technotrans startet gedämpft ins Geschäftsjahr 2024

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technotrans startet gedämpft ins Geschäftsjahr 2024
Der technotrans-Konzern ist erwartungsgemäß aufgrund des schwachen konjunkturellen Umfelds verhalten in das Geschäftsjahr 2024 gestartet. In den ersten drei Monaten erzielte der Thermomanagement-Spezialist einen Konzernumsatz von 56,0 Mio. € (Vorjahr: 68,3 Mio. €). Das operative Konzernergebnis (EBIT) betrug 0,4 Mio. € (Vorjahr: 3,5 Mio. €) bei einer EBIT-Marge von 0,7 % (Vorjahr: 5,2 %). Bereits in diesem EBIT sind Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 0,7 Mio. € aus dem Effizienzprogramm ttSprint enthalten, wodurch die bereinigte EBIT-Marge 2,0 % erreichte. Die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) lag bei 10,3 % (Vorjahr: 13,0 %). Der technotrans-Vorstand rechnet mit einer Geschäftsbelebung im zweiten Halbjahr 2024 und bestätigt die Prognose für das laufende Geschäftsjahr.

Erste Erfolge im Bereich Zukunftstechnologien

Trotz der gedämpften Umsatzentwicklung wurden wichtige strategische Schritte eingeleitet. Zu Beginn des Jahres sicherte sich technotrans Großaufträge in zentralen Zukunftstechnologien und startete das Effizienzprogramm ttSprint, um die Profitabilität zu steigern. CEO Michael Finger erklärt: „2024 ist für uns das Jahr der Transformation. Mit unserem Effizienzprogramm ttSprint und Erfolgen in wichtigen Zukunftsmärkten stellen wir die Weichen für Profitabilität und erwarten erste Ergebnisbeiträge bereits in diesem Jahr.“

Geschäftsentwicklung im 1. Quartal 2024

Im ersten Quartal 2024 erwirtschaftete technotrans einen Umsatz von 56,0 Mio. € (Vorjahr: 68,3 Mio. €). Verschiebungen größerer Auftragskontingente in die zweite Jahreshälfte belasteten das Ergebnis temporär. 95 % des Konzernumsatzes entfielen auf die Fokusmärkte, wobei insbesondere der Bereich Energy Management dank Großaufträgen im Bereich Elektromobilität ein Umsatzwachstum von rund 38 % verzeichnete. Das EBIT sank auf 0,4 Mio. € (Vorjahr: 3,5 Mio. €) und die EBIT-Marge auf 0,7 % (Vorjahr: 5,2 %). Ohne die Einmalaufwendungen für das Effizienzprogramm ttSprint betrug die bereinigte EBIT-Marge 2,0 %. Der ROCE lag bei 10,3 % (Vorjahr: 13,0 %).

Herausforderungen durch konjunkturelles Umfeld

Das schwache konjunkturelle Umfeld in Deutschland und das Ausbleiben einer Zinswende belasteten die Umsatz- und Ertragsentwicklung im ersten Quartal. Das geringere Umsatzvolumen und erste Aufwendungen für die organisatorische Transformation des Konzerns wirkten sich auf das operative Konzernergebnis (EBIT) und die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) aus.

Strategische Weichenstellungen und Portfolioerweiterung

Trotz der Herausforderungen wurden wichtige Weichen für zukünftiges Wachstum gestellt. Ein Folgeauftrag in Millionenhöhe für die Kühlung von Batteriespeicher-Schnellladestationen und weitere Großaufträge im Bereich Kühlsysteme für Schienen- und Straßenverkehr befinden sich in Umsetzung. Ein weiterer Großauftrag über flüssigkeitsbasierte Kühlsysteme für High-Performance-Server in den USA führte zur Entwicklung einer neuen Retrofit-Lösung, die das Produktportfolio entscheidend erweitert.

Effizienzprogramm ttSprint

Mit dem Effizienzprogramm ttSprint zielt technotrans darauf ab, die Profitabilität durch eine marktorientierte und schlanke Unternehmensstruktur zu steigern. Maßnahmen umfassen eine dezentrale Organisation, die Fokussierung auf profitable Wachstumsmärkte und Produkte sowie eine stärkere Modularisierung und Reduzierung von Komplexität in der Produktentwicklung. Erste Ergebnisbeiträge werden noch in diesem Jahr erwartet, die volle Wirkung soll 2025 erreicht werden.

Optimistische Prognose für 2024

Der technotrans-Vorstand bestätigt die Prognose für 2024 und erwartet einen Umsatz zwischen 245 und 270 Mio. € bei einer EBIT-Marge zwischen 5,5 und 7,5 %. Für 2025 werden mittelfristige Ziele unverändert beibehalten: ein Umsatz zwischen 265 und 285 Mio. € bei einer EBIT-Marge zwischen 9,0 und 12,0 % und eine ROCE von über 15,0 %.

„Mit unserer Strategie Future Ready 2025 und dem Effizienzprogramm ttSprint stellen wir die Weichen für Profitabilität und Resilienz gegen äußere Einflüsse“, betont Michael Finger.

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