Nach Feststellung des Jahresabschlusses der freenet AG (ISIN DE000A0Z2ZZ5) zum 31. Dezember 2017 und Billigung des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2017 durch den Aufsichtsrat,
bestätigt der Vorstand die am 01. März 2018 veröffentlichten vorläufigen Zahlen in vollem Umfang.
Die freenet AG bestätigt die am 01. März 2018 veröffentlichten vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2017 und präsentiert mit der Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2017 eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung, bei der die Ziele für 2017 erreicht bzw. sogar übertroffen wurden. Der Gesamtumsatz lag mit 3,507 Milliarden Euro 4,3 Prozent höher als im Vorjahr (3,362 Milliarden Euro). Der Zuwachs ist vor allem auf den Umsatzbeitrag des sich sehr gut entwickelnden Segments TV und Medien in Höhe von 294,8 Millionen Euro um 34,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr (Vorjahr: 218,9 Millionen Euro) sowie auf gesteigerte Umsätze aus dem Verkauf von Hardware und Digital-Lifestyle-Produkten zurückzuführen. Das EBITDA wuchs vor allem bedingt durch den Einmaleffekt aus dem sogenannten „Sunrise Tower Deal“ deutlich um 102,4 Millionen Euro auf 541,2 Millionen Euro an und lag somit weit über dem Vorjahresniveau von 438,8 Millionen Euro. Das EBITDA exklusive Sunrise betrug 408,0 Millionen Euro, was einen Anstieg um 5,7 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Einen wesentlichen Beitrag hierzu leistete der um 5,7 Prozent auf 949,8 Millionen Euro gestiegene Rohertrag (Vorjahr: 898,7 Millionen Euro). Positiv entwickelte sich auch das Konzernergebnis, welches im Berichtsjahr im Vergleich zum Vorjahr um 27,3 Prozent auf 275,6 Millionen Euro gestiegen ist (Vorjahr: 216,4 Millionen Euro). Mit 2,24 Euro ist das Ergebnis pro Aktie (verwässert und unverwässert) ebenfalls höher als im Vorjahr (1,78 Euro pro Aktie verwässert und unverwässert).
Die Nettofinanzschulden3 verringerten sich erheblich und sanken um 29,7 Prozent von 725,8 Millionen Euro per 31. Dezember 2016 auf nunmehr 510,0 Millionen Euro zum Ende des Geschäftsjahres 2017. Dementsprechend sank der Verschuldungsgrad4 auf 0,9 (Vorjahr: 1,7) – wodurch sogar die Zielspanne (1,0-2,5) leicht unterschritten wurde. Die Verringerung der Nettofinanzschulden und somit auch des Verschuldungsgrades ist überwiegend auf den Anstieg des Sunrise Aktienkurses sowie auf den deutlich gestiegenen EBITDA-Beitrag zurückzuführen.
Der erwirtschaftete Free Cashflow war im Berichtszeitraum mit 342,8 Millionen Euro stabil (Vorjahr: 341,5 Millionen Euro). Auch unter Herausrechnung der von Sunrise erhaltenen Dividendenzahlung in Höhe von 34,4 Millionen Euro wird damit der prognostizierte Wert von etwa 310,0 Millionen Euro erreicht.
Vorstand und Aufsichtsrat haben beschlossen, der am 17. Mai 2018 in Hamburg stattfindenden Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von 1,65 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie für das Geschäftsjahr 2017 vorzuschlagen. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 61,6 Prozent des im Geschäftsjahr 2017 erwirtschafteten Free Cashflows. In diesem Zusammenhang bestätigt der Vorstand seine konstante, am Shareholder-Value orientierte Dividendenpolitik, die eine Ausschüttung von 50 bis 75 Prozent des jährlich erzielten Free Cashflows vorsieht.
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Aktuell (22.03.2018 / 08:08 Uhr) notieren die Aktien der freenet AG im Frankfurter-Handel mit einem Minus von -0,08 EUR (-0,32 %) bei 25,30 EUR.