Es gab in letzter Zeit einige Börsengänge aus dem Online-Sektor, die die gute Stimmung für den Sektor am Aktienmarkt nutzten wollten. Hohe Bewertungen oder zumindest „keine Schnäppchenpreise“ sind der Tribut, den ein Anleger zahlen muss. Ob der Hype für Onlinehandel/Onlineangebote so weitergehen wird? Wahrscheinlich mit den hohen Wachstumsraten in der Pandemie, aber generell war vor und wird auch nach Corona die Tendenz zu immer mehr „online“ anhalten. Halt mit einem Zwischenspurt in den Lockdownphasen. About You, BIKE24, Auto1 Group und demnächst Mister Spex sind „an der Börse“. Und bei BIKE24 sieht der Platow Brief einen klaren Kauf. Warum das so ist, erfahren Sie hier im aktuellen Beitrag der Platow Briefe:
Bike24 spart Kraft für Kursspurt
Das Börsendebüt (IPO) von Bike24 am Freitag (25.6.) ist geglückt. Der erste Kurs der Aktie (15,63 Euro; DE000A3CQ7F4) lag 2% über dem Ausgabepreis von 15,00 Euro. Vom Bruttoerlös von 322 Mio. Euro fließen knapp 100 Mio. Euro in die Kassen der Dresdner, die damit laut CFO Timm Armbrust die Expansion nach Spanien finanzieren.
Corona hat dem Fahrradmarkt einen weiteren Schub gegeben. Bike24 wächst aber bereits seit Jahren mit einer zweistelligen Zuwachsrate und erzielte dabei 2020 eine noch steigerungsfähige EBIT-Marge von 5,2%. Unsere eigenen Gewinnschätzungen weisen ein KGV von 132 auf, das in den kommenden Jahren aber kräftig gesenkt werden kann. Zwei Faktoren sprechen für das Unternehmen: Die breite Produktpalette, bei der 90% des Umsatzes mit Zubehör erzielt werden, und der ständig größer werdende Kundenstamm von zuletzt knapp 700 000 Fahrradbegeisterten, der sehr regelmäßig bestellt. Wir hatten PB-Lesern zur Zeichnung bis 17,00 Euro geraten (vgl. PB v. 21.6.) und halten den niedrigen Einstandskurs für eine gute Basis, um von einem zu erwartenden Kursspurt profitieren zu können.
Bike24 ist ein Kauf bis 17,00 Euro. Unser Stopp landet bei 12,50 Euro.
UND GEFALLEN IHNEN DIE KLAREN AUSSAGEN UNSERES GASTBEITRAGES AUS DEM AKTUELLEN PLATOW BRIEF? Wir werden Ihnen in den nächsten Wochen jeweils eine Leseprobe aus der aktuellen Ausgabe präsentieren und wenn es ihnen gefällt:
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Erinnern Sie sich noch an letzte Woche, als es bei Platow hiess: „Varta schüttet erstmals aus -Platow sieht seine Kaufempfehlung bestätigt.“ – allein seit diesem Beitrag hat Varta mit seiner Kursentwicklung die Vorteile des Platow-Brief-Lesers bestätigt. Am 20.06.2021 veröffentlichten wir einen Platow-Brief Auszug aus der Vorwoche:
„Gute Nachrichten für Varta-Aktionäre: Erstmals zahlt der Batterie-Entwickler eine Dividende. Die Hauptversammlung stimmte am Donnerstag (17,6.) dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zu, rd. 100 Mio. Euro für das Gj. 2020 auszuschütten, was einem Betrag von 2,48 Euro je MDAX-Aktie (136,75 Euro; DE000A0TGJ55) entspricht und eine schöne Dividendenrendite von 1,8% ergibt.
Da der Nettogewinn 2020 aber nur 95,5 Mio. Euro betrug, wird die Ausschüttung aus Gewinnrücklagen finanziert, wie wir vom Unternehmen erfahren. Zudem soll die Dividende keinesfalls eine Eintagsfliege sein. Eine feste Ausschüttungsquote gebe es zwar nicht, aber das Niveau soll – je nach Erfolgs- und Investitionslage – beibehalten werden.
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Für Investitionen ist auch in diesem Jahr noch genug Geld vorhanden, das v. a. in das Lithium-Ionen-Geschäft fließen soll: Am Standort Nördlingen wird in Kürze eine neu gebaute, 60 000 qm große Zellfabrik eröffnet. Auch die Pilotlinie für die großformatige Hochleistungsrundzelle wird planmäßig Ende des Jahres in Betrieb gehen (vgl. PB v. 2.6.). Weiterem Wachstum steht also nichts im Wege.
Varta bleibt daher ein Kauf. Den Stopp ziehen wir auf 109,90 Euro nach.
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