HelloFresh (ISIN: DE000A161408) ist besonders stark in den USA gewachsen, starkes Q1 und folgerichtig heute Prognoseerhöhung und die 92 % Umsatzplus der Delivery Hero S.E. (ISIN: DE000A2E4K43) waren ähnlich beeindruckend..
Delivery Hero und HelloFresh – beide Unternehmen sollten durch die Corona-implizierten geänderten Einkaufs- und Essgewohnheiten bestimmt nicht nur kurz-, mittel- sondern auch langfristig profitieren. Beide erzielten in den vergangenen Jahren bereits große Erfolge unter dem Motto: „Erst wachsen, Marktanteile gewinnen, dann Geld verdienen.“. Und jetzt reiten die beiden Deutschen Unternehmen die Welle, überschlagen sich mit Umsatzrekorden, kommen auch operativ kräftig voran – Gewinne werden möglich, kommen in Reichweite, wahrscheinlich eher als ohne Corona – trotz der Zusatzkosten Delivery Heros in Höhe von bis zu 50 Mio. EUR durch Corona. Aber es wird nur ein Trend beschleunigt, der Beiden gut aufgestellten und ehrgeizig gemanagten Unternehmen entgegenkommt, ihr jeweiliges Geschäftskonzept hinterlegt mit konkurrenzfähiger Software und einer intelligenten Marketingstrategie. interessant sind die wichtigsten Märkte: HelloFresh ist besonders stark in den USA, Delivery in der MENA-Region und in der Asien7Pazifik-Region durch den Zukauf in Südkorea noch mal verstärkt.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}
Aufhänger heutige Prognoseerhöhung HelloFresh’s
„Zusätzlich zu unseren ohnehin schon sehr starken ersten beiden Monaten des Jahres, haben wir in der zweiten Märzhälfte, mit der Entwicklung der Pandemie in unseren Märkten, eine weitere erhebliche Nachfrage gesehen. Besonders in diesen Zeiten macht es uns stolz, dass wir über 111 Millionen Mahlzeiten weltweit an Familien verschicken konnten. Damit haben wir ihnen ermöglicht, sehr leckere und preiswerte Gerichte, sicher von zu Hause aus zu genießen„, sagt Dominik Richter, Mitgründer und CEO von HelloFresh.
Die derzeit andauernde globale Covid-19-Pandemie und das sich abzeichnende rezessive Umfeld führen zu einer erheblichen wirtschaftlichen Unsicherheit. Sie führen daher auch zu einem höheren Risiko als üblich, dass HelloFresh von den bereits veröffentlichten Prognosen abweicht. Angesichts der Leistung im ersten Quartal 2020, wird HelloFresh die Prognose für das Gesamtjahr 2020 jedoch anpassen. Das bisher erwartete währungsbereinigte Umsatzwachstum der Gruppe steigt von bisher 22-27% auf jetzt 40-55%. Die erwartete bereinigte EBITDA-Marge der Gruppe liegt nun bei 6,0-10,0%, von zuvor 4,0-5,5%.
Und die konkreten Quartalszahlen
IM ERSTEN QUARTAL GING ES RICHTIG LOS. Während die HelloFresh SE im Januar und Februar 2020 weiterhin ein starkes Wachstum verzeichnen konnte, hat sich seit der zweiten Hälfte des Monats März 2020 dieses Wachstum erheblich weiter beschleunigt. Diese erhebliche Beschleunigung des Wachstums ist vor allem auf die größere Nachfrage aufgrund der erhöhten öffentlichen Aufmerksamkeit auf die sich entwickelnde Covid-19 Pandemie zurückzuführen, wobei der US-Markt klar outperformt mit über 80% Wachstumsraten.
Zahl der aktiven Kunden PLUS 68,4% auf 4,18 Millionen (Q1 2019: 2,48 Mio.).Anzahl der Bestellungen PLUS 65,9% auf 14,74 Millionen (Q1 2019: 8,88 Mio.). anzahl der gelieferten Mahlzeiten PLUS 69,6% auf 111,3 Millionen (Q1 2019: 65,6 Mio.). In Bilanzzahlen: Umsatz: 699,1 Mio. EUR (PLUS 66,4%), EBITDA(bereinigt): PLUS 63,1 Mio. EUR gegenüber einem Verlust von 26,1 Mio. EUR im Vorjahr (starker Rückgang der Marketingkosten hat hierbei großen Einfluss auf das Ergebnis). Das Unternehmen erreichte damit eine Gesamt-Marge auf Gruppenebene von 9,0% – nach Kosten der zentralen Einheiten. Die beiden Unternehmenssegmente erreichten derweil jeweils eine zweistellige Marge. Im US-Segment betrug die Gewinnmarge 11,3%, im Segment International betrug sie 10,0%. – HelloFresh ist definitiv in der zweiten Welle des Online Shopping angekommen von dem Susanne Steidel spricht – nicht nur Wirecard auch HelloFresh gehört zu den Profiteuren.
Hypoport mit starken 30% + in Umsatz und EBIT im Q1
Stratec – erhöht sogar die Prognose
Wirecard – kommt heute eine Erholungsphase für die gebeutelte Aktie?
Evotec – auffällige Meldungen im Bundesanzeiger
DIC Asset, Deutsche Wohnen und Corestate – Immobilienwerte mit unterschiedlichem Risikoprofil
GOLD, GOLD – geht es Richtung 5.000,00 EUR die UNZE -GOLDREPORT – KOSTENLOS
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DIE GANZE REIHE DER Aktien in Crashzeiten – erster Zwischenstand vom 16/17.04.2020:
Teil1: MuM, DataGroup und MBB – Lukas Spang lag bisher richtig mit seinen Empfehlungen
Teil2: Wirecard, Encavis und Evotec – nwm war auch nicht so übel
Und Delivery Hero? Auch sehr, sehr stark…
Am 28.04.2020 gab es hier auch Quartalsergebnisse , die beeindrucken konnten: Trotz eines durch COVID-19 verursachten negativen Effekts in der zweiten Märzhälfte verdoppelten sich die Bestellungen im ersten Quartal nahezu (+92%) auf 239 Millionen von 125 Millionen im Jahr zuvor und übertrafen damit die Wachstumserwartungen im zwölften Quartal in Folge. Im ersten Quartal kamen 23 Millionen zusätzliche Bestellungen hinzu, wobei mehr als 3 Millionen Bestellungen an einem einzigen Tag ausgeliefert wurden.Der Bruttowarenwert (GMV) stieg im ersten Quartal 2020 währungsbereinigt um 58% auf 2,4 Milliarden EUR, und der Umsatz wuchs währungsbereinigt um 92% auf 515 Millionen EUR.
Niklas Östberg, CEO von Delivery Hero, sagte anlässlich dieser Zahlen: „Wir hatten einen starken Start ins Jahr mit einem beeindruckenden Wachstum beim Bestellvolumen und der Kundenakquise. Dadurch dass wir sofort auf die Herausforderungen der COVID-19-Pandemie reagiert haben, hat sich unser Unternehmen rasch erholen und unser Angebots an das veränderte Kundenverhalten und die größere Nachfrage nach Online-Lieferungen anpassen können. Wir werden weiterhin im Bereich neuer und innovativer Lösungen eine Vorreiterrolle einnehmen, um diesem Bedarf gerecht zu werden. Besonders stolz sind wir darauf, den Weg für die Kategorie Quick Commerce – die Lieferung von Lebensmitteln und anderen Artikel in weniger als 20 Minuten – bereitet zu haben.“
Und der Ausblick wurde zwar nicht erhöht, aber blieb auf hohem Niveau
Das Unternehmen rechnet damit, dass sich das Wachstum im Bereich Kundenakquise deutlich beschleunigen wird, da die Pandemie zu einer Erweiterung des Kundenstamms über die typischen, vorherigen demografischen Segmente hinaus führt. Dies wiederum vergrößert die Marktchancen für die Online-Lebensmittellieferung langfristig.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_02)}
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt hält die Delivery Hero Gruppe an ihrem Ausblick fest. Delivery Hero geht weiterhin davon aus, im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von zwischen 2,4 und 2,6 Milliarden EUR zu erzielen, was einer Wachstumsrate von etwa 70% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das bereinigte EBITDA der Delivery Hero Gruppe wird voraussichtlich zwischen -14% und -18% liegen. Darin enthalten ist eine negative Auswirkung von bis zu 50 Millionen EUR auf das bereinigte EBITDA in MENA für das Gesamtjahr 2020, die sich aus COVID-19-bezogenen Kosten ergibt. Diese Kosten im Zusammenhang mit COVID-19 werden im Gruppenausblick neutralisiert. Die Flexibilität der zuvor angekündigten zusätzlichen Investitionen von bis zu 200 Millionen EUR soll dazu dienen, die Führungspositionen von Delivery Hero wo nötig opportunistisch auszubauen. Es wird erwartet, dass das bereinigte EBITDA für MENA im Jahr 2020 höher bleiben wird als im Jahr 2019 und für Europa für das Gesamtjahr 2020 beim Break Even bleiben wird.
Emmanuel Thomassin, CFO von Delivery Hero, sagte: „Trotz des derzeitigen wirtschaftlichen Umfelds in unseren Märkten bleibt unser Gruppenausblick für 2020 unverändert. Wir sind stolz darauf, unsere Priorität weiterhin auf langfristiges und nachhaltiges Wachstums zu legen. Dazu sind wir in der Lage, weil wir unser Technologie- und Markt-Know-how anwenden können, um uns schnell an veränderte Umstände anzupassen.“
Aktuell (05.05.2020 / 12.57 Uhr) notieren die Aktien der HelloFresh SE im Xetra-Handel mit einem Plus von +1,78 EUR (+5,48 %) bei 34,76 EUR.um 12:58 Uhr die Delivery Hero bei 77,92 EUR (plus 1,68 EUR/2,20 %). Auch diese Aktien können Sie für nur 4,00 EUR auf Smartbroker handeln