TecDAX | Nordex mit 888 MW im Q2 – einfach gut. Nachhaltigkeit ja, Aktien Kursentwicklung naja

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Die Nordex Group (ISIN: DE000A0D6554) sammelte in den letzten Monaten kräftig Aufträge ein und so überrascht die Zahl zum Q2 eigentlich nicht, aber 888 MW ist wirklich eine Hausnummer in Zeiten von Lock-down, Reisebeschränkungen und nicht möglichen Treffen oder Besprechungen auf persönlicher Ebene.

Und für solche „einegschränkten Möglichkeiten“ überrascht die Vielzahl der Aufträge, so dass man zwischendurch fast den Überblick verloren hat. Deshalb: Nordex konnte im Zeitraum von April bis Juni die Bestellung von 217 Windenergieanlagen für Projekte mit einer Leistung von zusammen 888,0 Megawatt (MW) (Q2 2019: 2.003,3 MW) entgegennehmen. Der feste Auftragseingang im Bereich Projekte (ohne Servicegeschäft) erreichte damit im ersten Halbjahr 2020 ein Volumen von 2.531,9 MW (H1 2019: 3.038,4 MW).

Der Auftragseingang im zweiten Quartal 2020 entfiel zu 83 Prozent auf Europa, wozu auch Großprojekte in Spanien und Irland beitrugen. Weitere Aufträge kamen aus Brasilien (Region Lateinamerika: 17 Prozent). Das Neugeschäft wird deutlich von der aktuellen Delta4000-Baureihe dominiert: Im zweiten Quartal 2020 entfielen rund 65 Prozent der Aufträge auf die verschiedenen Anlagentypen dieser Plattform, im gesamten ersten Halbjahr 2020 zusammen lag der Anteil bei 79 Prozent.

José Luis Blanco, CEO der Nordex Group, kommentiert: „Die globale Wirtschaft wird weiterhin erheblich von der Corona-Pandemie beeinträchtigt, das trifft natürlich auch auf uns, unsere Kunden und Zulieferer zu. Umso erfreulicher ist es, dass unsere Kunden ihre Projekte konsequent weiterverfolgen und sich auf den weltweit steigenden Bedarf an regenerativer Energie vorbereiten. Entsprechend erwarten wir auch für das zweite Halbjahr eine starke Nachfrage nach unseren Turbinen und Dienstleistungen.“

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Q1: Auftragseingang über 352 Turbinen in Höhe von 1,644 GW – besser als im Vorjahr, natürlich nicht im Q2 erreichbar

Im Vergleich zum Vorjahr stieg das Volumen der fest vereinbarten Neuaufträge um ca. 59 Prozent (Q1/2019: 1,035 GW). Mit rund 1.292 MW war die Nachfrage in Europa mit einem Anteil von fast 79 Prozent am gesamten Auftragsvolumen besonders hoch. Die stärksten Einzelmärkte waren hier Norwegen, Großbritannien, die Türkei und Finnland. Allein in Norwegen konnte sich die Nordex Group dabei einen großen Auftrag für die neue Turbine N149/5.X mit einem Volumen von 400 MW sichern. Aus Südamerika kamen Aufträge aus Chile in Höhe von 269 MW sowie Brasilien mit 83 MW.

„Mit über 1,6 Gigawatt Auftragseingang im ersten Quartal hat die Nordex Group erneut einen sehr guten und stabilen Auftragseingang gezeigt. Das ist das Ergebnis unserer erfolgreichen Produktstrategie. Mit 1,4 GW entfielen allein 85 Prozent der nachgefragten Turbinen auf die Delta4000-Baureihe. Besonders erfreulich ist dabei der hohe Anteil an unseren neuen, 2019 erstmals eingeführten Anlagen der 5MW+ Klasse mit allein 93 Turbinen“, sagte Anfang April José Luis Blanco, CEO der Nordex Group.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Am 14.07. weitere 40 MW aus Finnland

Am 10.07. gab es 312 MW aus Spanien

Am 18.06. gab es 43 MW in Finnland

Am 03.06. ein neuer Kunde mit 90 MW

Und am 28.05. waren es 27 MW von Innogy und NEW.

Am 28.04. waren es 58,4 MW in Brasilien.

Am 01.04. waren es in Dänemark 51 MW.

Nordex liefert regelmäßig

neue Turbinenaufträge, meißt inclusive zukünftiger Wartungsmaßnahmen, baut sein Auftragspolster kontinuierlich aus und hat im ersten Quartal die erwartet starke Verbesserung im Vergleich zum Vorjahresquartal erreicht: Die Geschäftsentwicklung der Nordex im ersten Quartal 2020 hat sich aufgrund des guten Auftragsbestands in Höhe von 8,4 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erheblich verbessert. Umsatz im ersten Quartal 2020: 964,6 Mio. EUR (Q1/19: 398,9 Mio. EUR). Ergebnis vor Zinsen, Abschreibungen und Steuern – 13,1 Mio. EUR(Q1/19: 3,3 Mio. EUR). Daraus ergibt sich eine EBITDA-Marge in Höhe von 1,4 Prozent (Q1/19: 0,8 Prozent). Der Umsatzanstieg ist vor allem auf die deutlich angestiegenen Errichtungszahlen im Segment Projekte zurückzuführen. Aber ab dem Q2 gelten teilweise andere Regeln – wie so oft in den letzten Tagen betont: Corona macht alles schwierig, insbesondere sind Schätzungen über Dauer und Wirkung fast unmöglich. Deshalb hat nun auch Nordex seine Prognose aufgehoben ohne eine neue liefern zu können. Die Ende April mitgeteilte Sicherung einer starken Kreditlinie bis 2023 zeigt, dass Nordex wohl „ganz gut“ und unbeschadet durch die Corna-Krise kommen könnte

Zalando mit den erwartet „superguten“ Zahlen

Sartorius und Wacker Neuson – beide überraschen positiv

paragon – Zahlen besser als erwartet und bald gibts Geld für Voltabox – viel, aber weniger….

flatex bestätigt die hohen Erwartungen – Gewinnverdopplung plus x

Die Gruppe hat über 28 GW Windenergieleistung in über 40 Märkten installiert und erzielte im Jahr 2019 einen Umsatz von etwa EUR 3,3 Mrd. Das Unternehmen beschäftigt derzeit über 6.800 Mitarbeiter. Zum Fertigungsverbund gehören Werke in Deutschland, Spanien, Brasilien, den USA, Indien, Argentinien und Mexiko. Das Produktprogramm konzentriert sich auf Onshore-Turbinen der 2,4- bis 5,X-MW-Klasse, die auf die Marktanforderungen von Ländern mit begrenzten Ausbauflächen und Regionen mit begrenzten Netzkapazitäten ausgelegt sind.

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