TecDAX | SLM Solutions muss überraschend korrigieren

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tecdax news nebenwerte magazin24.11.2017 –  Der Vorstand der SLM Solutions Group AG (ISIN: DE000A111338) passt die Prognose ausgewählter Steuerungskennzahlen für das Geschäftsjahr 2017 wie folgt an: Das Unternehmen erwartet nun auf Jahressicht einen Konzernumsatz von rund 90 Mio. EUR und eine positive bereinigte EBITDA-Marge im einstelligen Bereich. Die ursprüngliche Prognose ging von einem Konzernumsatz zwischen 110 Mio. EUR und 120 Mio. EUR sowie einer bereinigten EBITDA-Marge (im Verhältnis zum Konzernumsatz) von 10 % bis 13 % aus. Das Management geht aus heutiger Sicht davon aus, dass die Personalaufwandsquote gegenüber dem Vorjahr steigen wird. Zu Jahresbeginn wurde noch eine angemessene Verringerung der Personalaufwandsquote erwartet. Für die Materialaufwandsquote wird im Vergleich zum Vorjahr unverändert von einer angemessenen Verringerung ausgegangen.

Wesentliche Ursache für die Anpassungen sind kundenseitige Verschiebungen der Auslieferungstermine in das nächste Geschäftsjahr, die dem Erreichen der ursprünglichen Prognose für das Geschäftsjahr 2017 entgegenstehen.

Der Auftragseingang von SLM Solutions ist im Wert gegenüber dem Vergleichszeitraum 2016 um 156 % auf 155 Millionen Euro angestiegen (Stand: 23.11.2017). Aufgrund der zahlreich geschlossenen Rahmenverträge hat SLM Solutions heute eine bessere Planungsbasis für die kommenden Jahre als je zuvor und wird die starke Abhängigkeit vom vierten Quartal verringern können.

„Nach einem angespannten Marktumfeld im ersten Halbjahr, in dem wir 13,5 % an Umsatz verloren haben, sind wir im zweiten Halbjahr wieder auf Wachstumskurs und gehen derzeit von einem Konzernumsatz für das Geschäftsjahr 2017 von rund 90 Millionen Euro und einer positiven bereinigten EBITDA-Marge im einstelligen Bereich aus. Wir werden die uns selbst gesteckten hohen Ziele für 2017 damit nicht erreichen“, so Uwe Bögershausen, Vorstand bei SLM Solutions. Insbesondere kundenseitige Verschiebungen der Auslieferungstermine in das nächste Geschäftsjahr stehen dem Erreichen der selbstgesteckten Ziele für 2017 entgegen. „Die Auslieferungen haben sich aufgrund der im ersten Halbjahr spürbaren Nachwirkungen der Veränderungen im Wettbewerbsumfeld auf das vierte Quartal konzentriert. Ohne diese logistische Herausforderung wäre der Umsatz in diesem Jahr deutlich dreistellig gewesen“, erläutert Uwe Bögershausen.

SLM Solutions hat kürzlich eine langfristige Planung veröffentlicht, wonach für 2022 ein Umsatz in Höhe von 500 Millionen Euro mit einer positiven EBITDA-Marge von 20% erreicht werden soll. „2017 war ein Jahr des Übergangs. Mit dem Abschluss gleich mehrerer langfristiger Rahmenverträge mit Kunden haben wir den Grundstein für planbares zukünftiges Wachstum gelegt. Diese Planung steht und wird untermauert durch den im Wert mehr als verdoppelten Auftragseingang. Auch der sehr positive Verlauf der formnext unterstreicht unsere Erwartungen. Wir sind hochzufrieden mit den geführten Expertengesprächen mit Vertretern aus zahlreichen Industriebereichen wie dem Energiesektor, der Luft- und Raumfahrt, der Automobil- und Medizintechnikindustrie. Die innovative Technik und hohe Produktivität unserer Lösungen hat die Messebesucher regelrecht begeistert“, führt Uwe Bögershausen abschließend aus.

Aktuell (24.11.2017 / 14:12 Uhr) notieren die Aktien der SLM Solutions Group AG im Xetra-Handel mit einem Minus von -0,75 EUR (-1,70 %) bei 43,65 EUR.


Chart: SLM Solutions Group AG | Powered by GOYAX.de

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