartal angeschaut, welches bereits über unserer Erwartung lag. Auch die Nachfrage von Händlern und die Zahl der verbundenen Partner steigt stark. Daher wachsen wir deutlich organisch. Und die aktuellen M&A-Themen bis Mai 2024 waren signifikant, so dass wir dann die Mittelfristplanung angehoben haben.

nwm: Zur Finanzierung der weiteren Expansion wollen Sie eine Anleihe begeben. Welche Vorteile hat diese Option für die TPG?

Dr. Dominik Benner: Wir haben derzeit einen extrem attraktiven Markt für unterbewertete Unternehmen, und es gibt kaum Käufer. Daher nutzen wir diese Chancen im Markt, zur Finanzierung ist die Anleihe eine wichtige Beimischung, damit wir uns auch unabhängig von Banken positionieren und die Aktie möglichst wenig verwässern.

nwm: Danke für Ihre Zeit.
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