NASDAQ | BioNTech: Trump will 600 Mio. Impfdosen – 1,9 Milliarden USD für die ersten 100 Mio. Dosen…

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nebenwerte news nebenwerte magazin22.07.2020 – BioNTech SE (ISIN: US09075V1026) hat diese Woche einen richtig guten Lauf: Super Studienergebnisse in Deutschland, 30 Mio. Impfdosen an Großbritannien verkauft, Kapitalerhöhung angekündigt und jetzt Milliardensegen – natürlich nur wenn der Impfstoff von der FDA zugelassen wird. Bei der Genehmigung oder Zulassung durch die FDA, wird die US-Regierung den Unternehmen nach Erhalt der ersten 100 Millionen Dosen 1,95 Milliarden US-Dollar zahlen. Die US-Regierung hat die Möglichkeit, bis zu 500 Millionen weitere Dosen zu erwerben. Und Trump denkt an seine Wähler, denn: Entsprechend der Zusage der US-Regierung, einen freien Zugang für COVID-19-Impfstoffe zu gewähren, wird die amerikanische Bevölkerung den Impfstoff kostenfrei erhalten.

„Wir fühlen uns verpflichtet, das Unmögliche möglich zu machen, indem wir unermüdlich daran arbeiten, einen sicheren und effektiven Impfstoff zu entwickeln und herzustellen, der dabei hilft, die globale Gesundheitskrise zu beenden“, sagte Dr. Albert Bourla, Vorstandsvorsitzender und CEO von Pfizer. „Wir haben schon früh die Entscheidung getroffen, klinische Arbeiten sowie die Produktion umfangreich auf unser eigenes Risiko zu beginnen, um sicherzustellen, dass der Impfstoff sofort zur Verfügung stehen würde, sollten unsere klinischen Studien erfolgreich sein und eine Ausnahmegenehmigung zur Anwendung in Notfällen gewährt werden. Wir fühlen uns geehrt, Teil der Bemühungen zu sein, amerikanischen Bürgern einen Schutz vor dem tödlichen Virus zu bieten.“

Die Erweiterung des vielfältigen Portfolios von Operation Warp Speed um einen Impfstoff von Pfizer und BioNTech erhöht die Chancen, dass wir bereits Ende dieses Jahres über einen sicheren und wirksamen Impfstoff verfügen werden“, sagte HHS Secretary Alex Azar. „Abhängig vom Erfolg der klinischen Studien wird die heutige Vereinbarung die Herstellung und Lieferung von etwa 100 Millionen Dosen dieses Impfstoffs an die amerikanische Bevölkerung ermöglichen.“

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Basisinformationen: bioNTech/Pfizer gaben den Abschluss einer Vereinbarung mit dem US-amerikanischen Ministerium für Gesundheitspflege und Soziale Dienste (HHS, U.S. Department of Health and Human Services) und dem Verteidigungsministerium bekannt, um das Ziel des „Operation Warpspeed“-Programms (OWS) zu unterstützen, im Jahr 2021 mit der Lieferung von 300 Millionen Dosen eines Impfstoffs gegen COVID-19 zu beginnen. Im Rahmen der Vereinbarung erhält die US-Regierung 100 Millionen Dosen von BNT162, dem gemeinsam von Pfizer und BioNTech entwickelten Impfstoffkandidaten gegen COVID-19, nachdem Pfizer den Impfstoff erfolgreich produziert und die Genehmigung bzw. Notfallzulassung der US Food and Drug Administration (FDA) erhalten hat.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_02)}

„Wir freuen uns, dieses wichtige Abkommen mit der US-Regierung unterzeichnet zu haben, das nach der Zulassung die Lieferung der ersten 100 Millionen Impfstoffdosen als Teil unseres Engagements zur Adressierung dieser globalen Gesundheitskrise vorsieht. Dieses Abkommen ist einer von vielen Schritten, um bei einer Impfstoffzulassung einen globalen Zugang zu ermöglichen. Wir befinden uns ebenfalls in fortgeschrittenen Gesprächen mit zahlreichen anderen Regierungen und hoffen, bald weitere Lieferabkommen bekanntgeben zu können. Unser Ziel ist es, vielen Menschen auf der ganzen Welt so schnell wie möglich einen sicheren und wirksamen COVID-19-Impfstoff zur Verfügung zu stellen“, sagte Ugur Sahin, CEO und Mitgründer von BioNTech.

Für beide Partner sind die präklinischen und klinischen Daten ein zentrales Element für alle Entscheidungen im Rahmen der Entwicklung der neuartigen Impfstoffe.“ (20.07.2020, BioNTech CN)

Die US-Ergebnisse waren gut und machen Hoffnung auf einen „nahtlosen Übergang“ in die nächste Phase der klinischen Studien mit Tausenden von Probanden. Avisiert für Ende Juli. Und zur Bestätigung die ersten Deutschen Ergebnisse – langsam wird es „rund“.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

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Die Konkurrenz schläft nicht – Curevac gewinnt GlaxoSmithKline und Quatar als Aktionär!

Aktuell meldet Curevac – Wettbewerber im Rennen um „den“ Impfstoff – die Beteiligung von GlaxoSmithKline am Unternehmen – 150 Mio. EUR insgesamt, davon 120 Mio. EUR als Vorauszahlung. Und auch Quatars Staatsfonds beteiligt sich mit 126 mio. USD. Die nächsten Geldspritzen nach der Bundesbeteiligung über 300 Mio. EUR vor einigen Wochen. Auch Curevac lieferte Ende Mai erste positive Studienergebnisse und „hält mit“…

Insgesamt sind derzeit laut WHO 19 Impfstoffkandidaten in den klinischen Phasen 1/2, 2, 3 und weitere 9 in Phase1, während 130 in den präklinischen Phasen sind – ein weites Feld „and the winners take it all“ (wahrscheinlich die ersten 2-4 zugelassenen Kandidaten, je nach Produktionskapazitäten werden richtig „Geld verdienen“). Einer ist bereits ein Kandidat in Phase 3 der klinischen Studien: Der Kandidat des Jenner Institute der Oxford Universität – mittlerweile in Kooperation mit AstraZeneca (ISIN: GB0009895292) wird in Brasilien/Großbritannien/Südafrika an rund 8.000 Probanden getestet. auch AstraZeneca erhielt von der US-Regierung Geld: Zusage für bis zu 1,2 Mrd. USD für den Covid-19 Impfstoff.

Der zweite Kandidat für einen Impfstoff – nicht auf mRNA-Prinzip sondern auf dem „klassischen“ Prinzip der inaktivierten Covid-19 Viren – in Phase 3 kommt aus Brasilien. Studiendauer ist für 12 Monate nach Gabe der zweiten Impfdosis geplant – Abschluss für September 2021. sollte bis dahin „gewartet“ werden müssen, wäre dieser Kandidat wohl nicht „vorne“ dabei, auch wenn er jetzt schon in die klinische Phase 3 tritt: Sinovac LS, eine Tochtergesellschaft von Sinovac Biotech Ltd. in Brasilien, eine Genehmigung für eine Phase 3-Studie mit dem inaktivierten COVID-19-Impfstoff CoronaVac mit 9.000 Probanden.

Moderna Inc. (ISIN:US60770K1079) ist ebenfalls im Rennen und liegt im moment vor BioNTech/Pfizer – unterstützt vom US-Programm mit 486 Mio. USD – der Performanceboost für BB Biotech (ISIN: CH0038389992), die mittlerweile die Gewinne bereits realisierten: In den klinischen Phasen seit dem 16.03. in den USA, derzeit Phase 2 gab es gute Ergebnisse und nun den Start der Phase 3 am 27.07.2020. Moderna testet ebenfalls einen mRNA-Impfstoff, wie BioNTech und CureVac.

Ein weiterer heißer Kandidat – allein wegen seiner Kapzitäten – ist Johnson&Johnson (ISIN:US4781601046 ), die mit 456 Mio. USD von der US-Regierung unterstützt, mittlerweile „bereits in der zwei­ten Julihälfte mit einer Studie für einen rekombinanten SARS-CoV-2-Impfstoffkandidaten beginnen. Das hat das Unternehmen heute mitgeteilt. Ursprünglich war der Start der Stu­die für September geplant.„Aufgrund der überzeugenden präklinischen Daten und nach Abstimmung mit den Zu­lassungsbehörden konnten wir die klinische Entwicklung unseres rekombinanten SARS-CoV-2-Impfstoffkandidaten (Ad26.COV2-S) weiter beschleunigen“, sagte Paul Stoffels, Forschungschef von Johnson & Johnson.“ (www.aerzteblatt.de, „Johnson&Johnson beschleunigt Impfstoffentwicklung“)

Hier nur ein Auszug hoffnungsvoll erscheinender Kandidaten – bisher hat noch keiner enttäuschende Ergebnisse gemeldet, der Wettlauf ist im vollen Gange. am Ende wohl ein Kopf an Kopf Finish befeuert durch die Zulassungsbehörden alles zur beschleunigung eines Wirkstoffs zu tun – viele Regeln „dehnend“. {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}

BioNTech ist im Rennen

Man setzt auf mRNA-basierte Wirkstoffgruppen zur Impfstoffentwicklung gegen Covid-19. BioNTech will ursprünglich mit seinem mRNA-Ansatz „nur“ individuelle Krebstherapien entwickeln und ist mit.aktuell über 1.300 Mitarbeitern eine erkennbare Größe „unter den Kleinen“:{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_02)}

BioNTech „wurde 2008 mit dem Verständnis gegründet, dass der Tumor jedes Krebspatienten einzigartig ist und die Behandlung jedes Patienten ebenso individualisiert erfolgen sollte. Um diese Idee in die Realität umzusetzen, haben wir innovative Forschung mit modernen Technologien kombiniert. Unser Ziel ist es, zukunftsweisende Therapien gegen Krebs und andere schwere Erkrankungen zu entwickeln. Während wir daran arbeiten, den Nutzen unseres Behandlungsansatzes klinisch zu belegen, bauen wir kontinuierlich unsere Kooperationen, unser Team und unsere eigenen Produktionsmöglichkeiten aus, um Patienten auf der ganzen Welt individualisierte Behandlungen anbieten zu können. Als deutsches Unternehmen mit Wurzeln in Mainz wollen wir das weltweit führende Biotechnologieunternehmen für individualisierte Krebsmedizin werden.“ (HP BioNTech, 07.07.2020)

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Das GELD ist da

BioNTech ging den klassischen Weg über Finanzierungsrunden, Börsengang und Verpartnerungen mit entsprechenden Zahlungen: FINANZSTARKE PARTNER – für den chinesichen Markt Fosun Pharma, die bereits im ersten Schritt mit 130 Mio. USD dabei sind. Pfizer „für den Rest der Welt“ mit 72 Mio. USD in Cash plus 113 Mio. USD  in Form einer Beteiligung atm und Meilensteinzahlungen bis zur Zulassung von bis zu 563 Mio. USD auch BioNTech selber geht ins Risiko: Die EIB sagte noch am 11.06. ein Darlehen von 100 Mio. EUR  zu, von BioNTech zum Teil für Kapazitätsaufbau vorgesehen – auf eigenes Rsiiko, falls der Impfstoff scheitert oder zu spät zugelassen wird, wäre diese Investition „weg“. Weiterhin kommt die am 29.06. gemeldete Summe von 250 Mio. USD hinzu: Investoren, darunter Temasek, Singapurs Staatsfonds, beteiligen sich mit 139 Mio. USD in Aktien (sofort) und erwerben eine Pflichtwandelanleihe in Höhe von 112 Mio. USD. mit 4 Jahren Laufzeit, 4,5% Verzinsung und einem Wandlungspreis von 20% über einem Refernzpreis, der wohl sich an durchschnittlichne, aktuellen Kursen orientieren wird.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}

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Evotec sichert sich ein Stück Zukunft

Nochmals zusammengefasst: Bei BioNTech sind 4 verschiedene auf dem mRNA-Prinzip aufbauende „Kandidaten'“ bereits im Test an Menschen – seit April läuft eine klinische Studie in Deutschland, seit Ende April/Anfang Mai in den USA und in den nächsten Tagen müssten aus Deutschland erste Zwischenergebnisse kommen – spannend, auch für die Entwicklung der Aktie. Und für die USA-Studien gab es Anfang Juli eine Erfolgsmeldung: Man hat an 46 Probanden den Wirkstoff mit der kryptischen Bezeichnung BNT162b1 getestet und nach 28 Tagen bei allen Probanden, die nicht mit dem Placebo behandelt worden sind, einen Immunitätsgrad höher als bei Personen mit überstandener Covid-19 Infektion feststellen können. Und das bei überschaubaren Nebenwirkungen (bei den neidrigen Dosierungen gab es gar keine starken Reaktionen, bei den sehr hochdosierten und deshalb nicht weiterverfolgten Dosierungen eine. Also Immunisierung plus geringe Nebenwirkungen wie leichtes Fieber und leichte Schmerzen an der Einstichstelle.

Spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen und es winken viele Milliarden!

Allein die Spendengipfel der EU-Kommission, inclusive Benefiz-Konzerten, brachten für die Corona-Impfstoff-Entwicklung und anschließende weltweite zur Verfügungsstellung bis zum 27.06.2020 bereits beeindruckende 15,8 Mrd. EUR. Oder die Bundesbeteiligung an Curevac über 300 Mio. EUR – auch nur mit dem einzigen Zweck, dem Unternehmen die Covid-19- Impfstoffforschung zu ermöglichen und – hier gab es unbestätigte Gerüchte zu Hauf – eine irgendwie geartete Exklusivität für einzelne Staaten zu verhindern – der Impfstoff soll weltweit zur Verfügung stehen. Und die Bemühungen der einzelnen Staaten summieren sich auf Milliardenbeträge. Und die Zahlungsbereitschaft ist ungebrochen, denn nur ein möglichst früh eingeführter Impfstoff wird die weltwirtschaft wieder zur Normalität führen können. {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_02)}

Aber wie bereits gesagt: Die ersten zugelassenen Impfstoffe, die in ausreichender Millionen- oder sogar Milliardenfacher Menge geliefert werden können, werden auch wirtschaftlich erfolgreich sein. BioNTech ist im Rennen, zweifellos, aber auch andere finanzstarke oder sogar stärkere „spielen mit“. Der Aktienkurs BioN´Tech’s hat bereits viel vorweg genommen – oder auch nicht, abhängig vom Timing einer – nicht garantierten – Zulassung eines Impfstoffes. Die Aktie wird auf jeden Fall reagieren, sobald Zwischenstände der klinischen Studien vorliegen – und die sind aktuell täglich fällig…

BioNTech außerdem

Es ist ja nicht so, als ob BioNTech „nur“ für einen Impfstoff gegen Corona stehen würde. Eli Lilly and Company, Genmab, Sanofi, Bayer Animal Health, Genentech (ein Unternehmen der Roche Gruppe), Genevant, FosunPharma und Pfizer sind einige der Partner mit denen man bereits zusammenarbeitet – mit mehr als 1.300 Mitarbeitern forscht man im Bereich der individuellen Krebstherapie und Impfstoffentwicklung. Die Umsätze erreichen dreistellige Millionenwerte und die Kassen sind für zukünftige Entwicklungsschritte wohlgefüllt. 

Das originäre Geschäftsmodell von BioNTech basiert auf dem Verständnis, dass jeder Tumor eines Krebspatienten einzigartig ist und daher jeder Patient individuell behandelt werden sollte. Mit diesem Ansatz entwickelt das Unternehmen bahnbrechende Therapeutika gegen Krebs. Ziel ist es, dass weltweit führende Biotechnologie-Unternehmen für individualisierte Krebsmedizin zu werden. Daraus entwickelte man auch den Ansatz für den möglichen Corona-Impfstoff: BioNTech arbeitet derzeit im Bereich der Infektionskrankheiten mit drei unterschiedlichen mRNA-Formaten: optimierte unmodifizierte mRNA (uRNA),nukleosidmodifizierte mRNA (modRNA), und selbstamplifizierende mRNA (saRNA), die jeweils verwendet werden können, um Immunogene zu kodieren, die spezifisch für einen Zielpathogen sind und in verschiedenen LNP-Formulierungen produziert werden, um T-Zellen und B-Zellen zuaktivieren und das Pathogen anzugreifen. mRNA-Impfstoffe haben sich als hoch immunogen erwiesen und bieten verschiedene Vorteile gegenüber anderen potenziellen Impfstoffplattformen, insbesondere wenn eine schnelle Entwicklung und ein Scale-up erforderlich ist. BioNTech hat vier Partnerschaften zur Entwicklung von mRNA-Impfstoffen für Infektionskrankheiten geschlossen, wozu Pfizer, die University of Pennsylvania, die Billand Melinda Gates Foundation und Fosun Pharma gehören.“ – größere Mengen innerhalb kürzester Zeit zu produzieren, höhere Wirksamkeit, schnellere Testserien möglich. So die Botschaft der BioNTECH verbunden mit potentiell weniger Nebenwirkungen.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_02)}

Die Aktie von BioNTech kann auch bereits ab 0,00 EUR auf Smartbroker gehandelt werden.

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