TecDAX | Evotec rennt – befeuert durch Zahlen plus Jackpots

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Die Evotec SE (ISIN: DE0005664809) erholt sich zusehends von den Kurseinbrüchen und Rückschlägen, die im August letzten Jahres ihren Anfang nahmen.

27,29 EUR war im letzten Jahr der Höchstkurs (Verlaufshoch) der Evotec Aktie, dann begannen Gerüchte, negative Einschätzungen, Leerverkäufe, Überbetonung von Rückschlägen (Sanofi als Stichwort) sich auszuwirken. Die Gesellschaft wehrte und wehrt sich: Mit aktiver Investor-Relations-Arbeit, mit der Teilnahme an diversen Anleger-, Analysten- und Fachveranstaltungen. Das allein würde wenig bringen, das was wirkt ist die Evotec-Konzeption. Das Plattformkonzept und das Zählen auf eine Vielzahl von Partnern/Kunden/Auftraggebern mit einer Vielzahl von Anwendungsgebieten und potentiellen Blockbustern.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}

An diesen würde Evotec i.d.R. mit prozentual-zweistelligen Umsatzbeteiligngen partizipieren. Die Risiken werden auf dem Weg zur Marktreife nach den ersten Studien zumindest finanziell von den Partnern i.d.R. übernommen – Evotec verdient also schon auf dem Weg Geld – nicht zu knapp wie die Q3 Zahlen 2019 zeigten. Ein Prinzip, das der Markt zusehends eskomptiert: Teilhabe an den Gewinnen und Abgeben der Risiken. In diese Reihe fällt eine Vielzahl von Unternehmensmeldungen Evotecs in der letzten Zeit. Wie gut das funktioniert, zeigen wir exemplarisch an der gestrigen Unternehmensmeldung. Allein die potentiellen Meilensteinzahlungen dieses einen Projekts könnten bis zum 3-fachen des für 2019 erwarteten Jahresgewinns betragen – im Erfolgsfalle, ansonsten bleiben die Forschunsgkosten.

Evotec und Bayer : 3 Lotterielose mit Garantiegewinn für Evotec – 3 von rund 100!

09.01.2020: Evotec „und Bayer AG gaben heute die Erweiterung ihrer Partnerschaft im Bereich Frauengesundheit im Rahmen einer neuen Multi-Target-Allianz bekannt, die zunächst auf fünf Jahre angelegt ist. Ziel ist die Entwicklung mehrerer klinischer Kandidaten für die Behandlung des polyzystischen Ovarialsyndroms („PCOS“).“  HEISST KONKRET: Evotec erhält eine Vorabzahlung in Höhe von 6,5 Mio. EUR sowie 10 Mio. EUR an Forschungszahlungen über fünf Jahre. Zudem könnte bei Erfolgen Evotec Meilensteinzahlungen in Höhe von insgesamt mehr als 330 Mio. EUR sowie potenzielle Beteiligungen an den Nettoumsätzen bis zum niedrigen zweistelligen Prozentbereich erzielen. Ein weiteres von 100 potentiellen Projekten, die Evotec interessant machen. allein die hier sicheren 16 Mio, EUR kompensieren fast vollständig die im Raum stehenden „in 2020 fehlenden 20 Mio. EUR“ von Sanofi, die oft als Grund für Bedenken an Evotec herhalten mussten.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}

„Polyzystisches Ovarialsyndrom ist eine bei Frauen verbreitete, unterdiagnostizierte und unterbehandelte Erkrankung, die mit verschiedenen ernsthaften Begleiterscheinungen einhergeht. Die aktuell verfügbaren Behandlungsoptionen sind zudem begrenzt und unzureichend“, sagte Dr. Cord Dohrmann, Chief Scientific Officer von Evotec. Unsere langfristige Partnerschaft mit Bayer und die gemeinsame Entwicklung verschiedener klinischer Wirkstoffkandidaten ist sehr erfolgreich und wir freuen uns darauf, diese Zusammenarbeit mit der Bereitstellung neuartiger Therapieansätze für PCOS-Patientinnen fortzusetzen.“

Bayer fügt ein weiteres „Projekt“ zu den zwei bereits laufenden hinzu,

was auch erklärt, dass Bayer sich für Evotec entschieden hat – wir erinnern uns : 30% günstiger, 30% schneller als andere – Aussage vom CEO, oft gehört. Im Jahr 2012 gingen Bayer und Evotec eine erste auf fünf Jahre angelegte strategische Multi-Target-Allianz ein. Aus der erfolgreichen Zusammenarbeit gingen drei klinische und ein präklinischer Wirkstoffkandidat hervor, die aktuell zu einem Medikament zur Behandlung von Endometriose entwickelt werden. Zeigt wie langfristig Evotecs Geschäft angelegt ist, bis es zu den „Hauptgewinnzahlungen“ kommt. Ist dieses erste Medikament erst mal zugelassen, werden Zahlungen in Größenordnungen fließen, die über die „normalen“ Kostenübernahmen incl. Gewinnanteil für Evotec hinausgehen. Milestonezahlungen versüßen den Weg zum endgültigen Ziel: ZULASSUNG.

2016 wurde eine zweite Forschungsallianz initiiert, die das Ziel verfolgt, mehrere klinische Kandidaten zur Behandlung von Nierenerkrankungen zu entwickeln. MEDIKAMENTENENTWICKLUNG plus POTENTIELLE WEITERE KANDIDATEN FÜR MEDIKAMENTENENTWICKLUNGEN plus JETZT DIE NÄCHSTE INDIKATION DIE MAN ANGEHT.

DIE aktuelle Analyse zu Evotec. Wie geht es weiter? Ungebremst auf neue Hochs oder doch wieder ein Rückschlag?

Wen stört da noch Goldman?

Diese Meldung vom 08.01.2020, 17:000 Uhr passt wenig in das positive Gesamtbild – Goldman Sachs reduziert die direkte Beteiligung an Evotec von 2,21 % der Aktien am 03.01.2020 auf NUR NOCH 0,19 % der Aktien – schwerer Rückschlag, der aber auch im Nachhinein den Kursrückgang am 03.01.2020 erklären hilft – selbst wenn die Aktien auserbörslich platziert worden sein sollten, bleibt eine solche Transaktion nicht unentdeckt – so könnte auch der wietere Kursrückgang am darauffolgenden Montag aufgrund von Gerüchten“ über diesen Exit entstanden sein, könnte…{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}

Auch die über Instrumente beeinflussten Stimmrechte reduzierte Goldman – zwar nicht so stark wie die physischen Aktien – um immerhin 0,65 % auf „nur“ noch 4,97 % – EXIT… Warum ist natürlich die große Frage und welchen Einfluss hat der auf die weitere  Kursentwicklung? Letzter dokumentierter Kontakt zwischen Goldman Sachs und Evotec war am 24.09.2019 auf der „Berenberg and Goldman Sachs Eigth German Corporate Conference“ in München mit dem CFO Enno Spillner – eigentlich zu lange her, um jetzt Auswirkungen zu haben oder…

Charttechnisch ist jetzt die Marke von 26,91 EUR interessant- altes Hoch

Wir fragten ja bereits am 06.12.2019 provokativ „Evotec: Warten worauf?“ und diese Überzeugung scheint sich am Markt jetzt durchzusetzen. UND WAS HEISST DAS FÜR DIE AKTIE? Der nächste langfristige Widerstand, dem man sich nun nähert liegt bei 26,91 EUR – noch ein Stück des Weges. Und die Shortpositionen, die sich letztmalig am 17. und 18.12. erhöht haben, zeigen weiterhin eine starke Interessenposition an fallenden Kursen, aber dafür und damit verbunden erhöhte Shortpositionen benötigt man i.d.R. eine passende Nachricht oder wie es Wirecard erleben musste, entsprechende Beschuldigungen über Fehlverhalten, ob bewiesen oder nicht spielt in der kurzfristig reagierenden Börse zu Beginn keine große Rolle. Wer weiss? Leider niemand.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Wasserstoff)}

DIE aktuelle Analyse zu Evotec. Wie geht es weiter? Ungebremst auf neue Hochs oder doch wieder ein Rückschlag?

Aktuell (10.01.2020 / 09:51 Uhr) handelt die Evotec  Aktie im Frankfurter Handel bei 23,85 EUR im Plus mit +0,35 EUR (+1,49%)
 


Chart: Evotec SE | Powered by GOYAX.de
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