07.11.2019 – SLM Solutions Group AG (ISIN: DE000A111338) erzielte im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2019 einen Umsatz in Höhe von EUR 17,1 Mio. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Rückgang von 8,8% (Q3/2018: EUR 18,7 Mio.), aber einen Anstieg um 89% zu Q2/2019 (EUR 9,0 Mio.). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag in Q3/2019 mit EUR -0,8 Mio. unter dem Vorjahreswert (Q3/2018: EUR -0,5 Mio.), verbesserte sich aber deutlich im Vergleich zu Q2/2019 (EUR -10,8 Mio.). SLM Solutions setzt den im Mai begonnenen tiefgreifenden Umbruch des Unternehmens konsequent fort. Trotz der in Q3 2019 schon sichtbaren ersten Verbesserungen bleibt dieses Quartal ein Übergangsquartal auf dem Weg, die Gesellschaft dauerhaft ökonomisch erfolgreich und in marktführender Position aufzustellen.
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Meddah Hadjar, seit dem 1. Mai 2019 Vorstandsvorsitzender von SLM Solutions, kommentiert: „Unser Auftragseingangswert hat sich im dritten Quartal 2019 auf dem Niveau des zweiten Quartals stabilisiert und in etwa die Größenordnung des Vorjahresquartals erreicht. Auf Neunmonatssicht spiegelt die Entwicklung von Umsatz, EBITDA und Auftragseingang weiterhin nicht das Potenzial von SLM wider. Wir arbeiten weiter daran, SLM auf den Wachstumspfad zurückzuführen. Dabei wird uns ab dem 1. Dezember 2019 Sam O’Leary als Chief Operating Officer mit seiner Expertise in der Entwicklung und Kommerzialisierung von additiven Fertigungsanlagen unterstützen. Mit Frank Hülsmann haben wir zudem einen erfahrenen Finanzmanager gefunden, der uns ab dem 1. Januar 2020 als CFO unterstützen wird. „
Ob das noch mal was wird?
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag in Q3/2019 mit EUR -0,8 Mio. unter dem Vorjahreswert (Q3/2018: EUR -0,5 Mio.), verbesserte sich aber deutlich im Vergleich zu Q2/2019 (EUR -10,8 Mio.). Die erhebliche Verbesserung zum Vorquartal begründet sich vornehmlich durch bessere Kostendisziplin, geringere Einmalaufwendungen und höhere Abverkäufe der Vorratsbestände. Es ist jedoch davon auszugehen, dass sich dieser Trend in Zukunft wieder leicht umkehrt, da sich steigende Investitionen in das zukünftige Wachstum von SLM negativ auf die Profitabilität auswirken können. Das EBITDA in den ersten neun Monaten 2019 liegt bei EUR -19,7 Mio. und damit deutlich unter dem Vorjahresvergleichswert von EUR -4,3 Mio. Dieser Unterschied liegt hauptsächlich begründet im geringeren Umsatz.{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}
Aufträge müssen weiter steigen, sonst…
Die Auftragseingänge lagen im dritten Quartal 2019 mit EUR 17,4 Mio. wertmäßig auf dem gleichen Niveau wie im dritten Quartal 2018 (EUR 17,9 Mio.) und auch im zweiten Quartal 2019 (EUR 17,3 Mio.). In den ersten neun Monaten 2019 lag der Auftragseingang bei 49 bestellten Maschinen und damit um 27% unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (9M/2018: 67 Maschinen). Der höhere Anteil von Multi-Laser Maschinen sowie eine bessere Preisgestaltung konnten die geringere Zahl an bestellten Maschinen jedoch wertmäßig teilweise auffangen. Der Auftragseingangswert lag für die ersten neun Monate 2019 mit EUR 38,2 Mio. nur um 8% unter dem Wert des Vergleichszeitraums (9M/2018: EUR 41,3 Mio.).{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}
Der Auftragsbestand belief sich zum 30. September 2019 auf 24 Maschinen mit einem Wert von EUR 18,4 Mio. und damit wertmäßig 26% höher als zum Ende des Q2/2019 (EUR 14,6 Mio.). Im Vorjahr belief sich der Auftragsbestand zum 30. September 2018 auf 18 Maschinen mit einem Wert von EUR 12,1 Mio. (bereinigt um die chinesischen Rahmenverträge). Zum 30. September 2019 bedeutet dies im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg um 51%. Wie bereits kommuniziert, hat das Management von SLM entschieden, die Rahmenverträge mit chinesischen Kunden auszusetzen.
Die Auftragseingänge von SLM, bereinigt um Rahmenverträge aus 9M/2017, sind im Vergleich der jeweiligen Zeiträume um TEUR 4.720 auf einen Wert von TEUR 41.277 gestiegen. Die Anzahl bestellter Maschinen, ebenfalls bereinigt um in 2017 geschlossene Rahmenverträge, ist von 60 auf 67 Maschinen gestiegen. Uwe Bögershausen, CFO und Sprecher des Vorstands von SLM, dazu: „Obgleich wir im Umsatz 3,6% verloren haben im Vergleich zum Vorjahr, zeigt der um rund 15% bzw. knapp 5,7 Millionen Euro gewachsene Auftragseingang des Betrachtungszeitraums 01. Januar bis 07. November in die richtige Richtung. Wir haben auch weiter konsequent an der Kostenstruktur gearbeitet. So konnten wir die Personalaufwandsquote um rund 10% senken und haben uns im EBITDA verbessert. Die um 3,3 Prozentpunkte gestiegene Materialaufwandsquote erklärt sich im Wesentlichen durch den Aufbau von Beständen: Maschinen, die bereits produziert sind und noch in 2018 oder aber Anfang 2019 verkauft werden können.“
Dr. Axel Schulz ergänzt: „Ganz besonders wichtig für uns ist, dass die Geschäftschancen mit einem Gesamtwert von 422 Millionen Euro derzeit so hoch sind wie nie. Als Vorstand ist es nun an uns, unsere Strategie so weiterzuentwickeln, dass wir das große Potential dieses wachsenden Marktes, kurz- und langfristig, in Zukunft noch besser nutzen können als bisher. Dazu gehört auch, dass wir unsere Vertriebskanäle in Europa, Asien und Nord-Amerika überdenken und ggf. verfeinern sowie unsere Anlagen noch bedienerfreundlicher gestalten, um die Anforderungen unserer Kunden an Multi-Maschinen-Set-Up´s in der Serienproduktion bestmöglich zu erfüllen. Wir gehen unseren Weg hin zum umfassenden Lösungsanbieter in der additiven Fertigung konsequent weiter.“
Dr. Axel Schulz, Vertriebsvorstand von SLM: „Leider mussten wir am 01. November aufgrund einer kundenseitigen Verschiebung von Abrufen aus einem Rahmenvertrag die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2018 anpassen. Wir konzentrieren uns nun auf unser Geschäft. In der nächsten Woche findet die formnext, die wichtigste Branchenmesse in der Welt der additiven Fertigung, statt. Wir gehen dort mit einem neuen Konzept an den Start: So sollen weniger unsere Maschinen, sondern vielmehr der Erfolg unserer Kunden bei Nutzung unserer SLM-Technologie in der Serienproduktion von funktionalen Teilen im Vordergrund stehen.“
SLM musste am 01. November die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2018 anpassen, nachdem ein Kunde mitgeteilt hat, in 2018 aller Voraussicht nach keine weiteren Maschinen des Typs SLM®800 aus dem im November 2017 geschlossenen Rahmenvertrag abzurufen. „Durch die vom Kunden bzw. seinem Beauftragten verursachte irreparable Beschädigung einer Maschine, mit welcher vom Kunden benötigte Abnahmebauteile gebaut werden sollten, verschieben sich die weiteren Abrufe in das Jahr 2019. Wir haben unserem Kunden dazu geraten, eine neue Maschine zu bestellen. Unser Kunde hat diesem Vorgehen zugestimmt, möchte jedoch den aktuellen Schaden erst über seine Versicherung abgewickelt wissen“, erläutert Dr. Gereon Heinemann, CTO von SLM.
Die Auftragseingänge von SLM, bereinigt um Rahmenverträge aus 9M/2017, sind im Vergleich der jeweiligen Zeiträume um TEUR 4.720 auf einen Wert von TEUR 41.277 gestiegen. Die Anzahl bestellter Maschinen, ebenfalls bereinigt um in 2017 geschlossene Rahmenverträge, ist von 60 auf 67 Maschinen gestiegen. Uwe Bögershausen, CFO und Sprecher des Vorstands von SLM, dazu: „Obgleich wir im Umsatz 3,6% verloren haben im Vergleich zum Vorjahr, zeigt der um rund 15% bzw. knapp 5,7 Millionen Euro gewachsene Auftragseingang des Betrachtungszeitraums 01. Januar bis 07. November in die richtige Richtung. Wir haben auch weiter konsequent an der Kostenstruktur gearbeitet. So konnten wir die Personalaufwandsquote um rund 10% senken und haben uns im EBITDA verbessert. Die um 3,3 Prozentpunkte gestiegene Materialaufwandsquote erklärt sich im Wesentlichen durch den Aufbau von Beständen: Maschinen, die bereits produziert sind und noch in 2018 oder aber Anfang 2019 verkauft werden können.“
Dr. Axel Schulz, Vertriebsvorstand von SLM: „Leider mussten wir am 01. November aufgrund einer kundenseitigen Verschiebung von Abrufen aus einem Rahmenvertrag die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2018 anpassen. Wir konzentrieren uns nun auf unser Geschäft. In der nächsten Woche findet die formnext, die wichtigste Branchenmesse in der Welt der additiven Fertigung, statt. Wir gehen dort mit einem neuen Konzept an den Start: So sollen weniger unsere Maschinen, sondern vielmehr der Erfolg unserer Kunden bei Nutzung unserer SLM-Technologie in der Serienproduktion von funktionalen Teilen im Vordergrund stehen.“
SLM musste am 01. November die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2018 anpassen, nachdem ein Kunde mitgeteilt hat, in 2018 aller Voraussicht nach keine weiteren Maschinen des Typs SLM®800 aus dem im November 2017 geschlossenen Rahmenvertrag abzurufen. „Durch die vom Kunden bzw. seinem Beauftragten verursachte irreparable Beschädigung einer Maschine, mit welcher vom Kunden benötigte Abnahmebauteile gebaut werden sollten, verschieben sich die weiteren Abrufe in das Jahr 2019. Wir haben unserem Kunden dazu geraten, eine neue Maschine zu bestellen. Unser Kunde hat diesem Vorgehen zugestimmt, möchte jedoch den aktuellen Schaden erst über seine Versicherung abgewickelt wissen“, erläutert Dr. Gereon Heinemann, CTO von SLM.
Die Auftragseingänge von SLM, bereinigt um Rahmenverträge aus 9M/2017, sind im Vergleich der jeweiligen Zeiträume um TEUR 4.720 auf einen Wert von TEUR 41.277 gestiegen. Die Anzahl bestellter Maschinen, ebenfalls bereinigt um in 2017 geschlossene Rahmenverträge, ist von 60 auf 67 Maschinen gestiegen. Uwe Bögershausen, CFO und Sprecher des Vorstands von SLM, dazu: „Obgleich wir im Umsatz 3,6% verloren haben im Vergleich zum Vorjahr, zeigt der um rund 15% bzw. knapp 5,7 Millionen Euro gewachsene Auftragseingang des Betrachtungszeitraums 01. Januar bis 07. November in die richtige Richtung. Wir haben auch weiter konsequent an der Kostenstruktur gearbeitet. So konnten wir die Personalaufwandsquote um rund 10% senken und haben uns im EBITDA verbessert. Die um 3,3 Prozentpunkte gestiegene Materialaufwandsquote erklärt sich im Wesentlichen durch den Aufbau von Beständen: Maschinen, die bereits produziert sind und noch in 2018 oder aber Anfang 2019 verkauft werden können.“
Dr. Axel Schulz ergänzt: „Ganz besonders wichtig für uns ist, dass die Geschäftschancen mit einem Gesamtwert von 422 Millionen Euro derzeit so hoch sind wie nie. Als Vorstand ist es nun an uns, unsere Strategie so weiterzuentwickeln, dass wir das große Potential dieses wachsenden Marktes, kurz- und langfristig, in Zukunft noch besser nutzen können als bisher. Dazu gehört auch, dass wir unsere Vertriebskanäle in Europa, Asien und Nord-Amerika überdenken und ggf. verfeinern sowie unsere Anlagen noch bedienerfreundlicher gestalten, um die Anforderungen unserer Kunden an Multi-Maschinen-Set-Up´s in der Serienproduktion bestmöglich zu erfüllen. Wir gehen unseren Weg hin zum umfassenden Lösungsanbieter in der additiven Fertigung konsequent weiter.“
Aktuell (07.11.2019 / 08:04 Uhr) notieren die Aktien der SLM Solutions Group AG im Frankfurter-Handel mit einem Plus von +0,05 EUR (+0,63 %) bei 8,00 EUR.