Wirecard AG (ISIN: DE0007472060) hat einen CEO, der mittlerweile beginnt Twitter als Instrument der Marktkommunikation einzusetzen. Gezielte Aussagen zur Beruhigung oder zur Motivation.
Und bei wenigen Aktien hängt die zukünftige Kursentwicklung so stark an einem Bericht eines Wirtschaftsprüfers. KPMG’s für das erste Quartal 2020 avisierter Soderprüfungsbericht wird entweder das Kurspotetnial der Wirecard-Aktie freisetzen – bei einem „Freispruch“ – oder eben den Shorts Recht geben, die darauf offensichtlich vertrauen, dass die FT mit ihren Vorwürfen zumindest in großen Teilen Recht bekommt.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}
Passend hierzu kommt der heutige Tweet des CEO Markus Braun: „I am convinced that the market can re-focus on the excellent business performance and innovations of Wirecard faster than anticipated. I wish everyone a happy New Year and a good start into 2020 and a new decade!„
Klare Aussage: re-focus, Rückbesinnung, auf die operative Entwicklung ist nur möglich, wenn die „Begleitmusik“ der FT als „unglaubwürdig eingestuft würde“ und das ist derzeit nur dann möglich, wenn die KPMG einen eindeutgen Bericht zu den einzelnen Vorwürfen liefert. Natürlich nur zu dne Bilanzvorwürfen, nicht zu der „Spionagestory“ und auch nicht zu der Bilanzanalytik bezüglich der Einstufung einzelner Bilanzpositionen nach IFRS. Es geht um die Singapur, Dublin Vorwürfe, es geht um die angeblich nicht vorhandenen Umsätze, es geht um die angeblich nicht vorhandenen Kunden. Dass istd as was endgültig geklärt werden muss, um zu RE FOCUS.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Cube)}
Und faster than anticipated ist auch klar: KPMG’s Bericht ist für das Q1 avisiert, Konsens ist, dass es wohl bis zur letzten März-Woche dauern wird oder möglicherweis sogar zu einer Verzögerung kommt, wie bei vielen dieser Sonderprüfungen erlebt; Konsens ist auch, dass Eindeutigkeit der Aussagen im Zweifelsfalle vor Geschwindigkeit geht. Und die gestern von uns aufgeführten Interessensgruppen werden mit Argusaugen jede Zeile überprüfen. ABER BRAUN SCHEINT SICH JA SEHR SICHER ZU SEIN, WIR SIND GESPANNT. SCHNELLER ALLS ERWARTET…
Wie eght es weiter mit der Wirecard-Aktie? Analysteneinschätzungen sind nicht in Stein gemeißelt und unterliegen natürlich Neubewertungen im Zeitablauf. Bereits vor einigen Tagen haben wir uns die aktuellen Einschätzungen angesehen, die natürlich entweder mit der Prämisse: „FT-Vorwürfe sind falsch“ und falls diese richtig sind, dann ist die Einschätzung falsch ODER es erfolgt ein expliziter Abschlag für dei FT-Diskussion oder die daraus resultierende technische „Schwäche der Aktie“. Beginnen wollen wir also mit den zuletzt aktualisierten Analystenwertungen/Kurszielen.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}
4 im Dezember aktualisierte sehen 150,00 EUR,205,00 EUR, 240,00 EUR und 270,00 EUR als Ziel
Die aktuellsten Bewertungen berücksichtigen die aktuellesten Entwicklungen bezüglich FT-Diskussion und enthalten somit auch eine Wertung der Relevanz dieser Vorwürfe für die zukünftige Kursentwicklung der Wirecard, natürlich subjektiv. Somit am „relevantesten“ für unsere Betrachtung. Interessant ist, dass nur eine Bank hierbei explizit einen Abschlag für die laufende FT-Diskussion und die Leerverkäufer in ansatz bringt: Die DZ Bank sieht eigentlich 180,00 EUR Kursziel, bringt aber 30,00 EUR wg. dieser beiden Punkte in Abschlag, so dass man „nur“ noch 150,00 EUR als Kursziel nennt – trotzdem KAUFEN, aktualisiert am12.12. {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)
Baader Bank ( 240,00 EUR, 09.12.), Morgan Stanley ( 205,00 EUR, 12.12.) und Hauck Aufhäuser (270,00 EUR, 19.12.) sehen „ein starkes 2020“ und „irreführende Vorwürfe wegen Cashpositionen in der 2017er Bilanz“(HA), „hohes strukturelles Wachstum“(MS) und „eine der 16 aussichtsreichsten Aktien der DACH-Region 2020“ (Baader). Alle 4 empfehlen Kaufen respektive übergewichten – Steigerungspotential von mindestens 50%, repektive bei positivem KPMG-Bericht von mindestens 70%, bis zu 154%. BEEINDRUCKEND.Und das in Kenntnis aller FT-Vorwürfe.
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Die zuletzt im November aktualisierten liegen zwischen 134,00 EUR und 230,00 EUR
Die pessimistischste Einstufung kommt von Independent Research – zuletzt am 6.11. aktualisert – Begründung für „nur“ 134,00 EUR-Kursziel ist: Eine erhöhte Gewinnprognose für 2020 gewesen, die aber durch den „Betafaktor“ FT-Vorwürfe, Presselage und Charttechnik nivelliert wird – HALTEN. NEUTRAL sind die Analysten der UBS (151,00 EUR, 06.11.), die eine erhöhte Bruttoverschuldung als Grund anführen für das im Vergleich relativ niedrige Kursziel. Alle anderen im November aktualisierten Eisnchätzungen enthalten eine KAUF, BUY oder OVERWEIGHT Empfehlung: Kepler Chevreux (220,00 EUR, 21.11.) spricht von einer „ziemlich überzeugende Antwort auf den jüngsten „Handelsblatt“-Artikel“, Goldman Sachs Group (175,00 EUR, 08.11.) von „ziemlich erfüllten Erwartungen“ bei den Q3-Zahlen – aber das eigentliche Kursziel von 230,00 EUR wird reduziert wegen der laufenden FT-Diskussion, d.h. nach KPMG mit positivem Ergebnis wird amn wieder auf 230,00 EUr gehen. Warburg sieht bei der „Fortsetzung der starken operativen Entwicklung“ ein Kursziel von 230,00 EUR am 07.11., Berenberg sieht 210,00 EUR als Kursziel am 07.11., aber „die weitere Entwicklung hänge am KPMG-Bericht“ Barclays und JPMorgan sehen beide am 06.11. 200,00 EUR, repektive 165,00 EUR – „Ausblick decke sich mit der Vision 2025″ (BA)
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Seit Mai 100,00 EUR bei Citibank
Das einzige Sell gab es bereits im Mai von der Citibank, der Markt verkenne die Schwere der FT-Vorwürfe, bsi jetzt liegt man am nächsten bei der realen Kursentwicklung – ob das nach dem KPMG-Bericht so bleibt?
EVOTEC wird langsam teuer für die SHORTS – letztes Aufbäumen oder Squeeze Out
09:53 Uhr, 02.01.2020, Frankfurter-Handel- Wirecard Aktie notiert aktuell bei 110,30 EUR mit 2,80 EUR im Plus (+2,60 %).
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