Aktuell notiert der TecDAX mit einem Plus von 0,83% bei 2.534,76 Punkten. Die aktuellen Top-Werte sind dabei Nordex, Aixtron, Siltronic, Medigene und Sartorius, die allesamt deutlich im Plus stehen.
Nordex SE (ISIN: DE000A0D6554)
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Nordex am 10.10.207 von „Neutral“ auf „Sell“ abgestuft und das Kursziel von 12 auf 8 Euro gesenkt.
Wegen der Schwäche auf dem deutschen Markt habe er die Prognosen für die Jahre 2018 bis 2020 reduziert, schrieb Analyst Manuel Losa in einer Studie vom Dienstag. Zwar handele die Aktie des Windkraftkonzerns mit einem Abschlag zu den Wettbewerbern, dieser müsse jedoch noch größer sein.
Zuletzt hat die Nordex-Gruppe ihr Angebot für die AW3000-Plattform um eine neue 140-Meter-Rotor-Variante erweitert. Die AW140/3000 verspricht niedrigere Stromgestehungskosten besonders an Standorten mit geringeren Windgeschwindigkeiten und erreicht hier einen der höchsten Kapazitätsfaktoren ihrer Klasse.
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Das Design der AW140/3000 ist insbesondere für sehr ausgewählte Märkte ausgelegt – so beispielsweise für Indien – stellt aber auch für andere weltweite Regionen eine ideale Option dar.
Aktuell (18.10.2017 / 11:40 Uhr) notierten die Aktien der Nordex SE im Xetra Handel mit einem Plus von 0,30 EUR (+3,23 %) bei 9,60 EUR.
Aixtron SE (ISIN: DE000A0WMPJ6)
Das Analysehaus Warburg Research hat am 17.10.2017 das Kursziel für Aixtron von 4 auf 7 Euro angehoben, die Einstufung aber auf „Sell“ belassen.
Das neue Kursziel reflektiere die eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen sowie den geplanten Verkauf des ALD-Geschäfts, schrieb Analyst Malte Schaumann in einer Studie vom Dienstag. Da sich der Aktienkurs des auf die Halbleiterindustrie spezialisierten Anlagenbauers in den vergangenen sechs Monaten verdreifacht habe, fehle es nun aber an Aufwärtspotenzial, begründete er sein negatives Votum.
Aktuell (18.10.2017 / 10:00 Uhr) notierten die Aktien der Aixtron SE im Xetra Handel mit einem Plus von 0,32 EUR (+3,04 %) bei 11,01 EUR.
Die Aixtron SE ist ein führender Anbieter von Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie. Das Unternehmen wurde 1983 gegründet und hat seinen Sitz in Herzogenrath (Städteregion Aachen) sowie Niederlassungen und Repräsentanzen in Asien, den USA und Europa. Die Produkte der Gesellschaft werden weltweit von einem breiten Kundenkreis zur Herstellung von leistungsstarken Bauelementen für elektronische und opto-elektronische Anwendungen auf Basis von Verbindungs-, Silizium- oder organischen Halbleitermaterialien genutzt. Diese Bauelemente werden in einer Vielzahl innovativer Anwendungen, Technologien und Industrien eingesetzt. Dazu gehören beispielsweise LED- und Displaytechnologie, Datenspeicherung und -übertragung, Energiemanagement und -umwandlung, Kommunikation, Signal- und Lichttechnik sowie viele weitere anspruchsvolle High-Tech-Anwendungen.
Siltronic AG (ISIN: DE000WAF3001)
Die US-Bank Citigroup hat am 16.10.2017 das Kursziel für Siltronic vor Zahlen von 115 auf 125 Euro angehoben und die Einstufung auf „Buy“ belassen.
Er rechne fast über den gesamten europäischen Technologiesektor hinweg mit einer starken Nachfrage im dritten Quartal, schrieb Analyst Amit Harchandani in einer Branchenstudie vom Montag. Gegenwind könnte allerdings von der jüngsten Dollarabwertung gekommen sein. Von ASML und dem Waferhersteller Siltronic allerdings erwarte er eine solide Drittquartalsbilanz und ermutigende Kommentare mit Blick auf das Jahr 2018.
Aktuell (18.10.2017 / 10:00 Uhr) notierten die Aktien der Siltronic AG im Xetra Handel mit einem Plus von 2,85 EUR (+2,50 %) bei 116,90 EUR.
Siltronic ist einer der weltweit führenden Hersteller von Wafern aus Reinstsilizium und Partner vieler führender Chip-Hersteller. Das Unternehmen unterhält Produktionsstätten in Europa, Asien und den USA. Siltronic entwickelt und fertigt Wafer mit einem Durchmesser von bis zu 300 mm. Siliziumwafer sind die Grundlage der modernen Mikro- und Nanoelektronik. Sie werden z.B. in Computern, Smartphones, Flachdisplays, Navigationssystemen, Steuer- und Kontrollsystemen für die Automobilbranche sowie in vielen anderen Anwendungen eingesetzt.
Medigene AG (ISIN: DE000A1X3W00)
Aktuell (18.10.2017 / 10:00 Uhr) notierten die Aktien der Medigene AG im Xetra Handel mit einem Plus von 0,34 EUR (+2,67 %) bei 13,26 EUR.
Die MediGene AG, Planegg/Martinsried, ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit weiteren Standorten in Abingdon, Großbritannien und San Diego, USA, das sich auf die Erforschung, Entwicklung und Vermarktung von neuartigen Medikamenten in Indikationsgebieten mit hohem medizinischen Bedarf und damit einhergehendem großem wirtschaftlichen Interesse fokussiert. Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sind auf Krebs- und Autoimmunerkrankungen ausgerichtet.
Sartorius AG (ISIN: DE0007165631)
Die NordLB hat am 17.10.2017 das Kursziel für Sartorius nach vorläufigen Neunmonatszahlen und gesenkten Jahreszielen von 75 auf 70 Euro gesenkt und die Einstufung auf „Verkaufen“ belassen.
Zwar gehe der Vorstand des Pharma- und Laborausrüsters nur von temporären Effekten aus und habe die Mittelfristziele bestätigt, jedoch könnte sich die Wachstumsentwicklung künftig stärker als erwartet abkühlen, schrieb Analyst Volker Sack in einer Studie vom Dienstag. Er verwies auf die in den vergangenen Jahren beeindruckende Dynamik bei Sartorius.
Aktuell (18.10.2017 / 10:00 Uhr) notierten die Aktien der Sartorius AG im Xetra Handel mit einem Plus von 1,77 EUR (+2,35 %) bei 77,07 EUR.
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Der Sartorius Konzern hat in den ersten neun Monaten 2017 nach vorläufigen Zahlen einen wechselkursbereinigten Umsatzzuwachs von 8,6% auf etwa 1,04 Mrd. EUR (nominal +8,1%) sowie eine underlying EBITDA-Marge von 24,8% (9M 2016: 25,0%) erzielt.
Dabei entwickelte sich die Sparte Lab Products & Services wie erwartet sehr positiv. Demgegenüber wurde die Geschäftsentwicklung der Sparte Bioprocess Solutions durch einige gleichzeitig wirkende, temporäre Effekte beeinflusst: Unter anderem aufgrund des Vorratsabbaus einiger Kunden ist die Nachfrage in einzelnen Regionen schwächer als erwartet; des Weiteren waren nach dem Hurrikan Maria für einige Zeit keine Lieferungen aus der Produktion in Puerto Rico möglich, allerdings sind diese nunmehr wieder angelaufen; zudem belasten die andauernden Lieferengpässe eines Partners die Geschäftsentwicklung bei Zellkulturmedien länger als erwartet.
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