11.01.2018 – Die Nordex-Gruppe (ISIN: DE000A0D6554) hat im vierten Quartal 2017 feste Aufträge im Volumen von 1.598,6 Megawatt erhalten (Q4/2016: 1.420,8 MW), dies entspricht einem Zuwachs von 12,5 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2016. Nach dem schwachen Auftragseingang der ersten drei Quartale hat Nordex damit das erwartet starke vierte Quartal erreicht.
Im Gesamtjahr erzielte die Gruppe ein Neugeschäft von 2.741,3 MW (2016: 3.499,1 MW). Insbesondere in der Division Nordamerika verlief das vierte Quartal sehr positiv, sie erreichte im Jahr 2017 ein Auftragsvolumen von insgesamt 1.045,2 MW. Damit stieg deren Anteil am gesamten Auftragseingang von 23,6 auf 38,1 Prozent. In der Division Europa lag das Neugeschäft im Gesamtjahr 2017 bei 1.094,9 MW, so dass der Anteil von 50,1 auf 39,9 Prozent zurückging. Die Division International kam auf 601,2 MW.
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Die im Zusammenhang mit dem starken Auftragseingang im vierten Quartal 2017 eingegangenen Anzahlungen haben zu einer Erhöhung der flüssigen Mittel auf über 600 Millionen EUR zum 31.12.2017 beigetragen.
Die Gruppe hat mehr als 21 GW Windenergieleistung in über 25 Märkten installiert und erzielte im Jahr 2016 einen Umsatz von EUR 3,4 Mrd. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 5.000 Mitarbeiter. Zum Fertigungsverbund gehören Werke in Deutschland, Spanien, Brasilien, den USA und in Indien. Das Produktprogramm konzentriert sich auf Onshore-Turbinen der 1,5- bis 4,5-MW-Klasse, die auf Marktanforderungen in entwickelten Märkten und Schwellenländern ausgelegt sind.
Aktuell (11.01.2018 / 14:22 Uhr) notieren die Aktien der Nordex SE im Xetra-Handel mit einem Plus von +0,43 EUR (+4,00 %) bei 11,30 EUR.