03.12.2019 – Telefónica Deutschland (ISIN: DE000A1J5RX9) kommt beim notwendigen Netzausbau voran. Die Reichweite des Netzes – auch unter den Bedingungen für den 5G Ausbau thematisiert – beim „klasssichen “ Netz voran, also gute Voraussetzungen gemeinsam mit den anderen Telcos die Vorgaben zur Beseitigung der weisen Flecken im Rahmen des 5G Ausbaus zu beseitigen.
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Das Telefónica Deutschland Netz sichert sich in allen drei großen deutschen Netztests die Note „gut“. Dabei machte das Netz in den Tests der Fachmagazine connect, CHIP und COMPUTER BILD über alle Anbieter hinweg jeweils den größten Sprung nach vorne, was die Netzqualität betrifft. Das Unternehmen setzt derzeit ein umfangreiches Netzausbauprogramm mit Tausenden zusätzlichen LTE-Sendern sowie gezielten Optimierungsmaßnahmen um. Diese Leistung spiegelt sich in den diesjährigen Netztests prominent wider.
Und weiter
Unter Leitung des neuen Chief Technology & Information Officer Mallik Rao wird die Telefónica Deutschland ihr umfangreiches Netzausbauprogramm in den kommenden Monaten gezielt fortsetzen. In Städten wird das Unternehmen weiterhin massiv Netzkapazitäten aufrüsten, da ein Großteil der Kunden hier lebt und arbeitet. Für eine bessere Mobilfunkversorgung in der Fläche wird das Unternehmen – wie bereits in diesem Jahr – den Schwerpunkt auf den Netzausbau in ländlichen Gebieten sowie entlang wichtiger Verkehrsstrecken legen. Die konkreten Netzausbaupläne wird Telefónica Deutschland im Rahmen ihres Strategie Updates am 11. Dezember 2019 bekanntgeben.
Gemeinsam
11.11.2019: Deutsche Telekom, Telefónica Deutschland und Vodafone wollen künftig beim Ausbau ihrer Mobilfunknetze eng zusammenarbeiten. Ziel ist eine bestmögliche mobile Breitbandversorgung für die Kunden in ganz Deutschland, insbesondere auf dem Land und entlang der Verkehrswege auf Straßen, Schienen und Flüssen. Deren Versorgung war den Betreibern im Zuge der Frequenzauktion auferlegt worden. Dafür planen die drei Telekommunikationsanbieter, bis zu 6.000 neue Mobilfunkstandorte koordiniert aufzubauen und zu nutzen. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde jetzt unterzeichnet. 1&1 Drillisch ist eingeladen, sich an dem kooperativen Netzausbau zu beteiligen. Voraussetzung ist deren Bereitschaft, in gleichem Umfang am Ausbau mitzuwirken.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}
Der gemeinsame Aufbau zusätzlicher Funkmasten und -türme sowie deren technische Versorgung und Nutzung spart signifikant Zeit und Kosten gegenüber einem parallelen individuellen Ausbau. Vorgesehen ist, dass die beteiligten Unternehmen eine gleiche Anzahl neuer Standorte errichten, die dann von den Kooperationspartnern nach Bedarf zu gleichen Bedingungen genutzt und mit eigenen Antennen und Netztechnologie ausgerüstet werden können
Geld für den Ausbau 5G bringt der Drillisch-Gutachterentscheid
Und da könnte noch mehr kommen: Telefónica Deutschland verfolgt weiterhin Ansprüche gegenüber Wholesale Partnern in Höhe eines niedrigen dreistelligen Millionenbetrags, worin die oben genannten Spektrumbeiträge inkludiert sind. Man erwartet den Abschluss dieser Verfahren im Laufe des Jahres 2020. Vielleicht noch mehr Geld für Telefonicas Investitionsbedarfs für das neue 5G-Netz.
Erste Erleichterung am 6.09., als…
…man den deutschen Mobilfunkpakt – Zusätzlicher LTE Ausbau in der Fläche im Gegenzug für verbesserte Zahlungsbedingungen für ersteigertes 5G Spektrum – unterschrieb. Die unterzeichnete Vereinbarung sieht insbesondere vor, dass sich die Netzbetreiber beim Netzausbau zu weiteren Ausbauzielen verpflichten. Bis Ende 2020 sollen bundesweit 99% der Haushalte mit LTE und bis Ende 2021 99% je Bundesland versorgt werden. Telefónica verpflichtet sich zum Bau von 333 zusätzlichen Standorten in weißen Flecken bis Ende 2021.{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}
Im Gegenzug hat sich die Politik dazu verpflichtet, die Investitionsfähigkeit der Branche zu fördern. Dies umfasst insbesondere verbesserte Zahlungsbedingungen für die ersteigerten 5G-Frequenzen, die dem Unternehmen einen signifikanten finanziellen Vorteil bringen. Die Zahlungsverpflichtungen aus der 2019er Frequenzauktion werden gestundet und sind auf Basis eines Ratenzahlungsplans zwischen Dezember 2019 und 2030 zu leisten. Zinsersparniss plus bessere Bonität – tolles Ergebnis für Telefonica.
Am 10.09. ging es weiter
Da wurde bekannt, daß Telefonica Deutschland die Veräußerung weiterer Teile ihres passiven Mobilfunkinfrastrukturportfolios ins Auge fasst. Eine Möglichkeit ist die Veräußerung von Dachstandorten an die Telefónica S.A.-Tochter Telxius. Durch die derzeit attraktiven Bewertungen für bauliche Netzinfrastruktur ergibt sich für Telefónica Deutschland die Möglichkeit zur weiteren Stärkung der finanziellen Flexibilität.
Nach der Veräußerung von rund 2.350 freistehenden Mobilfunkmasten im April 2016 an Telxius erwägt das Unternehmen derzeit ergebnisoffen, im Laufe des nächsten Jahres einen großen Teil seiner 19.000 eigenen Funkstandorte auf Häuserdächern abzugeben. Die Überlegungen betreffen bauliche und infrastrukturelle Komponenten sowie die jeweiligen Nutzungsverträge für die Standorte. Die montierte aktive Funktechnik ist nicht betroffen und verbleibt im Eigentum des Unternehmens. {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}
Aktuell (03.12.2019 / 08:04 Uhr) notieren die Aktien der Telefonica Deutschland Holding AG im Frankfurter-Handel Uhr nahezu unverändert bei 2,74 EUR.