Div | Crash? War’s dass schon? Wie gehts heute weiter mit Wirecard, TUI, VARTA, pbb, Encavis und den anderen…

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Dass war wieder mal ein Tag mit blutigen Nasen und wie geht es jetzt weiter an den Märkten? Die Techniker verweisen auf das Unterschreiten der 200-Tage-Linie und einem daraus resultierenden Negativsignal.

Und die USA haben ebenfalls kräftige Kursverluste gesehen: Der DOW Jones schloss mit MINUS 6,88% bei 25.137,74 Punkten. Keine gute Vorgabe. Der Markt war so stark in 11 Tagen angestiegen, dass eine Korrektur überfällig erschien, die ja „sanft“ am Montag begann. Aber gestern ging es über eine gesunde Korrektur hinaus. Die 200-Tage Linie ist eine wichtige Unterstützung, die im Laufe des Nachmittags im feiertagsbedingt liquiditätsarmen Handel locker durchbrochen wurde. Insbesondere betroffen waren Unternehmen, die mit dem Tourismus zu tun haben, aber auch Automobile und konjuktursensible Aktien. Eigentlich „durch die Bank“ ging es runter, Tagesverlierer MDAX: AIRBUS, pbb, Brenntag, Fraport und ThyssenKrupp – alle mit über 9% Minus. Tagesverlierer SDAX: Bilfinger, ADO Properties, HHLA, Dt. Euroshop und König & Bauer – allesamt mindestens 7% im Minus. Tagesverlierer TecDAX: VARTA, Infineon, Freenet, Nordex und Draegerwerk – mindestens 4,9% im Minus. {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}

Und heute?

Natürlich gilt erstmal die technische Angeschlagenheit des Marktes, ein sprichwörtlich fallendes Messer und der DOW ist Gestern noch viel kräftiger gefallen als die Deutschen Indizes. Spricht für einen weiteren roten Tag, vielleicht auch zu Beginn eine leichte technische Gegenbewegung, aber eigentlcih spricht mehr für einen weiteren schwierigen Tag. Die Verlierer des Vortages müssen also noch lange nicht heute zu gewinnern werden. Natürlich stechen einzelne Werte hervor ADO Properties beispielsweise – warum sind die kräftiger gefallen als Deutsche Euroshop oder HHLA? Müßig. Erst mal Abwarten muss nicht unbedingt die falsche Startegie sein. Einige Anleger dachten schon die richtigen Einstiege verpasst zu haben und versuchten auf den scheinbar schon abgefahrenen Kurszug aufzuspringen. Abgefahren ist er offensichtlich noch nicht. Die Konjunkturfolgen, die von der FED eher U-förmig als V-förmig gesehene Erholung der Wirtschaft nach den weitreichenden Lock-Downs, die Angst vor einer zweiten Pandemiewelle – genährt durch Zahlen in Schweden, einigen US-Staaten, die offensichtlich zu optimistisch die Maßnahmen gelockert hatten, Brasilien und anderen.

Wirecard – schaltet einen Gang höher gegen Hacker-Artikel der FT und die zugrundeliegende Studie

BioNTech bekommt 100 Mio. von der EIB – Vertrauensbeweis

TUI – der Weg zurück ist schwerer als gedacht, Rückschläge

GOLD, GOLD – geht es Richtung 5.000,00 EUR die UNZE -GOLDREPORT – KOSTENLOS

EINE AKTIE DIE BESSER ALS WIRECARD IST – HIER

DIE GANZE REIHE DER Aktien in Crashzeiten – erster Zwischenstand vom 16/17.04.2020:

Teil1: MuM, DataGroup und MBB – Lukas Spang lag bisher richtig mit seinen Empfehlungen

Teil3: PNE, SBF und Dic Asset – Michael C. Kissig eine Woche später eingestiegen, auch besser als die Indizes

und aus gegebenem Anlass Update 26.05.2020 unseres Teil 2:

Evotec, Encavis, und Wirecard – nwm’s Favoriten mit insgesamt guter Performance Dank Encavis

Interessant könnte VARTA sein, aber auch bei diesem Wert spricht die Charttechnik gegen kurzfristige Engagements. Wachstumszahlen stimmen, Produkt stimmt, aber Tagesverlierer wird man doch nicht ohne Grund. Vielleicht wurde die kräftige Erholung nach der Shortattacke als zu kräftig eingeschätzt. Man sah schon die 100,00 EUR als erreichbare Marke und jetzt ging es unter die 200 Tage Linie (NACHTRAG: vorübergehend, geschlossen hatte der Wert wieder oberhalb der 200-Tage-Linie) – fundamental spricht einiges für die Aktie, genauso bei Encavis, die natürlich auch schon einen sehr guten Lauf hingelegt hatten nach dem Corona-Tief. Encavis läuft rund und wächst kräftig vollkommen corona-unbeeinflusst: 700 MW in Dänemark und Deutschland gesichert in den letzten Tagen von Projektgesellschaften, so was nennt sich gesunde Pipeline. Zumindest auf die Beobachtungsliste könnte man sich diesen Wert setzen, wer weiss wie sich die Kurse in den nächsten tagen noch entwickeln. Beobachten ist angesagt.

KEINE AKTIEN KAUFBAR?

Natürlich gibt es Aktien mit „Sondersituation“, Unternehmen, die in Pandemiezeiten trotzdem oder sogar gerade deswegen rund laufen. Einige scheinen nach Ansicht des Marktes vielleicht schon „zu gut gelaufen zu sein“ – wie einer der Tagesverlierer: Drägerwerk. andere zeigten jedoch die Stärke im fallenden Markt, die ihrer Sonderrolle geschuldet ist: Sartorius, HelloFresh, LEG, SHOP Apotheke, BayWA, Encavis. Wie lange diese relative Stärke hält? Ob auch hier günstigere Kurse, möglicherwiese sogar Einstiegskurse möglich sind? Hängt davon ab, wie scharf und wie lange der Markt konsolidiert, ob der Markt nochmals die 10.000 avisiert oder sogar noch tiefere Kurse sieht. Scheinbar weit weg, abe rman hat ja gesehen wie unberechenbar die Märkte reagieren können, im Optimismus 11 tage lang, abe rauch im Pessimismus, als man sogar die 8.255 im DAX sah. Und dass ist noch gar nicht so lange her. Übrigens BioNTech ist auch einer dieser Werte mit möglicher Sonderkonjunktur, insbesondere die gestern zugesagten EIB-Kredite verheißen einiges(BioNTech bekommt 100 Mio. von der EIB – Vertrauensbeweis). Abe rBioNTech ist auch ein beispiel dafür, wie kräftig Kurse nach oben gepeitscht werden können, wenn man anfängt auf Zulassungen und medizinische Durchbrüche spekuliert.

Zwiespältig auch der Blick auf Wirecard in diesem Zusammenhang. aus ebkanntem Grund in den letzten Wochen kräftig zurückgeblieben, beriets vor gestern kräftig unterbewertet im Vergleich zu den Peers und mit dem 18.06.2020 vor Augen, der eine Sondersituation auslösen könnte. Wenn der dem Unternehmen von einigen zugetraute Befreiungsschlag „klappen sollte“. Falls nicht wäre auch eine Sondersituation anch unten denkbar. Jedenfalls wenig vom Gesamtmarkt beeinflusst. als andere Aktien.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}

Tourismus-Werte stehen auf der anderen Seite – TUI muss länger warten, als gehofft, wie wir gestern schrieben: TUI – der Weg zurück ist schwerer als gedacht, Rückschläge, also auch gute Gründe für den kräftigen Kurseinbruch von gestern mit MINUS 11,34%. Ungewissheit und der bereits vom Tief aus kräftig gestiegene Kurs (2,45 EUR erreichte TUI im absoluten Corona-Tief) bis auf 6.15 EUR noch am 08.06.2020.Hier waren sehr viele Vorschusslorbeeren im Kurs, die nun wieder zurückgestutzt worden sind. Ob schon genug? Wird der Markt zeigen…

Alle angesprochenen Aktien kann man bereits ab 0,00 EUR auf Smartbroker handeln.

 

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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