TecDAX | Wirecard: Dreimal Daumen hoch, auch wenn einer…

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tecdax news nebenwerte magazin24.04.2020 – Wirecard AG (ISIN: DE0007472060) wollte eigentlich am 22.04.2020 den KPMG-Bericht veröffentlichen, musste dann um 21:03 Uhr auf den 27.04.2020 vertrösten, aberder Markt feiert die Aktie seit der Verschiebungsmitteilung extrem – auch wenn heute erstmal mit dem Gesamtmarkt eine „Delle“ entsteht – aktuell 136,64 EUR – nach den kräftigen Anstiegen der letzten Tage eher gesund, insbesondere da der 27.04. ja nahe liegt und immer noch ein gewisses Restrisiko über den Ausgang des Berichts ebsteht – also abwarten. Die Analysten haben nicht abgewartet. Sondern wenige Stunden nach der Verschiebung bereits Stellung bezogen.

Klar die vorsichtige UBS

sah am Nachmittag des 23.04.2020 keinen Grund seine Einschätzung zu ändern, aber mit der vielsagenden Aussage, dass der Analyst erstmal den vollständigen Bericht und die Aussagen der Gesellschaft am 30.04.2020 dazu abwarten will. Heisst für uns im Umkehrschluss, wenn der Bericht – natürlich neben Mängeln in den Compliancestrukturen, die wahrscheinlich festgestellt werden, und ja bereits zu Strukturänderungen führten in 2019, das angekündigte „Fehlen von Bilanzmanipulationen“ bestätigen sollte, dann wird das Kursziel, dass derzeit bei 129,00 EUr bellassen wurde (mit NEUTRAL) einer Revision unterzogen werden. Also die Bereitschaft nach „überzeugendem “ KPMG-Bericht die Daumen zu heben, würde nicht überraschen. was würde denn auch außer den FT-Vorwürfen für das derzeitige Kursziel sprechen?

Baader und Hauck Aufhäuser sehen sich bestätigt – 240,00 und 270,00 EUR

Zuerst meldete sich die Baader Bank, da man nichts Substantielles gefunden habe bei KPMG bisher, sei für Baader das Glas eher halbvoll als halbleer – und so bleibt man beim BUY und dem Kursziel von 240,00 EUR. Macht nur dann Sinn, wenn die Verschiebung in Verbindung mit den gemachten Aussagen: „keine substanziellen Feststellungen ergeben (haben), die für die Jahresabschlüsse im Untersuchungszeitraum 2016, 2017 und 2018 zu Korrekturbedarf geführt hätten. Belege für die öffentlich erhobenen Vorwürfe der Bilanzmanipulation wurden nicht gefunden.“ für Baader die Erwartungen bestätigt, dass die FT-Vorwürfe widerlegt werden sollten – am 27.04.2020.

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Teil1: MuM, DataGroup und MBB – Lukas Spang lag bisher richtig mit seinen Empfehlungen

Teil2: Wirecard, Encavis und Evotec – nwm war auch nicht so übel

Teil3: PNE, SBF und Dic Asset – Michael C. Kissig eine Woche später eingestiegen, auch besser als die Indizes

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Hauck Aufhäuser bleibt bei dem BUY und dem Ziel von 270,00 EUR nach der Verschiebung auf den 27.04.2020 – das Risiko negativer Inhalte des KPMG-Berichts wird nahc der veröffentlichung am 22.04. wohl als noch geringer eingestuft als vorher. Zumindest wird auch heir kein negativer Impact durch die Verschiebung gesehen. Also Dreimal Daumen hoch (naja einmal mit Einschränkungen).

Fast übersehen hätten wir die Bundesanzeiger-Meldung über einen Teiltrückzug einer der mekldepflichtigen Shorts – Slate Pathe Capital reduzierte am 21.04. seine Position auf 0,99 % von 1,18 %. Wir sind gespannt auf die Zahlen von S3 Partners LLC – ob die Gesamtshortposition sich bereits reduziert hat im Vorfeld des 22.04. oder als Reaktion auf die kräftigen Kursanstiege?

Weiterhin sind zwei Passagen der am 21.04.2020 veröffentlichten Erklärung zur unternehmerischen Verantwortung:“Als börsennotiertes Unternehmen versteht die Wirecard AG Transparenz als einen wesentlichen Aspekt effektiver Markt- und Kapitalmarktkommunikation. Dazu hat das Unternehmen 2020 einen gesonderten Transparenz-Bereich auf seiner Homepage geschaffen, wo es über wesentliche Entwicklungen berichtet. Dazu gehört auch die vollständige Veröffentlichung eines Sonderuntersuchungsberichtes, der zur Widerlegung von gegen Wirecard erhobener Vorwürfe dienen soll.

Gut so. Und die klare Bekenntnis Vorwürfen wie den der FT im Vorfeld die Basis zu entziehen, um zukünftig nicht mehr so leicht Gegenstand von Vorwürfen zu sein:“Die Niederlegung der Unternehmenswerte in einem Code of Conduct und die Konkretisierung dieser Werte in internen Richtlinien sind Teil des Compliance-Management-Systems der Wirecard AG. Hierzu gehört insbesondere die Schulung aller Mitarbeiter hinsichtlich Compliance-relevanter Themen und die Möglichkeit zur anonymen Abgabe von Hinweisen über ein Hinweisgebersystem. Die auch Geschäftspartnern gestellten Compliance-Anforderungen sind im Zuge der Integrierung von Compliance-Klauseln in unseren IT-Einkaufsbedingungen vertraglich geregelt. Das konzernweitzuständige Group Compliance Office ist seit 2019 als eigenständige Abteilung in der Wirecard AG als  Muttergesellschaft des Konzerns etabliert.

Guter Anfang für zukünftige Konzentration auf das Operative – bei allen Beteiligten und zwar auch der Fiannzpresse. Und gut das Thema Compliance jetzt auf oberster Ebene anzusiedeln, Wirecard ist erwachsen geworden – muss man auch sein in der Liga, in der man mitspielen will.

BEWERTUNGSABSCHLAG und SHORTSTAND sollten jetzt WICHTIGer werden

Es sollten nach Vorlage des Berichts die Mehrheit am Kapitalmarkt mit den Ergebnissen „leben können“ und so sollte jetzt der extreme Bewertunsgabschlag Wirecards zur Peer Group  (wieder) in den Fokus der Anleger geraten. Dieser ist/war eigentlich nur dann gerechtfertigt, wenn die FT-Vorwürfe Substanz besitzen sollten. Da bereits im Vorfeld von Wirecard ein Teilergebnis der KPMG-Prüfer mitgeteilt wurde, nämlich dass keine wesentlichen Bilanzkorrekturen notwendig würden aufgrund der Untersuchungen, liegt jetzt im zweiten Teil des KPMG-Berichts für den Leser der Fokus auf den sogenannten Drittgeschäften. Abgewickelt über dritte Parteien, weil Wirecard nicht die notwendigen Lizenzen in den jeweiligen Ländern besaß oder besitzt oder weil die Strukturen sich so im Laufe des rasanten Unternehmenswachstums so entwickelt hatten. Hier sah die FT starke Belege/Hinweise für „Phantasieumsätze“.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}

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Online plus rund 40%, Prognose bleibt – Adyen macht es vor – Wirecard sollte ähnliches abliefern können oder?

Die Rückgänge werden bei Adyen durch ein starkes Online-Geschäft und Händler, die ihre wegbrechenden Store-Umsätze ins Internet verlagern können teilweise kompensiert. Hier bestätigt sich auch die Richtigkeit von Wirecards-Ansatz der Retail-Initiative. Oder wie Adyen es formuliert: „Online retail volume largely compensates for the decline in in-store volume, and is steadily rising as shown in Figure 2. This underscores the robustness of unified commerce strategies — these merchants are able to seamlessly move volume from in-store to online sales channels.

Adyen wird weiterhin seine Investitionspläne unverändert fortsetzen und hält an seinen mittel- und langfristigen Prognosen fest. HABEN WIR ÄHNLICH AUCH VON WIRECARD GEHÖRT. Scheint alsoi die Paymentbranche zwar betroffen, Wachstumsdelle vorhanden, aber die Tendenz scheint immer noch zus timmen. Corona als Rückschlag für Teilbereiche, aber auch als Schmiermittel für andere Bereiche.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_03)}

Dauerhaft zählt die Verhaltensänderung der Konsumenten hin zu kontaktlosem Zahlen

In der FAZ am 19.04.2020 fand sich folgender Beitrag:Da wegen der Corona-Pandemie überdurchschnittlich viele Pakete verschickt werden, hat der Paket-Dienstleister DHL in München erstmals auch an einem Sonntag Sendungen zugestellt. Rund 400 Mitarbeiter waren unterwegs, um mehr als 50.000 Pakete an private Haushalte auszuliefern, wie das Unternehmen mitteilte. (…) Die DHL und die Deutsche Post erleben derzeit ein ähnliches Aufkommen wie an den stärksten Tagen vor Weihnachten. Im Vergleich zum vergangenen Jahr sei die Zahl der Sendungen um diese Zeit um mehr als 40 Prozent gestiegen,erklärte die DHL (…)“ 40% mehr Onlineumsätze, für Wirecard also wohl 40% mehr Paymenttransaktionen Wirecards (realistischerweise angenommen, dass Wirecrads Umsatzanteile gleich bleiben). Bestätigt die Aussage, dass die steigenden Onlineumsätze die Verluste in anderen Bereichen kompensieren könnten. Passt zu Adyen’s Zahlen. Und zu

SUSANNE STEIDL’S aktuellen Beitrag auf Linkedin kommt jetzt noch mehr Bedeutung zu

Sie betont, dass derzeit rund 2,6 Mrd. Menschen unter Quaranäne-Bedingungen leben.Gelegenheit für starke Marken Führungsqualität und Stärke zu zeigen: „I believe crises such as these represent a rare opportunity for companies to showcase what they are truly made of by showing bold leadership“ Sie betont,dass es den Unternehmen besser gelungen ist als Problemlöser wahrgenommen zu werden, als den Regierungen: „The 2020 Edelman Trust Barometer Brands and the Coronavirus Report reveals that a majority (55%) of respondents believe brands and companies are reacting more quickly and effectively to the pandemic than the government is. And 90% of respondents said they hope brands partner with government and relief agencies to address the crisis.“ Online-Aktivitäten nehmen kräftig zu und Internetverkäufe beginnen an Bedeutung, gerade für nicht täglich notwendige Güter: „Internet marketing software company HubSpot reveals that average monthly website traffic increased by 13% in March, compared to February this year. Online shoppers are initiating more interactions with businesses today than they were a year ago and they are doing more research online.“ Sie fordert die Unternehmen auf, den Herausforderungen proaktiv zu begegnen. Die Chancen zu nutzen. „With so much change and uncertainty in our lives, there has never been a better time to consider the needs of the customer.“ ZUM VOLLSTÄNDIGEN ARTIKEL SUSANNE STEIDLS – HIER

MuM, DataGroup und MBB – Lukas Spang lag bisher richtig mit seinen Empfehlungen

Wirecard, Encavis und Evotec – nwm war auch nicht so übel

PNE, SBF und Dic Asset – Michael C. Kissig eine Woche später eingestiegen, besser als die Indizes

Auch Braun feiert eine (wahrscheinlich) dauerhafte Verhaltensänderung – jetzt hinschauen, nachdem KPMG o.k.

As more people embrace #contactless technology and get used to paying that way, consumer behavior is going to change for good.“ – so Wirecards CEO in seinem Twitteraccount. Deise Aussage wird bestätigt durch diverse Äußerungen über die steigende Akzeptanz kontaktlosen Zahlens. In der Türkei ist im Rahmen der Corona-Krise die Zahlung mit Bargeld beispielsweise quasi verboten – nru mit Kreditkarte oder anderen Methoden werden Zahlungen entgegengenommen. Ein Beispiel für viele weltweit – Verhaltensänderung, die den Paymentdienstleistern in die Hände spielt. Und auch die neue Fintech-VISA-Initiative im Nahen Osten feiert der cEO: „Good partnership to address the growing #ecom and #fintech potential in the ME region.“ SIEHT ALLES SEHR POSITIV AUS – und gebetsmühlenhaft: Wenn jetzt noch durch den KPMG-Bericht der Bewertungsabschlag Wirecards in Frage gestellt werden würde und was dass für den Kurs bedeuten würde, kann sich jeder ausrechnen. Und wenn dann im Rahmen einer kräftigen Kursbewegung die hohen Shortpositionen unter Druck geraten würden  – Stichwort Short Squeeze – wäre sehr viel möglich…

Aktuell (24.04.2020 / 11.06:00 Uhr) notierten die Aktien der Wirecard AG im XETRA-Handel  mit einem Minus von 5,62 EUR ( 3,99 %) bei 135,28  EUR. Auch diese Aktie können Sie für nur 4,00 EUR auf Smartbroker handeln

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