01.03.2020 – Wirecard AG (ISIN: DE0007472060) sieht sich neben der immer im Hintergrund stehenden Diskussion über die FT-Vorwürfe derzeit auch Diskussionen über die operative Entwicklung der Paymentbranche in Zeiten Coronas gegenüber. Mastercard gibt eine Gewinnwarnung heraus, Ingenico liefert Zahlen, die nicht wirklich begeistern, selbst Adyen’s Rekordzahlen reichen „dem Markt“ nicht. Dann kommt in die Blickweite die Vielzahl von Reiseveranstaltern und verbundenen Branchen, die Kooperationen mit Wirecard haben. Die China-Orientierung, die hohen Wachstumsraten Wirecards in Asien im letzten Jahr -. Zweifel kamen und kommen auf, ob die operativen Ansagen gehalten werden können.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}
Dagegen kommt jetzt eine Klarstellung!
Leider nicht in Form einer allgemeinen Presseerklärung, sondern man findet in einem Artikel von Solveig Gode und Philip Kaleta im „Business Insider“ am 28.02.2020 eine „Excklusivmeldung“. Hier wird getitelt, Wirecard bestätige trotz Corona die Gewinnprognose für 2020. Weiter wird ein nicht namentlich genannter Unternehmenssprecher zitiert, der betont, dass negative Auswirkungen im Airline und Travelbereich durch verstärkte Onlinekäufe kompensiert würden. Hört sich nachvollziehbar an. Weiterhin sollte man in Erinnerung halten, dass Wirecard bekanntlich in der Vergangenheit eher vorsichtige oder „all figures are conservative“ Prognosen veröffentlicht hat. Dass stützt bestimmt diese Aussage und macht sie wohl erst so möglich. Paymentservices weisen eine stark steigende Nachfrage auf und sollten die Corona-Krise als „vorübergehende Schwäche“ erscheinen lassen. nwm hat eine bisher noch nicht beantwortete Anfrage an Wirecard bezüglich der Prognosebestätigung geschickt.
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Wirecard’s allgemeine Pressemeldungen
enthalten noch keinen Hinwies auf die Prognoseeinhaltung, andererseits wäre eine erwartete Prognoseunterschreitung Ad-hoc-pflichtig, so dass die Business Insider Veröffentlichung so indirekt bestätigt wird. Bei Wirecard findet sich im Englischen Teil, datiert auf den 28.02.2020 ein Hinweis auf den Ausbau der Kooperation Wirecards mit der Union Bank of the Philippine. „As part of its goal of enabling inclusive prosperity in the country, Union Bank of the Philippines (UnionBank) inked a partnership agreement with Germany-based financial services provider Wirecard to make banking services more convenient and efficient for corporate customers in the financial services ecosystem.(…)“ Auch auf Twitter weist man darauf hin: „As part of our vision to promote #financial inclusion and drive #digitaltransformation , we are collaborating with@unionbankphto provide local corporate customers with tailor-made, reliable banking services“ (Twitter 28.02.2020, @wirecard)Wieso sich diese Nachricht nicht im Deutschen newsroom wiederfindet? Schwer zu sagen…
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