TecDAX | LPKF: LIDE ist erklärte die Zukunft – und langsam kommen auch Aufträge. Langsam. Aber…

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Die LPKF Laser & Electronics  AG (ISIN: DE0006450000) kann sich relativ gut behaupten, wie Q1-Zahlen zeigten. Und trotzdem fokussieren sich viele Anleger auf die Fortschritte in der erklärten Zukunftstechnologie LIDE. Die soll den Unternehmen einen kräftigen Schub versetzen.

Aber auch wenn LPKF kein „Ein-Produkt.Unternehmen“ ist oder werden wird, zeigt die heutige Aufmerksamkeit, die ein „nur 5 bis 8 Mio EUR Auftrag“ für 2022 bei den Anlegern findet, die Bedeutung LIDE’s. Von vielen als Startschuss gesehen, das sich die allgemein als innovativ und weit fortgeschritten bezeichnete LIDE-Technologie langsam am Markt durchsetzen könnte. Denn eines steht fest: Egal wie innovativ oder „gut“ eine Technologie ist, wenn sie am Markt nicht akzeptiert wird oder sich durchsetzt, bringt es nichts. Oder erinnert sich irgendjemand noch an den Transrapid von Thyssen?

Dass das mit LIDE-Verfahren (Laser Induced Deep Etching) nicht passiert, könnte

daran liegen, das ein weltweit führender Chiphersteller, der Anfang 2020 ein erstes LIDE-System installiert und nach einer Qualifizierungsphase zunächst für die eigene Produktentwicklung genutzt hatte, jetzt aktiv wird. Denn der Kunde bestellt weitere LIDE-Systeme, um in die Volumenproduktion von elektronischen Bauteilen mit Chipgehäusen aus Glas einzusteigen. Der Auftrag hat ein Volumen von 5 – 8 Mio. EUR und soll im Wesentlichen 2022 umsatzwirksam werden.

Dr. Roman Ostholt, Leiter der Business Unit Electronics bei LPKF, freut sich, dass der Kunde durch den Einsatz der LIDE-Technologie in kurzer Zeit ein wichtiges Innovationsziel erreichen konnte. „Ab dem nächsten Jahr wird unser Kunde mit seinen neuartigen Produkten seinen Wettbewerbern einen großen Schritt voraus sein“, sagt Ostholt. Dabei ist er sich der Signalwirkung bewusst, die von diesem Auftrag ausgeht. „LIDE kann jetzt nachweislich die extrem hohen Standards der Halbleiterbranche erfüllen. Damit qualifiziert sich die Technologie auch für die Massenfertigung in anderen relevanten Branchen“.

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Und so erwartet man bei LPKF Signalwirkung für die gesamte Halbleiterbranche – Durchbruch für LIDE?

„Mit diesem ersten und anspruchsvollen Einsatz unserer LIDE-Systeme in der Serienproduktion konnten wir einen wichtigen Meilenstein erreichen“, sagt Finanzvorstand Christian Witt. „Wir werden die Umsetzung der verschiedenen LIDE-Anwendungen gemeinsam mit unseren Kunden weiter schnellstmöglich vorantreiben, um ihnen Wettbewerbsvorteile zu sichern.“

Denn der in der Prognose avisierte Grossauftrag für LIDE, der auch in 2021 ausgeliefert werden soll, lässt immer noch auf sich warten: „Darüber hinaus sieht das Unternehmen eine realistische Chance, im laufenden Jahr einen größeren Auftrag für die LIDE-Technologie (Laser Induced Deep Etching) zu erhalten und auszuliefern.“ – 19.04.2021, LPKF Presseerklärung.

Auch der Name des neuen CEO fehlt noch – CEO Dr. Götz Bendele hat das Unternehmen zum 30. April 2021 verlassen. Und seitdem führt Britta Schulz als Interim-Vorstand bis zum Eintritt eines neuen CEO – durch den Aufsichtsrat bestellt. Die langjährige Erfahrung und das Ansehen, das Schulz in den letzten 25 Jahren bei LPKF und als Leiterin des Geschäftsbereichs Development erworben habe, seien Grund für diese vo

LIDE?

Mit dem von LPKF entwickelten LIDE-Verfahren (Laser Induced Deep Etching) ist es möglich, dünnes Glas schnell, präzise und ohne Beschädigungen wie Mikrorisse zu bearbeiten. Damit ist das LIDE-Verfahren eine Grundlagentechnologie für viele Bereiche der Mikrosystemtechnik, wie zum Beispiel für die Fertigung von Mikrochips, Displays, Sensoren oder MEMS. Und hier will man auch mit der Auftragsfertigung Geld verdienen. Für Kleinserien, Einmalprojekte oder einfach Kunden, die keine größeren Investitionen in eigene Maschinen tätigen und keine eigenen Prozess-Fähigkeiten aufbauen wollen.

Am Hauptsitz des Unternehmens in Garbsen betreibt LPKF eine eigene LIDE-Fertigung „LIDE Fab“ von Glaskomponenten unter Reinraumbedingungen. Von hier aus beliefert das Unternehmen Kunden aus aller Welt mit hochpräzisen Bauteilen aus Glas für eine Vielzahl von Anwendungen.

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Das erste Quartal enttäuschte

Die LPKF-Gruppe hat im ersten Quartal einen Konzernumsatz von 16,3 Mio EUR erzielt, knapp 17 % weniger als im Vorjahr. Der Umsatzrückgang ist fast ausschließlich auf das Segment Solar zurückzuführen, wo die Aufträge planmäßig ab dem zweiten Halbjahr 2021 ausgeliefert werden. Der Umsatzrückgang führte zu einem negativen EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) in Höhe von 4,1 Mio EUR (Vorjahr: -2,4 Mio EUR).

Wenigstens der Auftragseingang lag mit 21,5 M EUR leicht über dem Vorjahreswert von 21,2 Mio. EUR. Der Auftragsbestand erreichte einen Wert von 43,5 Mio EUR und lag damit 26 % über dem Vorjahreswert. Im ersten Quartal lag die book-to-bill ratio bei 1,3 und damit hat sich der Auftragsbestand im Vergleich zum Jahresende weiter erhöht. Dies ist eine gute Basis für das erwartete Wachstum im laufenden Geschäftsjahr und eine daraus resultierende Dynamik bis ins Jahr 2022.

Prognose steht

So erwartet as Unternehmen im laufenden Jahr ein moderates gesamtwirtschaftliches Wachstum. Für das Jahr 2021 erwartet LPKF ein Umsatzwachstum von 15 – 25 % auf einen Konzernumsatz von 110 – 120 Mio EUR. Die EBIT-Marge für das Gesamtjahr 2021 soll dabei zwischen 10 – 13 % liegen.

Darüber hinaus sehe das Unternehmen eine realistische Chance, im laufenden Jahr einen größeren Auftrag für die LIDE-Technologie (Laser Induced Deep Etching) zu erhalten und auszuliefern. Hier darf man gespannt sein. sollte hoffentlich sehr konkret sein, ansonsten wäre das für den Aktienkurs äussert negativ.

38,00 EUR traut Warburg der Aktie zu, 40,00 EUR Hauck-Auffhäuser

… und dass bleibt für Warburg auch nach den Quartalszahlen so, man erwarte aufgrund der Aussagen ein starkes zweites Halbjahr.  Update der Analystenmeinung am 30.04.2021: Klares BUY bei Warburg und weiterhin ein Kursziel von 38,00 EUR. Denn LPKF will 2024  einen Umsatz von 360 Mio. EUR mit einer MINDESTMARGE BEIM EBIT VON 25% erreichen. Noch ein weiter Weg, aber man ist sich relativ sicher bei LPKF. U

Sogar 40,00 EUR Kursziel

sah die Privatbank Hauck-Auffhäuser zuletzt am 30.04.2021 bei einem letzten Update: BUY, natürlich, und wiederholt ein Hauptgrund sind die identifizierten Chancen aus der „neuen“ LIDE-Technologie, die nach Ansicht der Analystin das Potential habe das ganze Unternehmen/Geschäftsmodell grundlegend zu wandeln.  Die Quartalsergebnisse Q1 fanden wenig Beachtung, da man für das weitere Jahr eine Belebung des Geschäfts erwarten könne.

 


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