Dazu kommen kontinuierlich Erfolgsmeldungen aus der Forschungs- und Entwicklungspartnerschaft mit „Big Pharmas“
Zuletzt am 08.10. meldete Evotec: „…, dass das Unternehmen eine Zahlung von Bristol Myers Squibb (NYSE:BMY) in Höhe von 9 Mio. $ erhält. Grund hierfür ist die Erweiterung der Neurologie-Kooperation beider Unternehmen um einen neuen Zelltyp.“. Davor zog derselbe Partner eine Option bei Evotec, die neben 20 Mio „vorab“ noch einiges weiteres an Milestones und Royalities bringen könnte. Zwei Beispiele für ein – bisher – ungetrübtes operatives Vorangehen des Forschungsunternehmens.
Auch die Halbjahresergebnisse passten ins Bild und reichten für eine „BESTÄTIGUNG DER PROGNOSE FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2021 UND DER MITTELFRISTIGEN ZIELE BIS 2025
- Erwarteter Konzernumsatz in Höhe von 550 – 570 Mio. € (565 – 585 Mio. € bei konstanten Wechselkursen) (2020: 500,9 Mio. €)
- Erwartetes Konzern-EBITDA in Höhe von 105 – 120 Mio. € (115 – 130 Mio. € bei konstanten Wechselkursen) (2020: 106,6 Mio. €)
- Erwartete Aufwendungen für unverpartnerte Forschung und Entwicklung in Höhe von 50 – 60 Mio. € (2020: 46,4 Mio. €)
- Mittelfristige Ziele: Steigerung der Umsätze auf mehr als 1.000 Mio. € und des bereinigten EBITDA auf mindestens 300 Mio. €, Aufwendungen für unverpartnerte Forschung und Entwicklung von mehr als 100 Mio. € bis 2025″
KW40: Wochenrück- und -ausblick. News bei Nel, Steinhoff, Adler, PNE, Nordex, Voltabox,.. Unruhigere Zeiten voraus.
Aktienkurs ist bereits kräftig gelaufen – Durchatmen könnte nicht schaden
Seit März 2020 hat sich die Aktie – unter Schwankungen – in immer neue Kursregionen entwickelt. Und nun hilft dieses positive operative Umfeld bestimmt, die Entwicklung zumindest teilweise mit operativen „Futter“ zu unter- oder besser gesagt – zu belegen. Mittel- und langfristig scheint Evotec den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Kurzfristig könnte aber durchaus nochmals eine gewisse Kurskonsolidierung gesund für die weitere Entwicklung sein. So warnte beispielsweise im September der Platow Brief vor der bereits sehr hohen Bewertung der Evotec-Aktie.
Wer hätte gedacht, das Evotec einmal eine Marktkapitalisierung von gut 6,5 Mrd EUR erreichen würde. Möglicherweise ist hier der Kurs etwas vorausgelaufen. Aber wer weiss… Jedenfalls startet Evotec den Versuch, die Aktie für weitere Anlegerkreise attraktiv zu machen:
Evotec stellt Antrag bei SEC: „ADS’s auf die Evotec-Aktie“ zur Platzierung neuer Aktien an der NASDAQ
Hiermit fasst der Hamburger Konzern den grössten, liquidesten und – möglicherweise – kurstreibenden Kapitalmarkt für Biotechnologieunternehmen ins Auge. Und die Rechnung könnte aufgehen: BioNTech konnte durch die NASDAQ-Notiz Aufmerksamkeit, notwendiges Kapital und wahrscheinlich steht der Börsenplatz für einiges an „Marktkapitalisierung“. Moderna, die operativ ähnliches Volumen erreichen und ähnliche Forschungsreihen laufen haben, sind – wohl aufgrund der grösseren Nähe zum „amerikanischen Anleger“ wesentlich höher bewertet als die Mainzer. Weiter gedacht:
Könnte für Evotec bedeuten, dass die steigende Aufmerksamkeit und Wahrnehmung durch amerikanische Fonds, Biotechanleger und Pensionsfonds möglicherweise auch auf dem bereits hohen Kursniveau zusätzliche Nachfrage generiert. Weiterhin ist die Notiz an der NASDAQ für viele Vermögensverwalter und Investitionsvehikel zwingende Voraussetzung, um überhaupt in eine Aktie investieren zu dürfen.
„Defensive Aktien“. TEIL 1: DEFAMA, Deutsche Konsum REIT und Noratis. Drei Immobilienwerte, die auch bei Börsenturbulenzen Kurs halten sollten.
Aktuell (11.10.2021 / 09:36 Uhr) notieren die Aktien der Evotec SE im XETRA-Handel mit Plus 0,19 EUR (0,48 %) bei 39,62 EUR.
Chart: Evotec AG | Powered by GOYAX.de
„Small, but sexy“- TEIL1: B+S Banksysteme AG ist im Kerngeschäft weiterhin auf Wachstum eingestellt. Zahlen am 30.09. sollten das bestätigen. Dazu eine Beteiligung.
„Small, but sexy?“-TEIL2: mVISE AG. Nichts wird bleiben wie es ist. Chance durch Reverse Takeover?