Telefónica Deutschland (ISIN: DE000A1J5RX9) arbeitet mit der LBBW und der DZ Bank an einer gemeinsamen Schuldscheintransaktion mit einem Volumen von 200 Millionen Euro.
Mit der Transaktion soll erstmals die Leistungsfähigkeit der Blockchain in Kombination mit einem traditionellen Finanzierungsprozess und einer größeren Anzahl von Investoren demonstriert werden.
Telefónica Deutschland, die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) und das genossenschaftliche Zentralinstitut DZ Bank haben am Donnerstag den Vermarktungsstart eines Schuldscheindarlehens mit einem Zielvolumen von 200 Millionen Euro bekannt gegeben. Das Besondere daran: Bei einer von der LBBW exklusiv vermarkteten Tranche kommt durchgängig eine Blockchain-Technologie zur Anwendung.
Erstmals soll ein breites Investorenspektrum an einer Blockchain-Finanzierung teilnehmen, die notwendige technische Infrastruktur wurde bei interessierten Darlehensgebern bereits im Vorfeld implementiert. „Mit dieser Transaktion wollen wir zeigen, dass der intelligente Einsatz digitaler Technologie zu effizienteren Prozessen führt“, sagte Markus Rolle, Finanzvorstand von Telefónica Deutschland. Rolle erklärte außerdem, „wertvolle Erfahrungen für die Anwendung der Blockchain in anderen Unternehmensbereichen“ zu sammeln.
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Bereits im Sommer 2017 hatte die LBBW gemeinsam mit dem Autokonzern Daimler erstmals eine Blockchain zur Darstellung einer Finanztransaktion genutzt. Damals platzierte Daimler über die LBBW ein Schuldscheindarlehen über 100 Millionen Euro bei drei Kreissparkassen sowie der LBBW. Die gesamte Transaktion wurde gemeinsam mit den IT-Tochter-Gesellschaften TSS (Daimler) und Targens (LBBW) auf einer Blockchain komplett digital abgebildet, von der Initiierung über die Platzierung, die Zuteilung und den Vertragsabschluss bis hin zur Zinszahlungs– sowie Rückzahlungsbestätigung.
Laut LBBW und Daimler sind Schuldscheindarlehen mit ihrer langen Wertschöpfungskette ein idealtypischer Anwendungsfall für die Blockchain, weil bei diesem Instrument anfallende, bisher arbeitsintensive manuelle Prozessschritte durch digitale Prozesse ersetzt werden können. Ähnliche Effizienzpotenziale sehen Daimler und die LBBW beispielsweise im Konsortialkreditgeschäft oder in der Exportfinanzierung.
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