17.10.2017 – Der Sartorius Konzern (ISIN: DE0007165631) hat in den ersten neun Monaten 2017 nach vorläufigen Zahlen einen wechselkursbereinigten Umsatzzuwachs von 8,6% auf etwa 1,04 Mrd. EUR (nominal +8,1%) sowie eine underlying EBITDA-Marge von 24,8% (9M 2016: 25,0%) erzielt.
Dabei entwickelte sich die Sparte Lab Products & Services wie erwartet sehr positiv. Demgegenüber wurde die Geschäftsentwicklung der Sparte Bioprocess Solutions durch einige gleichzeitig wirkende, temporäre Effekte beeinflusst: Unter anderem aufgrund des Vorratsabbaus einiger Kunden ist die Nachfrage in einzelnen Regionen schwächer als erwartet; des Weiteren waren nach dem Hurrikan Maria für einige Zeit keine Lieferungen aus der Produktion in Puerto Rico möglich, allerdings sind diese nunmehr wieder angelaufen; zudem belasten die andauernden Lieferengpässe eines Partners die Geschäftsentwicklung bei Zellkulturmedien länger als erwartet.
Die Unternehmensleitung geht davon aus, dass die vorgenannten Effekte die Wachstumsdynamik der Sparte Bioprocess Solutions und damit die des Sartorius Konzerns auch für das Gesamtjahr 2017 beeinflussen werden. Entsprechend wird nunmehr eine wechselkursbereinigte Steigerung des Umsatzes von etwa 9% (bisher etwa 12% bis 16%) erwartet sowie eine underlying EBITDA-Marge etwa auf Höhe des Vorjahreswerts von rund 25,0% (bisher: etwas über + 0,5 Prozentpunkte).
Seine mittelfristigen Ziele belässt das Unternehmen unverändert.
Die Ergebnisse der ersten neun Monate 2017 werden am 25. Oktober 2017 veröffentlicht.
Aktuell (17.10.2017 / 09:15 Uhr) notiert die Aktie der Sartorius AG in Xetra mit einem dicken Minus von 7,67 EUR (-9,41 %) bei 73,83 EUR.