12.07.2018 – Die Nordex Group (ISIN: DE000A0D6554) hat im zweiten Quartal 2018 einen Auftragseingang von 1.089,8 Megawatt erzielt (Vorjahr: 565,5 MW). Damit schließt die Gruppe an die Entwicklung des ersten Quartals 2018 an, als das Neugeschäft bereits über ein Gigawatt erreichte. Zum Ende des ersten Halbjahres 2018 kommt der Konzern damit im Projektgeschäft (ohne Service) auf einen Auftragseingang von insgesamt rund 2,1 Gigawatt (H1/2017: 933 MW).
Die Entwicklung im Berichtsquartal war vor allem von der Nachfrage aus Brasilien geprägt, wo die Gruppe den größten Einzelauftrag ihrer Geschichte mit 595 MW erzielte. Zusammen mit einer weiteren Bestellung über 123 MW lag Brasilien mit 718 MW an der Spitze der Einzelmärkte. Zudem erhielt der Konzern im zweiten Quartal einen Auftrag über 147 MW aus Südafrika. Entsprechend entwickelte sich auch das Neugeschäft nach Turbinentypen. Die Baureihe AW3000 erreichte hier einen Anteil von 88 Prozent am Auftragseingang.
Die Gruppe hat mehr als 23 GW Windenergieleistung in über 25 Märkten installiert und erzielte im Jahr 2017 einen Umsatz von knapp 3,1 Mrd. EUR. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 5.000 Mitarbeiter. Zum Fertigungsverbund gehören Werke in Deutschland, Spanien, Brasilien, den USA und in Indien. Das Produktprogramm konzentriert sich auf Onshore-Turbinen der 1,5- bis 4,8-MW-Klasse, die auf die Marktanforderungen von Ländern mit begrenzten Ausbauflächen und Regionen mit begrenzten Netzkapazitäten ausgelegt sind.
Aktuell (12.07.2018 / 09:03 Uhr) notieren die Aktien der Nordex SE im Xetra-Handel mit einem Plus von +0,46 EUR (+4,63 %) bei 10,30 EUR.