09.11.2017 – Die CompuGroup Medical SE (ISIN: DE0005437305) hat heute den Finanzbericht für das dritte Quartal 2017 vorgelegt. Das Unternehmen gehört zu den wichtigsten Akteuren in der Entwicklung von globalen eHealth-Lösungen und ist Marktführer in Deutschland und anderen europäischen Schlüsselmärkten. CGM realisierte einen Umsatz von 138 Mio. Euro im Vergleich zu 136 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände) belief sich auf 28 Mio. Euro, genau wie im zweiten Quartal 2016.
Alle Geschäftsfelder setzten die Trends von Anfang des Jahres, mit einer insgesamt positiven Entwicklung, im dritten Quartal fort. In den ersten neun Monaten des Jahres 2017 erreichte der Umsatz einen Wert von 419 Mio. Euro, im Vergleich zu 407 Mio. Euro im Vorjahr, und das EBITDA erreichte 92 Mio. Euro verglichen mit 89 Mio. Euro in den ersten drei Quartalen des Jahres 2016.
Darüber hinaus haben die Arzt- und Zahnarztinformationssysteme sowie das Krankenhausinformationssystem der CGM bereits im Oktober 2017 die offizielle Zulassung für die Anbindung an die Telematik-Infrastruktur (TI) erhalten. Um sich fristgerecht an die TI anbinden und die Vorteile der sicheren Vernetzung nutzen zu können, benötigen Ärzte, Zahnärzte und Psychotherapeuten verschiedene Komponenten und Dienste. Zusätzlich verlief die Frühbucher-Vertriebsoffensive erfolgreich: Insgesamt haben schon 9.000 Arzt- und Zahnarztpraxen das Telematik-Infrastruktur-Anbindungspaket bestellt. Damit sichern sie sich die Anbindung an die TI bereits bis Ende 2017.
Ebenso erfolgreich war die Implementierung von CGM CLINICAL im Landeskrankenhaus Feldkirch. Es ist das größte der fünf Krankenhäuser, im Roll-Out-Prozess der Vorarlberger Krankenhaus Betriebs GmbH (KHBG): Die Klinik verfügt über mehr als 25 Stationen, 36.000 stationäre Aufenthalte, 1.600 Mitarbeiter und ungefähr 600 Krankenschwestern und -pflegern.
Die umfassende KIS-Implementierung (Krankenhaus-Informations-System) mit der KHBG ist das erste Mal, dass CGM wesentliche klinische Kernprozesse mit der CGM Clinical Suite abgebildet hat. Außerdem ist dieses Projekt die erste wirklich große und produktive Referenz für CGM CLINICAL, in der ein erheblicher Anteil mit der G3-Technologie abgebildet wurde.
Frank Gotthardt, Vorstandsvorsitzender der CompuGroup Medical SE, bekräftigt: „Trotz der hohen Anlaufkosten für die Vorbereitung des Rollouts der Telematik-Infrastruktur konnten wir eine stabile operative Marge erzielen. Außerdem haben wir einen für die Auslieferung und Installation der TI-Komponenten beschleunigten Bereitstellungsprozess vorbereitet. So wird es uns gelingen eine beträchtliche Anzahl Praxen noch in diesem Jahr auszustatten. Die TI bietet einen der sichersten Räume für die Nutzung lebensnotwendiger, moderner Techniken weltweit. In diesem Raum werden sich in den kommenden Monaten und Jahren zahlreiche und enorm wichtige Anwendungen entwickeln. Wir freuen uns, Deutschland und anderen Gesundheitsmärkten bei der Hebung des großen Potentials dieser Produkte und Lösungen zu helfen. Ebenso erfreulich ist der aktuelle Erfolg bei der KHBG in Österreich, der uns in eine starke Ausgangsposition für eine effektive und erfolgreiche Platzierung von CGM CLINICAL in unseren Zielmärkten bringt.“
CompuGroup Medical bestätigt die im Geschäftsbericht 2016 veröffentlichte Prognose für das Geschäftsjahr 2017. Das Unternehmen erwartet einen Konzernumsatz von 600 Mio. bis 630 Mio. Euro und ein operatives Konzernergebnis (EBITDA) zwischen 138 Mio. und 150 Mio. Euro.
Aktuell (09.11.2017 / 10:06 Uhr) notieren die Aktien der CompuGroup Medical SE im Xetra-Handel mit einem Minus von -0,49 EUR (-1,01 %) bei 48,00 EUR.
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