03.06.2020 – Die Nordex Group (ISIN: DE000A0D6554) hat von ihrem Neukunden COPEL – Companhia Paranaense de Energia einen Auftrag über die Lieferung und Errichtung von 26 Turbinen des Typs AW132/3465 in Brasilien erhalten. Der Auftrag umfasst auch den Service der Anlagen mit einer Laufzeit von 20 Jahren.
Der 90-MW-Windpark „Jandaíra Copel“ entsteht im Bundesstaat Rio Grande do Norte nahe der Stadt Jandaíra im Osten Brasiliens. Die 26 Turbinen fertigt der Hersteller in seinem Werk in Simões Filho. Auch bei diesem Projekt werden die Turbinen auf 120-Meter-Betontürmen errichtet, die die Nordex Group in ihrem lokalen Werk in Areia Branca nahe des Standorts fertigt. Die Rotorblätter bezieht die Nordex Group ebenfalls lokal vor Ort. Die Fertigstellung des Windparks ist für Sommer 2022 vorgesehen.
Der Auftrag von COPEL – Companhia Paranaense de Energia ist der zweite, den die Nordex Group von einem öffentlichen Versorger in Brasilien erhalten hat.
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Q1: Auftragseingang über 352 Turbinen in Höhe von 1,644 GW – besser als im Vorjahr
Im Vergleich zum Vorjahr stieg das Volumen der fest vereinbarten Neuaufträge um ca. 59 Prozent (Q1/2019: 1,035 GW). Mit rund 1.292 MW war die Nachfrage in Europa mit einem Anteil von fast 79 Prozent am gesamten Auftragsvolumen besonders hoch. Die stärksten Einzelmärkte waren hier Norwegen, Großbritannien, die Türkei und Finnland. Allein in Norwegen konnte sich die Nordex Group dabei einen großen Auftrag für die neue Turbine N149/5.X mit einem Volumen von 400 MW sichern. Aus Südamerika kamen Aufträge aus Chile in Höhe von 269 MW sowie Brasilien mit 83 MW.
„Mit über 1,6 Gigawatt Auftragseingang im ersten Quartal hat die Nordex Group erneut einen sehr guten und stabilen Auftragseingang gezeigt. Das ist das Ergebnis unserer erfolgreichen Produktstrategie. Mit 1,4 GW entfielen allein 85 Prozent der nachgefragten Turbinen auf die Delta4000-Baureihe. Besonders erfreulich ist dabei der hohe Anteil an unseren neuen, 2019 erstmals eingeführten Anlagen der 5MW+ Klasse mit allein 93 Turbinen“, sagte Anfang April José Luis Blanco, CEO der Nordex Group.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}
Und am 28.05. waren es 27 MW von Innogy und NEW.
Am 28.04. waren es 58,4 MW in Brasilien.
Am 01.04. waren es in Dänemark 51 MW.
Nordex liefert regelmäßig
neue Turbinenaufträge, meißt inclusive zukünftiger Wartungsmaßnahmen, baut sein Auftragspolster kontinuierlich aus und hat im ersten Quartal die erwartet starke Verbesserung im Vergleich zum Vorjahresquartal erreicht: Die Geschäftsentwicklung der Nordex im ersten Quartal 2020 hat sich aufgrund des guten Auftragsbestands in Höhe von 8,4 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erheblich verbessert. Umsatz im ersten Quartal 2020: 964,6 Mio. EUR (Q1/19: 398,9 Mio. EUR). Ergebnis vor Zinsen, Abschreibungen und Steuern – 13,1 Mio. EUR(Q1/19: 3,3 Mio. EUR). Daraus ergibt sich eine EBITDA-Marge in Höhe von 1,4 Prozent (Q1/19: 0,8 Prozent). Der Umsatzanstieg ist vor allem auf die deutlich angestiegenen Errichtungszahlen im Segment Projekte zurückzuführen. Aber ab dem Q2 gelten teilweise andere Regeln – wie so oft in den letzten Tagen betont: Corona macht alles schwierig, insbesondere sind Schätzungen über Dauer und Wirkung fast unmöglich. Deshalb hat nun auch Nordex seine Prognose aufgehoben ohne eine neue liefern zu können. Die Ende April mitgeteilte Sicherung einer starken Kreditlinie bis 2023 zeigt, dass Nordex wohl „ganz gut“ und unbeschadet durch die Corna-Krise kommen könnte
Die Gruppe hat über 28 GW Windenergieleistung in über 40 Märkten installiert und erzielte im Jahr 2019 einen Umsatz von etwa EUR 3,3 Mrd. Das Unternehmen beschäftigt derzeit über 6.800 Mitarbeiter. Zum Fertigungsverbund gehören Werke in Deutschland, Spanien, Brasilien, den USA, Indien, Argentinien und Mexiko. Das Produktprogramm konzentriert sich auf Onshore-Turbinen der 2,4- bis 5,X-MW-Klasse, die auf die Marktanforderungen von Ländern mit begrenzten Ausbauflächen und Regionen mit begrenzten Netzkapazitäten ausgelegt sind.
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