01.12.2020 – Nachdem der Vorstand der Nordex SE (ISIN: DE000A0D6554) heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats die Durchführung einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlage unter teilweiser Ausnutzung des genehmigten Kapitals beschlossen hat, fällt die Aktie kräftig. Aber „ein paar Gewinne“ mitzunehmen, hat noch nie geschadet. Auch wenn eine Kapitalerhöhung etwas überraschend kommt und natürlich die Anteile der Altaktionäre verwässert, so geschieht sie auf einem sehr hohen Niveau. So ist der Verwässerunsgeffekt im Vergleich zu den dieses Jahr auch schon gesehenen Kursen von 5,69 EUR wesentlich erträglicher.
Ausgabe von bis zu 10.668.068 neuen, auf den Inhaber lautende Stückaktien bringen 120 Miio mehr als …
Während diese neuen Aktien jetzt gut 190 Mio EUR bringen sollten, hätten sie vor 8 Monaten vielleicht 64 Mio EUR gebracht – bei gleichem Verwässerungseffekt. Also vom Timing her gut gewählt.
Im Wege eines beschleunigten Platzierungsverfahrens („Accelerated Bookbuilding„) werden die neuen Aktien ausschließlich institutionellen Anlegern im Rahmen einer internationalen Privatplatzierung zum Erwerb angeboten. Und der Platzierungspreis und die Anzahl der auszugebenden Aktien werden unmittelbar nach dem Bookbuilding festgelegt, sollte abe rbei 18,00 EUR oder leicht darunter liegen.
Ankeraktionär macht mit
Acciona S.A., Ankeraktionärin der Nordex SE, unterstützt die Kapitalerhöhung und hat signalisiert, sich daran voraussichtlich mit einer wesentlichen Order zu beteiligen. Und das Geld soll „weiteren Unterstützung des zukünftigen Wachstums gemäß ihrer strategischen Ziele, zur Stärkung der Bilanz sowie für allgemeine Gesellschaftszwecke zu verwendet werden“. Und steigende Auftragsvolumina kosten erstmal Geld. Auch wenn in den letzten Monaten die Kassen gut gefüllt wurden – auch durch dne RWE-Deal, so konnte man wohl dem aktuellen Umfeld nicht widerstehen.
BioNTech und Pfizer legen jetzt auch in Europa einen Gang zu
Voltabox will’s wissen – letzte Chance?
CureVac nutzte Gestern die Chance – Q3 Zahlen und insbesondere derAusblick wurden gut aufgenommen
Steinhoff erhält Erlaubnis der Zentralbank – weiterer Schritt zum Vergleich erledigt
Nordex startet Produktion in Spanien – Kapazität wird gebraucht
SNP bietet Standardlösung für SAP-HANA-Migration. Ernte sollte bald beginnen
Heute gab es gute Nachrichten überschattet von der Kapitalerhöhung
Nach nur vier Monaten Bauzeit hat die Nordex Group ihre neue mobile Betonturmfertigung in Spanien in Betrieb genommen. In Motilla del Palancar, in Kastilien-La Mancha, entstand auf einem 120 Hektar großen Areal eine Fertigungsstätte für Betontürme. FORTSETZUNG.
Ausblick stimmt
In den ersten neun Monaten 2020 erzielte die Nordex Group einen Umsatz von 3,2 Mrd. EUR (9M 2019: 1,9 Mrd. EUR). Und das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich auf 70,8 Mio. EUR (9M 2019: 60,2 Mio. EUR), was einer EBITDA-Marge von 2,2 Prozent (9M 2019: 3,1 Prozent) entspricht. Wobei die Working-Capital-Quote zum Quartalsende bei minus 5,7 Prozent lag.
Noch deutlich von der COVID-19-Pandemie beeinflusst ist das dritte Quartal gewesen. Und für das Jahr 2021 erwartet die Nordex Group jedoch den Beginn einer positiven Entwicklung- Angestrebt als strategisches Ziel für das Jahr 2022 wird ein Umsatz von rund 5 Mrd. Euro und eine EBITDA-Marge von 8 Prozent.
Aktuell (01.12.2020 / 18.32 Uhr) notieren die Aktien der Nordex SE im Frankfurter-Handel mit einem MINUS von -1,68 Euro (-8,54 %) bei 18,00 Euro.
Auch diese Aktie können Sie bereits ab 0,00 EUR auf Smartbroker handeln.
Chart: Nordex SE | Powered by GOYAX.de