Die AKASOL AG (ISIN: DE000A2JNWZ9), ein führender deutscher Entwickler und Hersteller von Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batteriesystemen für Busse,
Nutzfahrzeuge, Schienenfahrzeuge, Industriefahrzeuge, Schiffe und stationäre Anwendungen, weitet erneut ihre Produktionskapazität am US-Standort Hazel Park in Teilschritten bis 2023 von 400 MWh um weitere rund 2 GWh aus. Hintergrund sind langfristige Lieferverträge mit einem global agierenden Nutzfahrzeughersteller, der seine US-Marken und -Fahrzeugtypen ab 2021 mit den neuen Hochenergiebatteriesystemen von AKASOL ausstatten will. Der Maschinenpark wird, analog zur Darmstädter Gigafactory, die bereits „weiter“ ist, vom Spezialmaschinenbauer Manz geliefert werden. So sollte die US-Gigafactory nur ein halbes Jahr nach Darnstadt in der ersten ausbaustufe starten können, wenn alles anch Plan laufen sollte…
Bisher steht eine Kapazität von 400 MWh im Nähe Detroit gelegenen Standort Hazel Park: Der Aufbau der ersten nordamerikanischen Produktionsstätte auf einer Fläche von 5.000 qm mit einer jährlichen Kapazität von bis zu 400 MWh konnte abgeschlossen werden und nun wird im zweiten Halbjahr die zweite Generation der Lithium-Ionen Batteriesysteme vom Typ AKASystem OEM PRC in Serie hergestellt werden. Aufgrund der bereits im vergangenen Jahr abgeschlossenen langfristigen Lieferverträge mit einem global agierenden Nutzfahrzeughersteller, der seine nordamerikanischen Marken und Fahrzeugtypen ab 2021 mit den neuen Hochenergiebatteriesystemen von AKASOL ausstatten wird, treibt das Unternehmen den Ausbau seiner Produktionskapazitäten am US-Standort in Großraum Detroit konsequent voran. So wird AKASOL ab Ende 2021 ihre Gigafactory 2 in Hazel Park in Betrieb nehmen, für die ein sukzessiver Ausbau auf eine jährliche Gesamtkapazität von rund 2 GWh bis 2023 vorgesehen ist. Ab dem kommenden Jahr wird damit die dritte AKASOL-Batteriesystemgeneration – das Ultrahochenergie-System AKASystem AKM CYC – ungefähr sechs Monate nach Produktionsbeginn in Darmstadt auch in Hazel Park in Serie produziert werden
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Sven Schulz, CEO der AKASOL AG: „Wir haben uns als einer der führenden Hersteller von Hochleistungs- und Hochenergiebatteriesystemen bei anspruchsvollen Kunden im Bus- und Nutzfahrzeugbereich etabliert. Dadurch können wir auch in einem insgesamt schwierigen Wirtschaftsumfeld laufend Marktanteile gewinnen. Mit der Gigafactory 2 in Hazel Park werden wir unsere starke Position weiter ausbauen, neue Märkte erschließen und unsere globale Expansion wie geplant vorantreiben. Folglich erhöhen wir nochmals massiv unsere Produktionskapazitäten und setzen einen weiteren Meilenstein bei der Weiterentwicklung und Serienproduktion der dritten Batteriesystemgeneration im Bus- und Nutzfahrzeugmarkt in den USA und Nordamerika.“ Ein weiterer Schwerpunkt werde hierbei weiterhin die Erschließung zusätzlicher Vertriebskanäle, der Ausbau eines immer größer werdendes Vertriebsnetzwerks und die Steigerung des Markenbewusstseins am US-Standort sein. „Darüber hinaus ist die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Manz ein wichtiger Baustein im globalen Wachstumsprozess von AKASOL, führt Sven Schulz weiter aus: „Wir sind froh, mit Manz einen Partner an unserer Seite zu haben, der nicht nur über ein breites Technologieportfolio verfügt, sondern vor allem ein umfassendes Know-how bei automatisierten Batterie-, Zell- und Modulproduktionsanlagen aufweist“, sagt Sven Schulz, CEO der AKASOL AG.
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„Angesichts des zügigen Projektverlaufs sind wir zuversichtlich, den geplanten Ausbau der Produktionskapazitäten bis 2021 realisieren zu können. Wir halten weiterhin an der Endabnahme der neuen Fertigungslinie für die Gigafactory 1 in Darmstadt Anfang des kommenden Jahres fest„, erklärt Sven Schulz. Der Folgeauftrag für die Gigafactory 2 in Hazel Park beinhaltet die Auslieferung einer nahezu baugleichen Modulfertigungslinie. Die Endabnahme der Produktionsanlage ist hierbei für Ende 2021 geplant. Auf Basis eines Dreischichtbetriebes an fünf Tagen pro Woche soll die Produktionsanlage insgesamt 38.000 Module pro Jahr herstellen können. Die Batteriesysteme sind für den Einsatz in Nutzfahrzeugen und Bussen vorgesehen, die in Nordamerika hergestellt werden. Damit wird AKASOL auch die wichtigen USMCA (United States Mexico Canada Agreement) und BAA („Buy American Act“) Regularien für den lokalen Wertschöpfungsanteil bei der Herstellung von Batteriesystemen erfüllen, was wiederum für nordamerikanische Nutzfahrzeughersteller von essenziell hoher Bedeutung ist, sodass keine Strafzölle für die Komponente Batteriesystem anfallen.
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Trump zwingt zum US-Ausbau
„Die Niederlassung in Hazel Park ist Teil unseres internationalen Erfolgs- und Expansionskurses. Dass wir die Produktionsstätte auch trotz der erschwerten Bedingungen infolge der COVID-19-Pandemie planmäßig in Betrieb nehmen konnten, erfüllt uns mit Stolz. Der konsequente Ausbau der Produktionskapazitäten schafft nun die optimale Grundlage für das weitere Wachstum vor Ort“, sagt Carsten Bovenschen, CFO der AKASOL AG. Hazel Park biete zudem ideale Produktionsbedingungen für Industrieunternehmen, so Bovenschen weiter: „Die Mitarbeiter sind hochqualifiziert, die Produktionskosten wettbewerbsfähig und wir sind sehr nahe an wichtigen Absatzmärkten und Schlüsselkunden.“ AKASOL verzeichne aktuell ein sehr reges Interesse auf dem nordamerikanischen Markt für elektrifizierte Nutzfahrzeuge und Busse. Um bestehende und künftige Aufträge ausliefern zu können und dabei die handelsrechtlichen Vorgaben für lokale Wertschöpfung zu erfüllen, sei eine erneute Ausweitung der Produktionskapazitäten am US-Standort somit absolut sinnvoll und erforderlich.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_03)}
Aber nicht vergessen die Asubaupläne sind mittel- und langfristig – auf diesem Weg kann einiges „schiefgehen“, wobei für AKASOL sprechen: Auftragslage, technologischer Vorsprung, breit aufgestellt, Internationalisierung schützt vor Strafzöllen oder Handelskriegen. Aber natürlich sind alle Planungen über mehrere Jahre…
Aktuell (20.08.2020 / 09:07 Uhr) notierten die Aktien der Akasol AG im Tradegate-Handel mit einem Minus von -0,15 EUR (-0,33%) bei 44,41 EUR. Auch diese Aktie können Sie bereits ab 0,00 EUR auf Smartbroker handeln