Der Vorstand der The Platform Group AG, einem führenden Software-Unternehmen für Plattformlösungen, hat entschieden, die Prognose für das laufende Geschäftsjahr zu erhöhen. Angesichts der erfolgreichen Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2024, der bisherigen Akquisitionen im Jahr 2024, des starken organischen Wachstums sowie der gestiegenen Partnerzahl wird die Prognose in den Bereichen Warenvolumen (GMV), Umsatz und operatives Ergebnis erhöht.
Das Bruttowarenvolumen (GMV) soll voraussichtlich auf EUR 880 Mio. bis EUR 900 Mio. (vorherige Prognose: EUR 840 Mio. bis EUR 870 Mio. Euro) steigen, der Nettoumsatz soll voraussichtlich auf EUR 500 Mio. bis EUR 520 Mio. (vorherige Prognose: EUR 480 Mio. bis EUR 500 Mio.) ansteigen. Aufgrund der positiven Ertragsentwicklung sowie der Wirkung des umgesetzten Kosten- und Effizienzprogramms rechnet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2024 mit einer weiteren Steigerung des bereinigten EBITDA auf EUR 29 Mio. bis 32 Mio. (vorherige Prognose des bereinigten EBITDA: EUR 26 Mio. bis EUR 30 Mio.). Die Partnerzahl soll nunmehr auf über 13.400 ansteigen (vorherige Prognose: 12.800).
Dr. Dominik Benner, CEO der The Platform Group AG: „Wir verzeichnen in diesem Jahr zum einen ein deutlich stärkeres organisches Wachstum im Online-Bereich, zum anderen sehen wir durch die Ergebnisbeiträge der neu akquirierten Beteiligungen, dass unsere Prognose zu konservativ war. Daher passen wir nun unsere Prognose das zweite Mal in diesem Jahr an. Im Hinblick auf unsere Mittelfristplanung sehen wir eine ähnlich positive Entwicklung, so dass wir auch hier die Prognose anheben.“
Reinhard Hetkamp, CFO der The Platform Group AG: „Die Entwicklung unserer Kosten ist positiv, wir können hier durch aktives Management die Kosten gering halten und auch die Cashflows zeigen eine starke Entwicklung im zweiten Halbjahr. Die Erhöhung unserer Prognose zeigt, dass wir unsere kostenbewusste Strategie der Plattform- und Softwarelösung erfolgreich in neue Branchen ausweiten können und hierdurch Skaleneffekte entstehen. Und dabei halten wir unsere Verschuldung gering, unter unserem internen Korridor von 2,7 x EBITDA für dieses Jahr.“
Mittelfristplanung
Die Mittelfristplanung des Konzerns, welche das Geschäftsjahr 2025 betrifft, wird vor dem Hintergrund der Ergebnisbeiträge der bisherigen Akquisitionen sowie des organischen Wachstums der Gruppe ebenfalls angepasst. Der Vorstand der The Platform Group AG erwartet für das Geschäftsjahr 2025 ein Bruttowarenvolumen (GMV) von EUR 1,2 Mrd. (vorherige Prognose: EUR 1,1 Mrd.), einen Umsatz von mind. EUR 570 Mio. (vorherige Prognose: EUR 550 Mio.) sowie eine bereinigte EBITDA-Marge zwischen 7 % und 10 % (unverändert) erreichen zu können.
Cashflow und Verschuldung
Ziel der Platform Group ist es, einen hohen operativen Cashflow zu generieren. Akquirierte Unternehmen sind dabei ein wichtiger Faktor, da die Akquisitionsstrategie der Platform Group darauf abstellt, dass ertragreiche Unternehmen akquiriert und integriert werden.
Im ersten Halbjahr 2024 konnte The Platform Group einen operativen Cashflow von EUR 21,4 Mio. erzielen und mit den Erträgen weitere Akquisitionen sowie Anteilserhöhungen vollziehen. Für das Gesamtjahr 2024 ist eine weitere Steigerung des Cashflows geplant. In 2023 wurde ein operativer Cashflow von EUR 71,2 Mio. erzielt, es wurden EUR 59 Mio. in Unternehmensakquisitionen investiert.
The Platform Group verfolgt das Ziel einer konservativen Finanzierungsstrategie. Hierzu gehört eine Obergrenze der Verschuldung sowie eine breite Finanzierungsgrundlage aus langfristigen Bankdarlehen, Eigenkapital sowie einer Anleihe.
Mittelfristig ist ein Verschuldungsgrad zwischen 1,5 und 2,3 (unverändert) angestrebt. Der Verschuldungsgrad wird dabei definiert als das bereinigte EBITDA im Verhältnis zur Netto-Finanzverschuldung (ohne Leasingverbindlichkeiten).
CFO Reinhard Hetkamp ergänzt: „Wir werden in 2024 hinsichtlich der Verschuldung wie geplant unter unserer internen Guidance von 2,7 liegen, dies trotz der erhöhten Akquisitionstätigkeit. In 2025 sehen wir ebenfalls die Einhaltung der Obergrenze von 2,3 als gut umsetzbar, da wir gute Cashflows und Erträge erwirtschaften.“