Die Woche startete mit der Angst vor einer Ausbreitung des Corona-Virus mit dunkelroten Vorzeichen.
Am Wochenende hatten wir uns mit Varta’s Kampf gegen den Verlust der Technologieführerschaft beschäftigt und einen Ausblick auf die Woche für Wirecard gewagt, Makulatur am Montag wegen der Gesamtmarktentwicklung. Der Markt eröffnete am Montag bei 13.374,99 Punkten und ging weiter runter – Japan gab den Takt vor – Angst bestimmte das Handeln. Besonders betroffen die SMA Solar AG, die wenige Tage zuvor ein Jahreshoch markierte, die anfängliche Stärke von Wirecard vor Öffnung des XETRA-Handels nahm im Laufe des Tages Schaden, Starmaba, jetzt NEXR, machte in den letzten Tagen eine Kursralley vor und lieferte am Montag eine „News“ mit wenig operativer Relevanz. Interessanter die Meldung der südafrikanischen Steinhoff-Tochter, die von Moody’s ein A3.za Rating erhielt und am Freitag zusätzlich gute Quartalsergebnisse geliefert hatte. Schluss an diesem Unternehmensmeldungs-armen Tag: 13.204,77 Punkte – 2,74 % MINUS – Corona grüsst. {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}
Exklusivinterview – Ausblick des CEO für „seine“ Holidaycheck AG – ein Unternehmen mit hohen Zielen.
Am Dienstag scheitert ein schwacher Erholungsversuch mit anfänglich 13.274,01 Punkten schnell um dann wieder ins Minus zu drehen. An den SAP-Zahlen kann es eigentlich nicht gelegen haben. Auch die im Umfeld von SAP tätigen SNP SE und Datagroup profitieren von SAP’s Cloudpolitik. Die Telecolumbus musste sich einen neuen CEO suchen, der Alte kam mit der neuen AR-Konstellation des Hauptaktionärs 1&1 Internet nicht zu recht – der Neue ist gefunden, Zooplus mit Zahlen, die Wacker Chemie muss effizienter werden nach dem großen Abschreiber in 2019 und Aumann die Bilanzen 2017 korrigieren. Am Nachmittag setzte sich der Optimismus wieder durch und der DAX erholte sich wieder auf 13.323,69 Punkte – aber Corona-Virus bleibt eine Bedrohung und schenll könnten negative Entwicklungen die Märkte wieder durchschütteln. Die Kurs-Stärke von Wirecard und Evotec beeindrucken an diesem Tag und geben einen optimistischen Ausblick für die beiden in der Vergangenheit gebeutelten Werte bei einer „Normalisierung“ der Märkte.{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}
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Mittwoch – Zahlen von der im Umbruch befindlichen Software AG und der hochzyklischen Siltronic, die immerhin ihr zweitbestes Firmenergebnis melden konnte, beide können zwar nicht begeistern, enttäuschen aber auch nicht. Prognoseerfüllungen, die bei beiden die positive Kursentwicklung bestätigen können. Markteröffnung bei: 13.316,42 Punkten, richtungsloser Handel endete 13.345,00 Punkten. Wirecard stellt keine wichtigen Personen beim Pariser Fintech Forum auf die Bühne – hat man Besseres vor oder bereitet man etwas Großes vor, dass Managementkapazitäten bindet?
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Donnerstag kamen aus Asien tiefrote Vorzeichen, Corona hat die Märkte wieder im Griff, erste fälle in Deutschland, Verdopplung der Infizierten in China, das thema ist noch lange nicht „erledigt“, Eröffnung bei 13.186,41 Punkten mit anschließender leichter Erholungstendenz. DWS liefert einen Lichtblick: Q4 ist das vierte Quartal mit Nettomittelzuflüssen, Dividende soll steigen, Gewinn ist kräftig gestiegen, die Kosten wurden reduziert. Ebenso wie Evotec, deren Partner Bayer trifft die Entscheidung einen weiteren Wirkstoff aus einem seit 2012 laufenden Forschungsprojekt in die klinische Forschung zu überführen – passt. Baumot schaut zu und VW wird wohl zahlen – Vergleichsverhandlungen bei der Musterfeststellungsklage laufen mit der Forderung, dass VW die Hardwarenachrüstung zahlen soll, die Baumot liefern kann. Jetzt muss Baumot nur Produktion, Einbau und Distribution in den Griff kriegen… Und auch Wirecard hält sich gut, alle warten auf die Q4 Zahlen und HeidelPays Investitionsprogramm und Börsenpläne werfen auch ein positives Licht auf Wirecard. DIC Asset eröffnert Standort in Köln, Kapitalerhöhung war auch erfolgreich, die Vorzeichen stehen auf Wachstum. Schluss: 13.157,12 Punkte.
Freitag: New York gab den Takt vor, der Markt drehte ins Positive, die WHO verschärft den Kampf gegen eine Ausbreitung des Corona-Virus. So eröffnet der Markt leicht erholt bei 13.196,80 Punkten. Wie von uns bereits am 21.01. befürchtet gerät Aurelius gestern wieder in den Fokus der Shortseller: Ontake Studie sieht einen NAV von 0,40 EUR – Aktie bricht ein unter 30,00 EUR um sich dann wieder auf 32 zu erholen. Jetzt kommt es auf die von Aurelius angekündigte Widerlegung der Vorwürfe an – für die nächsten Tage.Später am Tag meldet sich Aurelius: Gegen die Shortattacke mit einem Aktienrückkaufprogramm. Aktien, die durch Corona besonders betroffen sind, andere die einen sicheren Hafen bieten: Hugo Boss, STS, DEFAMA, Aroundtown, K+S, Singulus. Holidaycheck schneidet in 2019 besser ab, als die reduzierte Prognose vorsah, Atoss liefert Rekorde. Und Medigene schliesst Forschungsgemeinschaft, währenddessen verliert der Markt kontinuierlich an Boden und schliesst schliesslich bei 12.981,97 Punkten. Brexit ist in der Nacht von Freitag auf Samstag – aber keine große Aufregung, da bis Ende des Jahres alles beim alten bleibt, bis dahin muss aber so viel vertraglich geregelt werden, dass ein Hard-Brexit Ende des Jahres möglich bleibt…Und die börsen in der nächsten Woche? Übernervös. Corona, Corona, ein wenig Impeachment und Corona…
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Am Montag Morgen notierte der DAX bei Handelseröffnung im Frankfurter-Handel um 9:00 Uhr bei 13.374,99 Punkten und schloss Ende der Woche bei 12.981,97 Punkten (XETRA-Schluss 17:45 Uhr).
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