TecDAX | Wirecard: Horrorwoche mit zwei Lichtblicken – „Wir haben verstanden“?

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Wirecard AG (ISIN: DE0007472060beendete gestern eine Woche mit vielen negativen Überraschungen und offensichtlich „erfolgreich“ wirkenden Shortaktioen mit dem zwei positiven Signalen:

Es gibt einen/den neuenTermin für die Bilanzberichte – der 04.06.2020. Und der Beginn einer personellen Erneuerung „am Kopf“, eine Aufsichtsrätin, die für umfangreiche Kenntnisse von professionellem Management/Abläufe eines Großkonzerns steht, kommt hinzu. Aber der Reihe nach. Die letzte Woche für Wirecard in Kursdaten zusammengefasst, sagt schon alles aus: Eröffnung am Montag bei 136,82 EUR, Schlussstand am Donnerstag 17:35 Uhr: 90,40 EUR. Montag Umsatz 3,4 Mio. Stück, Dienstag Umsatz 18 Mio. Stück, Mittwoch 10,5 Mio. Stück, Freitag Umsatz 5 Mio. Stück(alles nur XETRA-Handel). Allein die Umsatzzahlen und die extreme Kursentwicklung zeigen die ganze Dramatik dieser Woche.

Montag ging es los:

Am 27.04.2020 sollte nach der überraschenden Verschiebung vom 22.04.2020 (mitgeteilt ohne große Erklärung am Abend mit der Betonung, es gäbe kiene Feststellungen, die zu einer Änderung der Bilanzen führen würden) der KPMG-Bericht über die Prüfung der FT.Vorwürfe veröffentlicht werden. Der Markt war nervös, ging aber bereits davon aus, dass erst am Abend, wohl nach Börsenschluss der Bericht veröffentlciht werden würde. Hier begann auch das Kommunikationsdisaster Wirecards. Ohne Nachricht seitens Wirecards verging der tag und es gab keinerlei Information bis zum nächsten Morgen. unsicherheit ist Gift, fehlende Kommunikation auch. Das am Montag die Nerven blank lagen, hat man an den fast schon panikhaften Kursbewegungen gesehen – wann gab es dass schon einmal HOCH bei 138,28 EUR und TIEF bei 116,04 EUR AN EINEM TAG – WAHNSINN. und alles ohne Vorliegen des Berichts oder Informationen, nur „Nervosität“. Hinzu kam die Bundesanzeigermeldung, dass am Freitag drei Hedgefonds ihre Wette auf fallende Kurse Wirecards nochmals erhöht hatten.  Eröffnung bei 136,82 EUR, Hoch bei 138,20 Tief bei 116,04 EUR, Schluss bei 132,10 EUR – Aktienumsatz 3,4 Mio. Stück auf XETRA.

WOCHENRÜCKBLICK – Evotec, BioNTech, DWS, DIC Asset und andere bewegten durch Nachrichten, Wirecard sowieso

Wirecard – erster Schritt auf dem langen Weg des Vertrauensaufbaus

Mutares mit weiterem Verkauf – schon der zweite in Coronazeiten

Evotec – Kooperation bei Corona-Forschung, während Melvin seine Shortposition erhöht

RIB Gruppe legt Zahlen vor

mVise – EXCLUSIVINTERVIEW nach den Zahlen – Corona stört nicht, sondern…

GOLD, GOLD – geht es Richtung 5.000,00 EUR die UNZE -GOLDREPORT – KOSTENLOS

EINE AKTIE DIE BESSER ALS WIRECARD IST – HIER

DIE GANZE REIHE DER Aktien in Crashzeiten – erster Zwischenstand vom 16/17.04.2020:

Teil1: MuM, DataGroup und MBB – Lukas Spang lag bisher richtig mit seinen Empfehlungen

Teil2: Wirecard, Encavis und Evotec – nwm war auch nicht so übel

Teil3: PNE, SBF und Dic Asset – Michael C. Kissig eine Woche später eingestiegen, auch besser als die Indizes

Dienstag Morgens dann um 07.55 Uhr erst

die erste Information Wirecards – Zusammenfassung der Ergebnisse plus kurz danach durchgeführte Veröffentlichung des gesamten Berichts auf der Homepage. Die Aufnahme war negativ. Und wie sich im Nachhinein durch die Bundesanzeigermeldungen herausstellte auch durch Shortverkäufe befeuert. Es gibt viele Einschränkungen, Beschreibungen von fehlender Kooperation Wirecards, Organisationsmängeln und Prüfungshemmnissen. KPMG könne die Existenz der strittigen drittpartnergeschäfte nicht ebstätigen, aber auch nicht widerlegen – wegne fehledner Kooperationsbereitschaft der Drittpartnr und Organisationsmängeln Wirecards, die wohl seit 2019 abgestellt scheinen, weshalb KPMG im rahmen eienr Prüfunsgerweiterung auch für den Dezember 2019 alle drittpartnerumsaätze forenssichen Prüfungen unterzieht – um zu belegen, dass zumindest jetzt keine Zweifel mehr an diesem Bilanzposten berchtigt sein können. wichtig für die zukünftige Betarchtung Wirecards. Wie sowieso bereits einiges verändert wurde bei Wirecard seit dem letzten Jahr.WAS ABER AN DIESEM TAG NIEMANDEN WIRKLICH INTERESSIERTE. Unverständlich die Kommunikation Wirecards – unnötige Diskussionen und Gerüchten wurde so der Nährboden bereitet. Sei es drum, der Bericht liegt vor, wurde  – bis auf 7 Namensschwärzungen – ungekürzt veröffentlicht und sollte nun Basis einer unaufgeregten Betrachtung sein. Wir haben den Bericht Seite für Seite „aufgearbeittn“, kommentiert und betont, was uns wichtig erscheint – für den flüchtigen Leser gibt es am Ende jeden Absatzes eine farbig markierte Zusammenfassung (rot für negativ, grün für positiv und blau für neutral – für die weitere Würdigung/Entwicklung Wirecards). FORTSETZUNG – BESCHREIBENDE ZUSAMMENFASSUNG DES KPMG-BERICHTS Die ersten Reaktioenn waren gemischt, während Baader den bericht positiv aufnahm, hielten sich die anderen analysten eher zurück und stellten sich eher neutral – die Enttäuschung, dass der bericht kein klares und eindeutiges Ergebnis zeigte war allenthalben erkennbar. Der Kurseinbruch nachvollziehbar, obwohl in seiner Schärfe… Eröffnung bei 118,20 EUR, Hoch bei 119,96 Tief bei 94,46 EUR, Schluss bei 97,60 EUR – Aktienumsatz 18 Mio. Stück auf XETRA.

Mittwoch – Nachbetrachtung und „einprügeln“

Passend zum Kursdisaster des Vortages die Shortmeldungen von Ihan Dusaniwsky Stand 28.04.2020 nach Börsenschluss – insgesamt 25,92 Mio Aktien short, eine Steigerung von 520.000 Stück seit dem 27.04.2020 nach Börsenschluss – kräftige Aufwärtsbewegung, aber viel beeindruckender: Die 844 Mio. USD um die allein am Dienstag die Wertigkeit der Shortpositionen gestiegen ist – ein sehr lukratives Tagesergebnis. Hier haben die Shorts möglicherweise nach der konzertierten Aktion am Freitag, als direkt 3 Hedgefonds mit meldepflichtigen Positionen diese ausbauten, eine taktisch erfolgreiche Aktion gefahren. Begünstigt durch den ambivalenten KPMG-Bericht, der auf jeden Fall nicht der erwartete Freispruch erster Klasse aus erwiesener Unschuld war, sondern einer aus Mangel an Beweisen. Pragmatiker würden sagen, Freispruch ist Freispruch und jetzt in die Zukunft sehen, für die sogar KPMG wesentliche Verbesserungen der Strukturen, Abläufe und Dokumentationen bestätigte. Für die KPMG noch eine erweiterte Prüfungshandlung vornimmt, indem der gesamte Dezember 2019 im Drittpartnergeschäft forensisch überprüft wird.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_03)}

Nach der ersten Bundesbankmeldung für Transaktionen des Vortages (Dienstag) von Viking Global Investors, die Kasse gemacht hatten und ihr Shortposition kräftig auf „nur“ noch 0,64 % reduzierten. ABER DANN ETWAS SPÄTER EINE FLUT VON MELDUNGEN – die Geier kreisen? Nutzen die Unsicherheit und Unklarheit für einen koordinierten Angriff? die Gewissheit am 28.04.2020 – in einem hochvolatilen Markt, wo schon der richtige Moment für hohe Kursausschläge auch durch kleine Orders führen kann: GREENVALE CAPITAL erhöht seine Position auf 0,50% (von 0,48%) – COLTRANE ASSET MANAGEMENT erhöht seine Position auf 0,50% (von 0,44%) – MARSHALL WACE erhöht seine Position auf 1,33% (von 1,23%) – MAVERICK CAPITAL erhöht seine Position auf 0,95% (vorher unter der Meldegrenze also erhöht er um mindestens 0,46%, maximal um 0,95%) – SLATHE PATH CAPITAL erhöht seine Position auf 1,59% (von 1,10%) – SUSQUEHANNA INTERNATIONAL HOLDINGS erhöht seine Position auf 0,52% (vorher unter der Meldegrenze also erhöht er um mindestens 0,03%, maximal um 0,52%) – TCI FUND MANAGEMENT erhöht seine Position auf 1,53% (von 1,04%). Das war der Wahnsinn, wenn allein die Großen Shorts um bis zu 2,61% des gesamten Aktienkapitals ihre Shortpositionen erhöhen. Und von Wirecard? Wenig. Zu wenig in einem verunsicherten Umfeld. Dass TCI den Rücktritt des CEO forderte war „zu erwarten“ – Braun ist wichtig für wirecard und ohne ihn würde es noch weiter runtergehen – wahrscheinlich. Und  das bringt TCI noch mehr Geld.

Neben der Nord LB hatte auch die DZ Bank den Bericht negativ ausgelegt – Kursziel runter auf 105,00 EUR von 132,80 EUR von BUY auf HALTEN. Auch hier sieht man den Bericht nicht als den erhofften Befreiungsschlag und erhöhte infolgedessen die Risikoabschläge, so dass das Kursziel gesenkt wurde. JP Morgan bleibt heute bei NEUTRAL und dem Kursziel von 150,00 EUR – es bleiben zuviele Fragen offen laut deren Analyst. So ist allein der erste Analyst, der sich äußerte, – Baader – positiv aufgrund des Berichts: BUY bleibt, Kursziel 240,00 EUR bleibt – Baader’s Analyst sieht offensichtlich den Bericht als ausreichend an, das Kapitel der Vergangenheit damit als geschlossen zu betrachten. Möglicherweise bleiben wirklich nur die folgenden Punkte dauerhaft wichtig: Organisationsmängel wurden seit Mitte 2019 duch neue Strukturen und Compliancestärkung für die Zukunft STARK VERMINDERT. Die Umsätze von 2019 udn so wohl auch zukünftig sind auch im Rahmen einer forensischen Untersuchung, die übe reine „normale“ Jahresabschlussprüfung weit hinaus geht,  BELASTBAR UND ÜBERPRÜFBAR. Die Bilanzen der Vorjahre haben Bestand und DIE ANGEZWEIFELTEN BILANZEN MÜSSEN NICHT GEÄNDERT WERDEN, also auch keine Haftungsfragen gegenüber Wirecard aufkommend. Eröffnung bei 96,80 EUR, Hoch bei 97,00 Tief bei 84,08 EUR, Schluss bei 89,73 EUR – Aktienumsatz 10,6 Mio. Stück auf XETRA.

Am Donnerstag so etwas wie eine Offensive von Wirecard, zumindest der Beginn…

Man scheint es langsam bei Wirecard zu verstehen: Es reicht nicht technologisch und operativ erfolgreich und teilweise führend zu sein, Transparenz, Kommunikation und nachvollziehbare Dokumentation ist auf Dauer für einen DAX-Konzern notwendig. Sonst wird man immer wieder Angriffen einer FT oder anderen ausgesetzt sein  und auf Dauer reicht nicht der Freispruch aus Mangel an Beweisen, sondern der Positivbeweis sollte erbracht werden können. Wenn aufgrund der „alten Strukturen“ nicht für vergangenes Geschäft möglich – dafür starft der Markt gerade die Aktie ab. Selbst abstruse Vorwürfe erhalten Glaubwürdigkeit, wenn generell Zweifel an der Dokumentation besteht. So konnte man Wirecard die Lizenzen in Singapur absprechen, obwohl dem nicht so war, so konnte man lange unerlaubtes Lending in Brasilien und Türkei unterstellen, obwohl KPMG und andere keine Hinweise hierzu fanden. Singapur-Geschäfte konnten monatelang diskutiert werden, obwohl auch hier viel mehr nachgewiesene Übertreibungen im Spiel waren. zusammengefasst Wirecard muss etwas tun, wenn man auf Dauer alle Stakeholder – auch kurstechnsich zufrieden stellen will.

Veränderung beginnt „oben“. So ist der neue Aufsichtsratsvorsitzende seit Anfang des Jahres nur der erste Schritt, Donnerstag wurde ein weiterer mitgeteilt: „Frau Hauke Stars (52) wird der auf der anstehenden ordentlichen Hauptversammlung zur Wahl in den Aufsichtsrat vorgeschlagen. Die diplomierte Informatikerin gehört seit 2012 dem Konzernvorstand der Deutsche Börse AG, Frankfurt, an. Bei dem Dax-Konzern leitet sie den Geschäftsbereich zu dem Börsengänge, der Aktienhandel und die Startup-Förderung gehören. Sie ist außerdem Arbeitsdirektorin des Konzerns. Zuvor hatte sie verschiedene Leitungspositionen in der IT-Industrie in Deutschland und in den Niederlanden inne und führte seit 2007 als General Manager die gesamten Geschäfte von Hewlett-Packard in der Schweiz. Frau Stars gehört dem Aufsichtsrat des Dax-Konzerns Fresenius SE & Co. KGaA sowie der Kühne + Nagel International AG an.“ Thomas Eichelmann, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Wirecard AG: „Gleichzeitig freut es mich außerordentlich, dass wir mit Hauke Stars eine sehr erfahrene Manager-Persönlichkeit für unser Haus gewinnen konnten. Ihre fundierten Kenntnisse professioneller Prozesse und Abläufe in international agierenden und börsennotierten Blue-Chip-Konzernen sowie ihre ausgezeichnete Expertise in IT- und Technologie-Themen werden unser Gremium bereichern. Sie wird sicherlich einen wertvollen Beitrag für die weitere erfolgreiche Unternehmensentwicklung der Wirecard AG leisten.„{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_02)}

Eichelmann weiter: „Zudem beabsichtigen wir, im Rahmen der Hauptversammlung 2020 unter Erweiterung des Aufsichtsrats zwei weitere, neue Mitglieder zur Wahl in den Aufsichtsrat vorzuschlagen. Wir werden darüber zu gegebener Zeit entsprechend informieren.“ Gut so. ein weiterer Schritt um verlorenes Vertrauen aufzubauen. Wenn die zwei weiteren neuen Aufsichtsratsmitglieder ebenfalls dieselbe Kompetenz un dfähigkeit „zum Weiterbringen“ der Wirecard-Strukturen aufweisen – wäre ein BausteinWeiterhin wurde ja bereits mitgeteitl, dass auch der Vostand erweitert werden soll, auch hier wären „gute namen“ wichtig, die glaubwürdig ein anderes Verständnis für Strukturen eines dAX-Konzerns vermitteln könnten. Der Weg, der heute bestätigt wurde, ist der einzig mögliche um dauerhaft Wirecards Aktienkurs mit dem Operativen in einklang zu bringen.

„Dazu nur so viel: Wo wir es nicht schon sind, werden wir State of the Art werden und alles dazu Nötige unternehmen.“so sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Thomas Eichelmann zum Thema Compliance als er dieses Amt übernahm am 22.01.2020. Erwartungsgemäß wurden die Compliance und GWG-Strukturen Wireacrds kritisiert – hat ja Wirecard durch die Änderungen und den Ausbau der Compliance ab dem zweiten Halbjahr 2019 ja quasi zugegeben, dass hier mit wachsender Unternehmensgröße selbstverständlich Änderungen vorgenommen werden mussten und wurden. Hier hat sich sehr viel bei Wirecard in Bezug auf Unabhängigkeit, klarer Trennung von anderen Abteilungen und personeller Ausstattung getan.

So gab es am 16.11.2020 bereits folgenden Hinweis: „Stolz twittert der CEO Braun vor einigen Stunden, das Wirecard allein bis Ende Q3 über 500 neue Stellen geschaffen habe:“Only this year in the first nine months, Wirecard has taken 500 new people on board“ Einen überproportionalen Anteil hat dabei der Compliance-Ausbau: von 150 Mitarbeitern Ende 2018 sollen es bis Ende Jahr 230 werden laut Finanzvorstand Alexander von Knoop.

WICHTIG: Die forensische Prüfung aller Dezember 2019er Umsätze …ist ein weiterer wichtiger Schritt in die „bessere Zukunft“ – versteckt unter vielen „nicht unbedingt schönen“ Aussagen findet sich ein klares Signal zum Neuanfang:Erweitert wurde wegen fehlender Kooperationsbereitschaft der Drittpartner bei der Überprüfung deren Endgeschäfts für die von der FT strittig genannten Umsätze in 2016-2018 durch die fehlende Kooperation der Drittpartner und organisatorische Mängel Wirecards keine forensische Asuwertungsmöglichkeit/Prüfmöglichkeit. Da ab 2019 auch dieses Geschäft vollständig bei Wirecard dokumentiert würde, wäre man mit Wirecard übereingekommen, für 2019 den Dezember vollständig anhand der Datensätze zu prüfen – 200 Mio. Datensätze stellte Wirecard hier zur Verfügung. KPMG bemängelt,dass nur der Dezember geprüft werden solle und nicht das gesamte Jahr, weshalb als Ergebnis auch nur für Dezember die Korrektheit „über jeden Zweifel erhaben“ bestätigt werden könne. Diese Auftragserweiterung wird derzeit noch durchgeführt und gesondert wird über die Ergebnisse berichtet werden.

WENN MAN JETZT FÜR 2019 exemplarisch für Dezember das Drittpartnergeschäft vollumfänglich verifizieren kann und die Ergebnisse/Erträge aus dem Drittpartnergeschäft der Vorjahre als Salden in der Bilanz bestätigt sind – im Rahmen der Jahresabschlussprüfung 2019 – dann ist durch Systemumstellung zukünftig ein Zweifel jederzeit mit eigenen Daten widerlegbar respektive positiv belegbar – IN ZUKUNFT MACHT DER SYSTEMWECHSEL DAS DRITTPARTNERGESCHÄFT NACHVOLLZIEHBAR UND BEWEISBAR. Also für die Zukunft kein Glaubwürdigkeitsproblem mehr und die Vergangenheit scheint kaum noch klärbar – und dass ist nicht unbedingt Wirecard zuzurechnen.

Und es gab am Donnerstag endlich einen Termin für die Bilanzvorlage 2019: Den 04.06.2020.Spät. Mit einer Begründung Wirecards die viele Fragen offen lässt. Und die Terminverschiebung war wahrscheinlich schon vorher absehbar, sie hätte so wohl viel früher erfolgen können und sollen und nicht erst am 28.04. Morgens im Zusammenhang mit dem KPMG-Bericht – wie gesagt auch die Kommunikation sollte sich bei Wirecard verbessern. Eröffnung bei 95,30 EUR, Hoch bei 97,00 Tief bei 89,16 EUR, Schluss bei 90,40 EUR – Aktienumsatz 5 Mio. Stück auf XETRA.

Nächste Woche sollte Wirecards Offensive der Veränderung und des „Wir haben verstanden“ fortgesetzt werden, damit endlich wieder die operative Stärke des Geschäfts (wieder/endlich) in den Vordergrund treten kann. Aber bis dahin wird noch einiges passieren müssen. Interessant werden auf jeden fall die Q1-Zahlen sein und das Ergebnis der Dezember 2019 – Drittpartnergeschäfts. Und wichtig ist: Die Bilanzen 2016-2018 müssen nicht korrigiert werden. Besser als ein anderes Ergebnis. Und möglicherwiese wird KPMG in den nachgelieferten Unterlagen und der – für den Bericht zu späten – Zusage eines Drittpartners zur Offenlegungen seiner Kunden, Belege finden, die den Freispruch auch mit Beweisen oder Teilbeweisen belegen. Auf jeden Fall ist es wichtig, dass die Bilanzsalden für 2019 unzweifelhaft belegt sind, so dass zumindest das Ergebnis der strittigen Geschäfte real ist. Heisst: Wenn die Bilanzergebnisse des angeblich nicht existenten Geschäfts belegt sind, könnte man zumindest zurückargumentieren: Wenn das Ergbenis stimmt, sollte auch der Weg dahin zumindest fassbar sein… Besser als eine Prüfungshemmung, die keine Aussage zulässt. Die Zukunft ist immer noch offen für Wirecard. Wichtig ist die 2019er Bilanz, die über jeden Zweifel erhaben sein sollte, um damit die Vergangenheit abzuschließen. Die Wirecard Aktie können Sie für nur 4,00 EUR auf Smartbroker handeln


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