TecDAX | Nordex vor schweren Zeiten im deutschen Windgeschäft

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tecdax news nebenwerte magazin10.10.2017 –  Die US-Investmentbank Goldman Sachs sieht den Windkraftanlagenbauer Nordex SE (ISIN: DE000A0D6554) vor harten Zeiten. Die Schwäche auf dem Heimatmarkt und die Umstellung im deutschen Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) von festgesetzten Preisen hin zu Auktionen werde schwer auf dem TecDax -Unternehmen lasten, schrieb Analyst Manuel Losa in einer Branchenstudie vom Dienstag. Er senkte daher sein Anlageurteil für die Aktie von „Neutral“ auf „Sell“ und kappte sein Kursziel von 12 auf 8 Euro. Damit sieht er aktuell ein Rückschlagsrisiko für das Nordex-Papier von knapp 22 Prozent.

„Wir gehen davon aus, dass das Ergebnis der jüngsten Kapazitätsauktionen dazu führen wird, dass in Deutschland zwischen 2018 bis 2020 Installationen ausbleiben“, schrieb der Experte. Davon dürfte Nordex besonders schwer getroffen werden. Da Nordex seinen Schätzungen zufolge mit seinem Deutschland-Geschäft etwa 22 Prozent des Konzernumsatzes generiert, erwartet er nun, dass die Konsensschätzungen spätestens im Februar 2018 deutlich gekappt werden. Dann veröffentlicht Nordex seine Jahresbilanz und dürfte einen ersten Ausblick auf das neue Jahr geben. Im Schnitt kappte Losa seine Gewinnprognosen für die nächsten zwei Jahre um 36 Prozent.

Aktuell (10.10.2017 / 11:50 Uhr) notiert die Nordex-Aktie in Xetra mit einem Minus von 7,58 % bei 10,12 EUR.

 


Chart: Nordex SE | Powered by GOYAX.de
 
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