TecDAX | Wirecard: Braun legt einen drauf – wenn jetzt noch…

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tecdax news nebenwerte magazin03.01.2020 – Wirecard AG (ISIN: DE0007472060) zeigte gestern starke Erholungstendenzen, befeuert durch die optimistische Aussage des CEO, dass man schneller als gedacht wieder das Operative betrachten könne…

Und gestern Abend legte der CEO Markus Braun nach: The decade from 2010 to 2019 was outstanding for Wirecard but I am convinced 2020 to 2029 will strongly outperform that.Dieser Anspruch ist schon sehr ambitioniert. In der letzten Dekade wurde aus einem kleinen Start-up ein DAX-Konzern: Dass zu toppen ist schwierig. Gut. Die Vision 2025 steht im Raum. Diese Vision zu erreichen sei ja, wie Braun bereits bei der Vorstellung dieser Ziele betonte, mehr als wahrscheinlich oder wie er sagte „die Annahmen sind sehr konservativ“, für uns gleichbedeutend mit: „Da ist noch viel Luft nach oben“. Jedenfalls vollführte der Kurs der Wirecard-Aktie geradezu Feudensprünge. Die zuvor getroffene Auussage I am convinced that the market can re-focus on the excellent business performance and innovations of Wirecard faster than anticipated…“ hatte den Markt beflügelt. Natürlich auch von einer generell positiven Marktstimmung beeinflusst – und auch der von uns bereits angesprochene Windowdressing-Effekt hat einiges zur letztendlichen Kurserholung auf 112,40 EUR beigetragen. {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}

Und jetzt fehlt eigentlich nur noch der KPMG-Bericht, um die Aktie wieder „befreit von Störfaktoren“ aufspielen zu lassen, sofern dieser Bericht so ausfällt, wie die Aussagen des CEO vermuten lassen. Auf jeden Fall ebenfalls unterstützend haben die guten Nachrichten aus/über China gewirkt: Terminfestlegung auf den 15.01. für die Unterzeichnung des ersten Teils des USA-China-Handelsabkommens plus Reduzierung der Mindestreservesätze durch die Bank of China – Stimuli, die der Konjunktur und damit der Konsumstimmung in China förderlich sind. Hierbei sollte man für Wirecard im Auge haben, dass man sich auf dem Chinesischen Markt eingekauft hat – Lizenzen, die auch die Tätigkeit IN China ermöglichen hat man zu einem Preis von rund 100 Mio. EUR „eingekauft“. EIN MEILENSTEIN FÜR WIRECARDS ZUKÜNFTIGES WACHSTUM. Oder um nochmals den CEO zu zitieren, der den China-Kauf als eines der wichtgsten Ereignisse in 2019 für Wirecard klassifiziert: Wirecard had a tremendous 2019 signing more high volume merchants and cooperations than ever and expanding into China; a good indication for a very strong 2020.

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Es wäre schön wenn jetzt zu den aufmunternden und positiven – allgemeinen – Kommentaren des CEO wieder „mal ein paar“ operative Meldungen kämen. Bis der KPMG-Bericht die erhoffte Klarheit schafft, sollte sich der Markt wieder auf die operative Wirklichkeit konzentrieren können und nicht auf die Deutung der Aussagen eines CEO oder auf die Unsicherheit bei jedem Erscheinen der FT, ob es wieder neue oder „neuverpackte“ Vorwürfe gibt oder geben könnte. {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Cube)}

Wie geht es weiter mit der Wirecard-Aktie? Analysteneinschätzungen sind nicht in Stein gemeißelt und unterliegen natürlich Neubewertungen im Zeitablauf. Bereits vor einigen Tagen haben wir uns die aktuellen Einschätzungen angesehen, die natürlich entweder mit der Prämisse: „FT-Vorwürfe sind falsch“ und falls diese richtig sind, dann ist die Einschätzung falsch ODER es erfolgt ein expliziter Abschlag für dei FT-Diskussion oder die daraus resultierende technische „Schwäche der Aktie“. Beginnen wollen wir also mit den zuletzt aktualisierten Analystenwertungen/Kurszielen.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

4 im Dezember aktualisierte sehen 150,00 EUR,205,00 EUR, 240,00 EUR und 270,00 EUR als Ziel

Die aktuellsten Bewertungen berücksichtigen die aktuellesten Entwicklungen bezüglich FT-Diskussion und enthalten somit auch eine Wertung der Relevanz dieser Vorwürfe für die zukünftige Kursentwicklung der Wirecard, natürlich subjektiv. Somit am „relevantesten“ für unsere Betrachtung. Interessant ist, dass nur eine Bank hierbei explizit einen Abschlag für die laufende FT-Diskussion und die Leerverkäufer in ansatz bringt: Die DZ Bank sieht eigentlich 180,00 EUR Kursziel, bringt aber 30,00 EUR wg. dieser beiden Punkte in Abschlag, so dass man „nur“ noch 150,00 EUR als Kursziel nennt – trotzdem KAUFEN, aktualisiert am12.12. {loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}

Baader Bank ( 240,00 EUR, 09.12.), Morgan Stanley ( 205,00 EUR, 12.12.) und Hauck Aufhäuser (270,00 EUR, 19.12.) sehen „ein starkes 2020“ und „irreführende Vorwürfe wegen Cashpositionen in der 2017er Bilanz“(HA), „hohes strukturelles Wachstum“(MS) und „eine der 16 aussichtsreichsten Aktien der DACH-Region 2020“ (Baader). Alle 4 empfehlen Kaufen respektive übergewichten – Steigerungspotential von mindestens 50%, repektive bei positivem KPMG-Bericht von mindestens 70%, bis zu 154%. BEEINDRUCKEND.Und das in Kenntnis aller FT-Vorwürfe.

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Die zuletzt im November aktualisierten liegen zwischen 134,00 EUR und 230,00 EUR

Die pessimistischste Einstufung kommt von Independent Research – zuletzt am 6.11. aktualisert – Begründung für „nur“ 134,00 EUR-Kursziel ist: Eine erhöhte Gewinnprognose für 2020 gewesen, die aber durch den „Betafaktor“ FT-Vorwürfe, Presselage und Charttechnik nivelliert wird – HALTEN. NEUTRAL sind die Analysten der UBS (151,00 EUR, 06.11.), die eine erhöhte Bruttoverschuldung als Grund anführen für das im Vergleich relativ niedrige Kursziel. Alle anderen im November aktualisierten Eisnchätzungen enthalten eine KAUF, BUY oder OVERWEIGHT Empfehlung: Kepler Chevreux (220,00 EUR, 21.11.) spricht von einer „ziemlich überzeugende Antwort auf den jüngsten „Handelsblatt“-Artikel“, Goldman Sachs Group (175,00 EUR, 08.11.) von „ziemlich erfüllten Erwartungen“ bei den Q3-Zahlen – aber das eigentliche Kursziel von 230,00 EUR wird reduziert wegen der laufenden FT-Diskussion, d.h. nach KPMG mit positivem Ergebnis wird amn wieder auf 230,00 EUr gehen. Warburg sieht bei der „Fortsetzung der starken operativen Entwicklung“ ein Kursziel von 230,00 EUR am 07.11., Berenberg sieht 210,00 EUR als Kursziel am 07.11., aber „die weitere Entwicklung hänge am KPMG-Bericht“ Barclays und JPMorgan sehen beide am 06.11. 200,00 EUR, repektive 165,00 EUR – „Ausblick decke sich mit der Vision 2025″ (BA)

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Seit Mai 100,00 EUR bei Citibank

Das einzige Sell gab es bereits im Mai von der Citibank, der Markt verkenne die Schwere der FT-Vorwürfe, bsi jetzt liegt man am nächsten bei der realen Kursentwicklung – ob das nach dem KPMG-Bericht so bleibt?

EVOTEC wird langsam teuer für die SHORTS – letztes Aufbäumen oder Squeeze Out- Charmeoffensive gestartet

Oder vielleicht das Exklusivinterview mit der CIO der Deutsche Industrie Reit die gute Zahlen geliefert haben?

07:53 Uhr, 03.01.2020, Frankfurter-Handel- Wirecard Aktie notierte zum XETRA-Schluss gestern bei 112,40 EUR mit 4,90 EUR im Plus (+4,56 %).

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Chart: Wirecard AG | Powered by GOYAX.de
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