TecDAX | Wirecard: Knoten geplatzt? Braun schweigt – kommt ein Paukenschlag?

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Wirecard AG (ISIN: DE0007472060): Verkehrte Welt – die Aktie steigt heute ohne Nachrichten um 3,08 % (09:49 Uhr), wird jetzt der „wahre Wert“ ohne FT-Abschlag in erreichbare Nähe rücken? Warum gibt es keine Kommentare vom CEO in den letzten Tagen?

Die ambitionierten Kursziele über 200,00 EUR kommen näher. Warum? Die FT-Vorwürfe stehen natürlich weiter im Raum, aber „man gewöhnt sich daran“ und regsitriert aufmerksam, dass die meißten Analysten die Vorwürfe nicht wesentlcih bei ihren Analysen berücksichtigen. Eher die daraus resultierenden Charttechnischen Implikationen.führen zu Abschlägen. Man beginnt einen positiven, keine offenen Fragen mehr lassenden KPMG-Bericht einzupreisen. Der Bewertungsabstand zu den Wettbewerbern wurde einfach zu gross – und man sollte bedenken, dass die Vorwürfe 2017er Zahlen betreffen, die aktuellen Ergebnisse werden nicht mal von der FT bezweifelt. Und nichts ist unwichtiger für einen Börsenkurs, als die Zahlen von vor 2-3 Jahren. Die Zukunft wird gehandelt!{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}

In die Gemengelage passt das Schweigen des CEO Markus Braun – auffällig ist, dass er seit dem 20.01.2020 keine neuen Tweets „abgelassen“ hat – während er vorher intensiv davon Gebrauch machte. Er nutzte die Tweets um allgemein „Gute Stimmung“ zu schaffen für das Unternehmen: Tolles 2019, besseres 2020 – schneller als erwartet wieder nur operativ orientierte Betrachtung – rekordmässige Umsätze im Onlinehandel  – …

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Und jetzt erstmal Funkstille; bereitet er einen großen Auftritt vor? Nähert sich der KPMG-Bericht? alles reine Spekulation, aber der CEO versteht sein Handwerk, marketingtechnisch zeigt Wirecard immer wieder seine Strahlkraft für neue Kunden, neue Projekte. Und die Dramaturgie für eine wichtige Nachricht ist – leider – mittlerweile genauso wichtig wie die Nachricht selber. Zumindest bei einem so im Fokus stehenden Wert. Oder kommen wesentlcih besser als erwartete Q4 Zahlen? Alles offen…

Auffällig sind die häufigen Aktivitäten der amerikanischen Grossbanken

Die Wirecard Ag findet medial mehr aufmerksamkeit als alle anderen DAx-Werte zusammen, zumindest gefühlt. Natürlich begründet in der „spannenden“ FT-Story und der im Vergleich zur Peer-Group desaströsen Kursentwicklung. Hier steckt soviel Phantasie und Potential, dass wenn die Ft-„Geschichte“ halbwegs positiv für Wirecard durch den KPMG-Bericht geklärt wäre, einiges passieren könnte – spannend, selbst für den nicht-investierten Anleger. Sehen die amerikansichen Grossbanken genauso, die äußerst aktiv mit Wirecard-Aktien und  noch viel mehr mit Derivaten auf Wirecard handeln. Die Häufigkeit der §40 Meldungen von Goldman oder Morgan, um nur zwei zu nennen, spricht ein eindeutiges Bild: Hier wird Geld gemacht, hier wird aktiv eingegriffen, hier ist eine interessante Situation.

Exclusivinterview mit dem CEO von Holidaycheck – Viel vor!

DIE aktuelle Analyse zu Wirecard. Wie geht es weiter? Wird Wirecard je zur Ruhe kommen, warum ist gerade Wirecard gezielt „Opfer“ der Leerverkäufer – natürlich auch der rasanten Firmenentwicklung und Geschichte geschuldet.

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Wobei die Grossbanken – trotz teilweise im zweistelligen Prozentbereich bestehenden Stimmrechtskontrollpositionen – sich auffallend mit physischen Aktien zurückhalten. Die Musik liegt in dne Derivaten – also in der Nachfrage des Marktes nach Spekulationsmöglichkeiten auf Wirecard – ob nun steigend oder fallend – die Aktie polarisiert. Mit großer Wahrscheinlichkeit sind die amerikansichen Banken relativ indiffernet, ob Wirecard nun steigt oder fällt, sein Geschäft macht man mit der Bewegung – und die Kursausschläge sind mindestens bis zur definitiven FT-Klärung immer wahrscheinlich und möglich.

Treffend wird Wirecard

vom t3n-Magazin beschrieben – im Vergleich mit 7 anderen Paymentdienstleistern: „Wirecard ist inzwischen mit mehr als 200 Zahlungsmethoden und 100 Transaktionswährungen einer der größten Anbieter im Payment-Bereich weltweit. Wirecard ist multichanneltauglich und besitzt seit 2006 eine Banklizenz. Hier bekommt der Kunde ein Komplettangebot entlang der gesamten Bezahlkette – inklusive Leistungen zu Betrugs- und Risikomanagement. Zwei große Vorteile hat Wirecard: Die breite Auswahl an Zahlmethoden sowie das Investment in Data-Science. Bei den Zahlmethoden werden fast alle Wünsche erfüllt, angefangen bei den üblichen Standards wie Kredit- und Debitkarten, Rechnung, Lastschrift und Banküberüberweisung bis hin zu Prepaid-Karten, Google Pay, Apple Pay und Wechat Pay. Die Erkennung von Trends und Anomalie, teils in Echtzeit, bietet umfangreiche Möglichkeiten für Reportings, Optimierung und Betrugsprävention.“

Top die beiden aktualisierten Analystenmeinungen für Wirecard vom 22.01.2020

 Kepler Chevreux bleibt seiner positiven Grundeinstellung zu Wirecard treu und bestätigt sein BUY mit einem Kursziel von 220,00 EUR. Man ist von den Aussagen des CEO überzeugt, der sich sowohl optimistisch über die operative Entwicklung, als auch über den bevorstehenden und „eher als erwartet“ kommenden KPMG-Bericht als Instrument zur Lösung der FT-Lähmung äußerte. Sahen wir genauso in unserem Beitrag vom 02.01.2020.

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Um 17:20 Uhr gestern bestätigte auch Berenberg sein BUY mit dem kursziel von 210,00 EUR. Die Analystin betont, dass im Rahmen des KPMG-Berichts alle Details beleuchtet und offengelegt werden müssen, um endgültig die FT-Vorwürfe zu entkräften. Operativ muss man seitens Berenberg überzeugt sein, sonst gäbe es nicht ein derartiges Kursziel. Am 29.12.2019  betonten wir – wie bereits zuvor und danach – ebenfalls die Bedeutung des KPMG-Berichts für die Zukunft von Wirecard.

HIER: ANALYSE WIRECARD AKTIE – HIER UND AKTUELL – garantiert ohne Detektive, Spione und Beschattung, dafür mit Fundamentalen Daten.

Aktuell 09:49 Uhr, 24.01.2020, Xetra-Handel, die Wirecard Aktie notiert bei 138,80 EUR. Kräftiges PLUS

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Chart: Wirecard AG | Powered by GOYAX.de
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