Wirecard AG (ISIN: DE0007472060) endlich wieder im Normalmodus, angriffslustig und innovativ.
Am Wochenende stellten wir die Frage: „Was wäre wenn diese Woche“ der Anfang der Normalität für Wirecard wäre, geprägt von operativen Nachrichten, ohne Kurskapriolen und KPMG-Bericht und FT-Vorwürfe auf hold stellend bis hier wirklich etwas neues kommt; nun es geht gut los am Montag. Negativzinsen für Guthaben, hohe Kontokosten und natürlich keine Guthabenzinsen auf dem Girokonto, so „hält“ die Bankenlandschaft ihr Kunden, notgedrungen durch die EZB, bei „Laune“. Und jetzt greift Wirecard an. Mit boon planet will man neben vielem anderen auch die Girokonten ersetzen und wie bekommt man schnell viele Wechsler? Oder zumindest Tester? Mit einem Angebot, das man nicht ablehnen kann. ZINSEN AUFS GIROKONTO. Gute Marketingidee und darüber hinaus natürlich ein Schlag ins Gesicht der Etablierten. Wach werden ist angesagt. {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}
0,75% Guthabenzinsen
Für das boon Planet Girokonto bekommen Kontoinhaber ab Anfang 2020 Zinsen von rund 0,75% – eine Zinsrate, die es von vergleichbaren Lösungen nicht gibt. Das Angebot wird im Jahresverlauf um weitere Anlage-Angebote erweitert. Für ihre alltäglichen Finanzen müssen Nutzer damit die App nicht mehr verlassen. Claudia Kaub, Head of Consumer Solutions bei Wirecard: „Mit den zusätzlichen Funktionen verfolgen wir weiterhin unser Ziel, mit boon den kompletten finanziellen Alltag von Konsumenten einfacher zu gestalten. Dazu gehören auch attraktive Anlage-Angebote“
Also nicht nur Zinsen, sondern noch Anlageprodukte, natürlich abgesichert durch die Einlagensicherung bis zum Gegenwert von 100.000 EUR, hier müssen die Banken aufpassen, nicht lukratives Geschäft zu verlieren. Wozu Bankfilialen – fragen ja sogar die Commerzbank und Deutsche Bank und dünnen ihr Netz immer weiter aus.{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}
Wozu noch Banken?
Wenn doch boon planet alles bieten kann. Vielleicht nicht für alle, nicht so schnell, aber es wird spannender am Deutschen Markt – Dank Wirecard, die eine wesentlich gößere Bekanntheit und Basis für die Marktdurchdringung haben als die vielen neuen kleinen Fintech-Lösungen wir N26 usw. Es wird einfach, der Wechsel soll ja kein Aufwand sein oder der Test für das Zweitkonto, das dann schnell zum Erstkonto werden könnte: „Mit boon Planet lässt sich in fünf Minuten ein vollumfassendes digitales Girokonto eröffnen, das der europäischen Einlagensicherung unterliegt. Nutzer haben einen kompletten Überblick über alle Finanzen und können mit ihrem Smartphone kontaktlos oder mit einer Karte überall dort bezahlen, wo MasterCard akzeptiert wird. Künftig werden weitere Dienstleistungen, wie intelligente Sparpläne, Echtzeit-Versicherungen, digitale Loyalty-Funktionen und Mobilitätsdienste integriert.“ Das neue Angebot steht ab Anfang 2020 allen boon Planet Nutzern in Deutschland zur Verfügung und wird bald darauf auch in weiteren Ländern an den Start gehen.
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Man will die ganze Welt, zumindest in Zukunft:)
Die App boon Planet wird nicht nur in Europa verfügbar sein, sondern auf Dauer weltweit. Außerdem wird die boon-Plattform auch von Wirecards B2B-Kunden genutzt. Unternehmen jeder Art können den Service unter ihrer eigenen Marke anbieten. Auf dieser Basis rechnet Wirecard damit, in den kommenden Jahren hunderte Millionen Bankkunden zu gewinnen. Durch die Kombination von daten- und AI-gesteuerten Diensten mit innovativen Neobanking-Services in einer App können Features künftig zielgenau angeboten werden. Endlich mal wieder Vision mit realistischem Hintergrund.
Und immer noch das Menetekel an der Wand: KPMG-Bericht, erwartet für das erste Quartal 2020, verpuffen alle guten Nachrichten bis dahin?
Aktuell (18.11.2019 / 08:34 Uhr) notierten die Aktien der Wirecard AG im Frankfurter-Handel mit einem Plus von +0,40 EUR (+0,33 %) bei 122,55 EUR.