20.06.2017 – Die Evotec AG (ISIN: DE0005664809) hat heute Morgen vor Börsenbeginn darüber informiert, dass man sich zusammen mit anderen Mitgliedern der FSHD (Fazioskapulohumeralen Muskeldystrophie) Community an der 2017er Finanzierungsrunde des niederländischen Unternehmens Facio Therapies beteiligt hat.
Das Gesamtvolumen der Finanzierungsrunde wurde mit 4,8 Mio. EUR benannt. Wie es in der Meldung weiter heißt, erweitert das TecDAX-Unternehmen mit diesem Schritt die bestehende Wirkstoffforschungsallianz mit Facio Therapies. Evotec wird dabei sämtliche Forschungsarbeiten übernehmen.
Facio Therapies ist ausschließlich darauf fokussiert, ein sicheres, wirksames und bezahlbares Mittel gegen die Muskelschwundkrankheit FSHD zu erforschen und zu entwickeln. Als Auslöser für FSHD gilt die übermäßige Expression des DUX4-Proteins im Skelettmuskel. Das zufließende Kapital soll dazu genutzt werden, um die niedermolekularen DUX4-Repressoren voranzutreiben, so dass man im Weiteren daraus präklinische Leitkandidaten auswählen kann.
„Wir sind sehr erfreut, gemeinsam mit Facio auf dem Gebiet von FSHD zu arbeiten, einer schwerwiegenden Erkrankung mit einem hohen ungedeckten medizinischen Bedarf. Durch einen einzigartigen patientenzentrierten Ansatz versuchen wir gemeinsam Wirkstoffkandidaten mit krankheitsmodifizierenden Eigenschaften zu identifizieren und zu entwickeln. Die Kombination aus Facios stark fokussierten Management Team und unseren bewährten Wirkstoffforschungsplattformen stellt für beide, Facio und Evotec, ein höchst effizientes Modell zur Beschleunigung von Projekten mit erstklassigem Potenzial dar und passt perfekt in die Beteiligungsstrategie von Evotec.“, kommentierte Evotec-CSO Dr. Cord Dohrmann das Engagement.
Die Aktie notiert zum Mittag bei aktuell 13,93 EUR und liegt damit +1,05% über dem gestrigen Schlusskurs. Seit Jahresbeginn stieg das Papier von 7,442 EUR (Schlusskurs 30. Dezember 2016) um +87,18%.
Die ganze Meldung lesen Sie hier: Evotec gibt strategisches Investment in Facio Therapies für die Entwicklung neuartiger FSHD-Therapien bekannt