TecDAX | Evotec: Diabetes – Sanofi steigt aus, Evotec macht allein weiter und sucht neuen Partner

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Bei Evotec SE (ISIN: DE0005664809) meldet man heute die „Chance“ die Insulinabhängige Diabetes Behandlung durch Betazellen nach rund 5 Jahren Verpartnerung mit Sanofi wieder selber „übernehmen zu können“.

Diese Nachricht ist nicht so negativ, wie sie auf den ersten Moment erscheinen könnte. Sanofi steigt nicht aus, weil die Forschungsergebnisse enttäuschend waren, sondern ein Hinweis findet sich hierzu bereits u.a. im Handelsblatt vom 10.12.2019: „Seit Jahren kämpft Sanofi im Diabetes-Geschäft mit hohem Preisdruck. Nun zieht der französische Pharmakonzern die Reißleine und stellt sich neu auf. Die Forschung im Bereich Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen soll eingestellt werden, wie der neue Firmenchef Paul Hudson im Vorfeld eines Investorentags am Dienstag ankündigte.“ (HB,10.12.2019). also ist eigentlich der heute verkündete Ausstieg eine Chance für Evotec, die ja auhc schon nach neuen Partnern für diesen forschungsbereich suchen. Eine generelle Konzernentscheidung erfolgt meißtens „ohne Rücksicht auf einmalige Kosten“ – so dass Evotec der Ausstieg Sanofis möglicherweise sogar noch versüßt wurde. ALSO CHANCE mit dem Risiko, dass man sein Konzept der Verpartnerung und einseitigen Risikoverteilung auf den Partner verlässt – zumindest bis „ein Neuer“ gefunden wird.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_02)}

Evotec gab heute bekannt, dass das Unternehmen die weltweiten Rechte zur Entwicklung und Vermarktung eines im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung mit Sanofi entwickelten Programms zur Behandlung von Diabetes zurückerhält.

Wirecard – Götterdämmerung Morgen – Ouvertüre Adyen und Susanne Steidl

Stemmer wird vorsichtiger

Cropenergies will die Dividende für 2019 verdoppeln auf 0,30 EUR

AKASOL baut weiter die Gigafactory aus

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DIE GANZE REIHE DER Aktien in Crashzeiten – erster Zwischenstand vom 16/17.04.2020:

Teil1: MuM, DataGroup und MBB – Lukas Spang lag bisher richtig mit seinen Empfehlungen

Teil2: Wirecard, Encavis und Evotec – nwm war auch nicht so übel

Teil3: PNE, SBF und Dic Asset – Michael C. Kissig eine Woche später eingestiegen, auch besser als die Indizes

Erfolge sind bereits da, aber Partner wird gesucht und wenn die Daten überzeugen…

Evotec hat eine Plattform für iPSC-basierte Wirkstoffforschung und Zelltherapien aufgebaut, die von der Generierung von iPS-Zelllinien über die Herstellung verschiedener Zelltypen für das Wirkstoffscreening bis hin zu GMP-Produktion von klinischem Material für Zelltherapien reicht. Evotec stellt menschliche Betazellen in inselähnlichen Clustern aus einer GMP-konformen iPS-Zelllinie in einem skalierbaren Bioreaktorformat mit umfangreichen Protokollen zur Qualitätskontrolle („QC“) her. Das Betazellprogramm hat bereits präklinische Daten generiert, die belegen, dass die Zellen den Blutzuckerspiegel in in vivo-Modellen über mehrere Monate hinweg normalisieren und damit in ihrer Funktion primären menschlichen Inselzellen entsprechen.

Evotec setzt die Entwicklung des Betazellprogramms zunächst allein im Rahmen ihrer EVT Innovate-Initiative „QRbeta Therapeutics“ fort und sucht parallel nach der strategisch günstigsten Option für die längerfristige Weiterentwicklung und Kommerzialisierung. Gebrauchsfertige Betazelltherapie-Produkte haben das Potenzial, die Behandlung von Diabetespatienten, die auf Insulin-Injektionen angewiesen sind, zu revolutionieren und könnten daher ein großes Vermarktungspotenzial haben.

Dr. Cord Dohrmann, Chief Scientific Officer von Evotec, kommentierte: Evotec und Sanofi haben das Projekt für eine Betazell-Ersatztherapie seit 2015 in einer äußerst produktiven Partnerschaft gemeinsam entwickelt. In dieser Zeit haben wir große Fortschritte in Richtung auf einen klinischen Start mit dieser potenziell revolutionären Behandlungsoption erreicht. Wir bedanken uns bei Sanofi für die Zusammenarbeit und ihren Beitrag. Dass wir das Projekt nun wieder in unsere Entwicklungsverantwortung übernehmen können, ist ein großer Gewinn für Evotec. Wir setzen die weitere Entwicklung des Projekts fort und prüfen dabei auch Möglichkeiten für die Verpartnerung, um diese Therapie für Patienten verfügbar zu machen.

Evotec lieferte vorher eine ganze Reihe operativer Highlights

in den letzten Wochen ab:Zuerst panCELLa Inc.( Lizenz- und Beteiligungsvereinbarung), am 06.04. dann ein neuer Forschungsstandort in Österreich am Start und direkt ein erster Partner: TAKEDA.Und am 16.04.2020 dann der forcierte Ausbau im Bereich der Nanomedizin: Nicht nur eine Beteiligung wird erworben an der leon-nanodrugs GmbH, sondern Evotec wird gleichzietig leon’s proprietäre Technologie in Kombination mit ihren eigenen Kapazitäten in der API-Herstellung sowie der Chemie, Herstellung und Qualitätskontrolle (engl. chemistry, manufacturing and controls, „CMC“) einsetzen. EIN SPANNENDES ZUKUNFTSTHEMA.

Die anderen Beteiligten an leon-drugs lesen sich wie das Who-is-who

Evotec als führender Investor sowie die BayBG treten in einer neuen Finanzierungsrunde dem bestehenden Investorenkonsortium aus TVM Life Science Innovation I L.P., CD-Venture GmbH, Albany Private Equity Holdings Pty Ltd., Eckenstein-Geigy-Stiftung und LOF Leon Partnership, L.P. bei. Enno Spillner, Evotecs Chief Financial Officer, wird künftig leons wechselseitig anerkanntem Aufsichtsrat angehören.

Dr. Werner Lanthaler, Chief Executive Officer von Evotec, sagte:Wir freuen uns über die strategische Partnerschaft mit leon-nanodrugs. Leons proprietäre Technologie hat das Potenzial, die Formulierung, Entwicklung und Produktion effizienter Wirkstoffe zu revolutionieren. Zudem wird die Technologie mit der Verbesserung klinischer Ergebnisse auch einen Beitrag zur Erhöhung der Innovationseffizienz leisten. Unser gemeinsamer Ansatz in der Nanomedizin wird die Behandlungssituation von vielen Patientinnen und Patienten mit hohem ungedeckten medizinischen Bedarf verbessern.“

Andrea Cusack, CEO von leon, kommentierte: „Wir arbeiten an der Spitze der Innovation des internationalen Pharmamarkts und sind ein Wegbereiter für die Nanoformulierung von APIs. Die strategische Partnerschaft mit Evotec ermöglicht es uns, den Wert unserer Technologie bestmöglich zu nutzen und damit Kunden mit einer Lösung vom Konzept bis zur GMP dabei zu unterstützen, ihre Produkte auf den Markt zu bringen.“

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Konkret macht leon-nanodrugs GmbH

Leons proprietäre Technologie ist darauf ausgerichtet, Wirksubstanzen (engl. active pharmaceutical ingredients, „APIs“) in maßgeschneiderten Nanopartikeln zu binden, um eine höhere Löslichkeit, verbesserte Bioverfügbarkeit und größere Stabilität zu erreichen. Löslichkeit ist ein wichtiges Kriterium für oral verabreichte Wirkstoffe, die in einem direkten Zusammenhang mit der Wirksamkeit und ihrer Geschwindigkeit steht. Eine verbesserte Löslichkeit verbessert zudem die Wirksamkeit bei niedrigen Dosierungen und kann deshalb auch zu einer besseren Verträglichkeit beitragen, indem dosierungsrelevante Nebenwirkungen reduziert werden. Darüber hinaus setzt leons einstufiger Ansatz die APIs keinerlei thermischen oder mechanischen Belastungen aus und ist deshalb auch für die Verwendung in Kombination mit empfindlichen Molekülen wie Peptiden und sogar Proteinen geeignet.

GUT und

Dazu kommt die Bundesanzeigermeldung, dass Melvin, der größte Short, seine Position in einem weiteren Trippelschritt am 03.04.2020 reduziert hat.Vor der wichtigen Shortentwicklung die Häufung guter Nachrichten:

Zur Erinnerung am 06.04.: Dass Evotec weiss, dass nur ein ausgelasteter Standort ein zukunftsträchtiger Standort ist, hat man vor wenigen Monaten in Amerika bei Just Evotec direkt eine Merck-Einheit als Kunden für die neue Forschungsanlage in Seattle melden können, genauso meldete man die Einsatzfähigkeit des neuen Standortes für die Forschung und Entwicklung gentherapiebasierter Projekte: Evotec Gene Therapy („Evotec GT“), die mit einem erfahrenen Team von Gentherapie-Experten am neuen F+E-Standort in Orth an der Donau, Österreich ansässig sein wird. FORTSETZUNG.

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DIE GANZE REIHE

MuM, DataGroup und MBB – Werte denen Lukas Spang einiges zutraut – TEIL1 unserer Reihe Aktien in Crashzeiten

Encavis, Evotec und Wirecard – Werte denen Wir einiges zutrauen – TEIL2 unserer Reihe Aktien in Crashzeiten

SBF, DIC Asset und PNE – Werte denen Michael C. Kissig einiges zutraut – TEIL 3 unserer Reihe Aktien in Crashzeiten

Bewegung an der Short-Front eingeläutet?

Melvin Capital Management hielt seit dem 18.11.2019 unverändert eine Shortposition von 5,28% an Evotec und jetzt kommt Bewegung. Als am 31.03.2020 die Position auf 5,15% reduziert wurde, fragten wir:„Beginn einer Reihe von Aktivitäten? Wäre eigentlich logisch, ein Einzelschritt macht eigentlich kaum Sinn – wenn man denkt die maximale Ertragshöhe ist erreicht, sollte man wohl eine getroffen Entscheidung fortsetzen?UND HEUTE SEHEN WIR DIE BESTÄTIGUNG: MELVIN REDUZIERTE DIE SHORTPOSITION AM 03.04. EIN WEITERES MAL AUF JETZT 4,82%. Könnte also die nächsten Tage weiter spannend sein.

INTERVIEW MIT DEM CEO DR LANTHALER – SCHON IM SCHATTEN CORONAS GIBT KLARE RICHTUNG VOR

Die Aktie wird seit langer Zeit von hohen Shortpositionen „begleitet“ ohne dass eigentlich konkrete Gründe dafür vorliegen – außer die Komplexität und Langfristigkeit der Unternehmenstätigkeit. Erfolgreiche Kooperationen bringen erst nach vielen Jahren höhere Milestonezahlungen.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_02)}

Lakewood machte ja vielleicht bereits den Anfang, die am 09.03., 20.03. und 24.03. ihre Shortposition in kleinen Schritten abbauten und abbauen werden? Die seit Mai 2019 unveränderten Shortpositionen wurden seit dem 09.03. so von 0,92% auf aktuell 0,69% reduziert. Erinnert an   Ihor Dusaniwsky von S3 Partners LLC, zuverlässiger Lieferant der Shortstände neben den Bundesanzeiger-Meldungen, nimmt in seinem Twitter Account auch Stellung zu der Frage, wann verstärkte Eindeckungen von Shorts, entweder zur Gewinnsicherung oder Verlustbegrenzung einsetzen könnten. Gerade oft diskutiert in den USA aufgrund fast generell rekordverdächtig hoher Shortquoten bei diversen Aktien, auch Evotec. Even a hedge fund has internal loss limits that stop out trader’s positions …. smart traders cut their losses and let their winners run and most hedge funds have rick officers and portfolio managers who are ruthless when protecting the fund’s assets.“ (I. Dusaniwsky, 25.03.2020) Klar: Hedgefonds handeln streng rational und nicht emotional. Sollte also die Risikoabteilung eines Fonds zu einer Eindeckungsentscheidung kommen, könnte das Signale senden, die auch andere Risikoabteilungen zum Handeln zwingen würden, der klassische Beginn eines Short Squeeze, für den gilt: Den Letzten kostet es am meißten, also beobachten alle vorsichtig das Verhalten der anderen Marktteilnehmer, um nicht zu spät zu sein. Denn das wird TEUER, sehr TEUER.

DIE GANZE REIHE

MuM, DataGroup und MBB – Werte denen Lukas Spang einiges zutraut – TEIL1 unserer Reihe Aktien in Crashzeiten

Encavis, Evotec und Wirecard – Werte denen Wir einiges zutrauen – TEIL2 unserer Reihe Aktien in Crashzeiten

SBF, DIC Asset und PNE – Werte denen Udo Kissig einiges zutraut – TEIL 3 unserer Reihe Aktien in Crashzeiten

Aktuell (22.04.2020 / 07.49 Uhr) notieren die Aktien der Evotec AG im XETRA-Handel zum Schluss gestern mit einem Minus von 0,55 EUR (-2,34 %) bei 22,96 EUR. Auch diese Aktie können Sie für nur 4,00 EUR auf Smartbroker handeln.


Chart: Evotec SE | Powered by GOYAX.de
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