Im nwm berichteten wir bereits über den ersten Wirkstoff, den Bristol Myers Squibb aus der bestehenden Kooperation mit Evotec in die klinischen Studien bringen will. Was für Evotec erstmal ad-hoc zu einer 20 Mio USD Milestonezahlung führte und gleichzeitig zukünftige Zahlungen bis zu 250 Mio USD bis zu einer potentiellen Zulassung für diesen Wirkstoff möglich werden liess. Danach kämen Umsatzbeteiligungen. Wichtiger ist für Evotec: Proof-of-concept der eigenen Plattformtechnologie. Und was für einen Wirkstoff möglich ist, könnte noch für eine Reihe von weiteren Wirkstoffenin der Pipeline „kommen“. Bestimmt eine spannende Börsenstory, ABER zu Recht hat Platow auch Bedenken. Warum? Hier die fundierte Meinung des Platow Briefs aktuell zur Evotec Aktie:
Für Evotec hat sich die 2018 geschlossene Partnerschaft mit Celgene schon mehrfach ausgezahlt.
Am Donnerstag (2.9.) kam eine Meilensteinzahlung durch den Pharmariesen Bristol-Myers Squibb (BMS) hinzu, der den US-amerikanischen Partner der Hamburger 2019 übernommen hatte: 20 Mio. US-Dollar zahlt BMS für das Recht zur Nutzung eines ersten Wirkstoffs aus der Partnerschaft, mit der neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer verlangsamt oder sogar umgekehrt werden sollen.
UND GEFALLEN IHNEN DIE KLAREN AUSSAGEN UNSERES GASTBEITRAGES AUS DEM AKTUELLEN PLATOW BRIEF? Wir werden Ihnen in den nächsten Wochen jeweils eine Leseprobe aus der aktuellen Ausgabe präsentieren und wenn es ihnen gefällt:
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Es ist der erste Wirkstoff des Programms, für den BMS eine solche Option zieht. Erreicht der Wirkstoff in der jetzt anstehenden klinischen Prüfung weitere Zwischenziele, hat Evotec Anspruch auf Meilensteinzahlungen von bis zu 250 Mio. Dollar sowie auf Umsatzbeteiligungen im niedrigen zweistelligen Prozentbereich, falls die Marktreife erreicht wird. Der MDAX-Aktie (42,19 Euro; DE0005664809), bei der wir Anfang März mit einem Gewinn von gut 20% ausgestoppt wurden, verhelfen die verbesserten Ertragsaussichten auf den höchsten Stand der vergangenen 20 Jahre. Das spiegelt sich auch im 2022er-KGV von 164 wider, das deutlich über dem ohnehin hohen langfristigen
Durchschnitt von 141 liegt. Bei aller Fantasie ist uns das ein wenig zu viel. Wir beobachten Evotec daher und warten auf einen Rücksetzer.
Chart: Evotec AG | Powered by GOYAX.de
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