07.09.2020 – Verbio Vereinigte BioEnergie AG (ISIN: DE000A0JL9W6) hat es in dem am 30.06.2020 endenden Geschäftsjahr geschafft seine erhöhte Prognose nochmals deutlich zu übertreffen – die schnell umgesetzte Entscheidung in der Corona-Krise die Produktion auf Desinfektionsmittel um zu stellen hat hier sicherlich beigetragen. Flexibel auf Probleme reagierend – so stellt man sich ein Management vor: Biokraftstoffe werden weniger benötigt. also sucht man Alternativen. Und die Margen im Biokraftstoff sind gegen Ende des Geschäftsjahres auch noch kräftig gestiegen – passt in die Landschaft. Nachhaltigkeit kann Geld verdienen – auch bei Verbio. Und dass Bioethanol – Alkohol – ein gutes Desinfektionsmittel ist, hat natürlich auch geholfen..{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}
122 Mio. EUR EBITDA – erwartet 110 Mio.
Verbio wird im Geschäftsjahr 2019/2020 voraussichtlich ein EBITDA von EUR 122 Mio. erwirtschaftet haben (Vorjahr: EUR 95,1 Mio.). Das Net-Cash per 30.06.2020 beträgt voraussichtlich EUR 56 Mio. (Vorjahr: EUR 64,2 Mio.).
Auf Grund der im Verlauf der COVID-19-Pandemie ergriffenen Maßnahmen, wie zum Beispiel der Produktion von Desinfektionsmittel, und der zum Ende des Geschäftsjahres gestiegenen Biokraftstoffmargen, wird das Geschäftsjahresergebnis voraussichtlich deutlich über der eigenen Prognose und der Markterwartung liegen. Zuletzt ging das Unternehmen davon aus, im Geschäftsjahr 2019/2020 ein EBITDA in der Größenordnung von EUR 110 Mio. zu erzielen sowie das Net-Cash bis zum Ende des Geschäftsjahres auf eine Größenordnung von EUR 40 Mio. zu steigern.
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PROGNOSE
Die Entwicklung der Prognosen der Verbio im Geschäftsjahresverlauf, zeigt die Dynamik des Unternehmens. Wohlgemerkt: Gelandet ist man bei 122 Mio. EUR EBITDA:
Zu Beginn des Geschäftsjahres (01.07.2019-30.06.2020): „Unter Zugrundelegung des aktuellen Absatz- und Rohstoffpreisniveaus, der angestrebten Produktionsauslastung und unter Berücksichtigung der laufenden Investitionen geht der Vorstand der VERBIO Vereinigte BioEnergie AG davon aus, im Geschäftsjahr 2019/2020 ein EBITDA in der Größenordnung von EUR 65 Mio. zu erzielen. Der Konzern beabsichtigt, im laufenden Geschäftsjahr Investitionen in Kapazitätserweiterungen und Internationalisierung zu tätigen. Dazu werden die freien Finanzmittel aus Vorperioden sowie der laufende operative Cashflow herangezogen. Daher erwartet der Vorstand eine geringe Nettoverschuldung zum Geschäftsjahresende 2019/2020.“ UND IM FEBRUAR WURDE ES BESSER. „Unter Zugrundelegung des aktuellen Absatz- und Rohstoffpreisniveaus sowie der bereits abgeschlossenen Verkaufskontrakte geht der Vorstand davon aus, im Geschäftsjahr 2019/2020 ein EBITDA in der Größenordnung von EUR 110 Mio. zu erzielen sowie das Net-Cash bis zum Ende des Geschäftsjahres auf eine Größenordnung von EUR 40 Mio. zu steigern. Zuletzt ging das Unternehmen von einem EBITDA in einer Größenordnung von EUR 65 Mio. und einer geringen Nettoverschuldung zum Geschäftsjahresende 2019/2020 aus.“{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}
Wie es ohne Desinfektionmittel aussieht, zeigte der Wettbewerber CropEnergies, der im Quartal vonm 1.03.2020-30.05.2020 mit Umsatzeinbußen und Gewinnrückgängen zu recht kommen musste: „Nach vorläufigen Zahlen erwirtschaftete CropEnergies einen Umsatz von 171 (Vorjahr: 203) Millionen Euro. Das EBITDA reduzierte sich auf 18 (Vorjahr: 26) Millionen Euro, während das operative Ergebnis 8 (Vorjahr: 15) Millionen Euro erreichte. Zuletzt war mit einem nur ausgeglichenen operativen Ergebnis für das 1. Quartal gerechnet worden.“ Besser als befürchtet, abe rhalt Corona-geschädigt.
Verbio?
„Die VERBIO AG ist eines der führenden, konzernunabhängigen Bioenergieunternehmen und zugleich der einzige großindustrielle Produzent von Biodiesel, Bioethanol und Biomethan in Europa. Die Produktionskapazität beträgt rund 660.000 Tonnen Biodiesel, 260.000 Tonnen Bioethanol und 750 Gigawattstunden Biomethan pro Jahr. Das Unternehmen setzt zur Herstellung seiner hocheffizienten Kraftstoffe selbst entwickelte, energiesparende Produktionsprozesse und innovative Technologien ein. Die Biokraftstoffe von VERBIO erreichen eine CO2-Reduktion von bis zu 90 Prozent gegenüber Benzin oder Diesel. VERBIO liefert seine Produkte direkt an die europäischen Mineralölkonzerne, Mineralölhandelsgesellschaften, freie Tankstellen, Speditionen, Stadtwerke und Fahrzeugflotten. Darüber hinaus produziert VERBIO hochwertiges Pharmaglyzerin und Phytosterole für die Pharma-, Kosmetik- und Nahrungsmittelindustrie sowie Futter- und Düngemittel für die Landwirtschaft. Innerhalb des Konzerns agiert die VERBIO Vereinigte BioEnergie AG als Management-Holding. Das operative Geschäft betreiben die Tochtergesellschaften VERBIO Diesel Bitterfeld GmbH, VERBIO Diesel Schwedt GmbH, VERBIO Ethanol Schwedt GmbH & Co. KG, VERBIO Zörbig GmbH, VERBIO Pinnow GmbH, VERBIO Agrar GmbH, VERBIO Logistik GmbH, VERBIO Diesel Canada Corporation und VERBIO Polska Sp. z o.o.“
Aktuell (07.09.2020/ 08:16) notiert die Aktie der VERBIO Vereinigte BioEnergie AG im Tradegate-Handel mit Minus -0,10 EUR (-0,70 %) bei 14,10 EUR.