TecDAX | ADVA-Aktie legt nach den Zahlen zu

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ADVA (ISIN: DE0005103006), ein führender Anbieter von offenen Netzlösungen für die Bereitstellung von Cloud- und Mobilfunkdiensten,

hat die Geschäftsergebnisse für das am 30. September abgelaufene Q3 2019 bekannt gegeben. Die Ergebnisse wurden nach International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt.

Übersicht der Eckdaten1 für Q3 2019

 (in Tausend EUR)

Q3 2019

Q3 2018

Veränderung

Q2 2019

 

Veränderung

Umsatzerlöse  144.310  126.178  14,4%  133.216  8,3% 
Proforma Bruttoergebnis    49.086  47.304  3,8%  46.513  5,5% 
in % vom Umsatz  34,0%  37,5%  -3,5pp  34,9%  -0,9pp 
Proforma Betriebsergebnis  7.393  6.776  9,1% 4.337  70,5% 
in % vom Umsatz  5,1%  5,4%  -0,3pp  3,3%  1,8pp 
Betriebsergebnis  3.2002  4.994  -35,9%  2.497  28,2% 
Konzernüberschuss  2.190  3.908  -44,0%  1.297  68,9%
           
(in Tausend EUR)

30. Sep. 2019

30. Sep. 2018

Veränderung   

30. Jun. 2019 Veränderung
Liquide Mittel 38.396 53.949 -28,8% 48.275 -20,5%
Nettoverschuldung3 74.873 38.656 93,7% 68.117 9,9%

1Mögliche Inkonsistenzen basieren auf Rundungsdifferenzen
2Inklusive EUR 2,5 Mio. Einmalaufwendungen
3Q3 und Q2 2019 inklusive EUR 36,2 Mio. Leasingverbindlichkeiten aufgrund der Erstanwendung von IFRS 16

IFRS Ergebnisse für Q3 2019

Die Umsatzerlöse für das dritte Quartal 2019 erhöhten sich von EUR 133,2 Mio. in Q2 2019 um 8,3% auf EUR 144,3 Mio. und stiegen im Vergleich zu EUR 126,2 Mio. im Vorjahresquartal um 14,4%. Der Umsatz lag damit im oberen Bereich der Prognosebandbreite von EUR 135 Mio. bis EUR 145 Mio., die das Unternehmen am 25. Juli 2019 abgegeben hatte.

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Das Proforma Betriebsergebnis in Q3 2019 erreichte EUR 7,4 Mio. bzw. 5,1% vom Umsatz, verglichen mit EUR 4,3 Mio. (3,3% vom Umsatz) in Q2 2019 und EUR 6,8 Mio. (5,4% vom Umsatz) im Vorjahresquartal. Das Proforma Betriebsergebnis für das dritte Quartal 2019 lag damit ebenfalls im oberen Bereich der Prognosebandbreite von 3% bis 6% vom Umsatz.

Das Betriebsergebnis im dritten Quartal 2019 konnte auf EUR 3,2 Mio. gesteigert werden nach EUR 2,5 Mio. in Q2 2019 und reduzierte sich im Vergleich zu EUR 5,0 Mio. im Vorjahresquartal. Dies ist insbesondere auf die Einfuhrzölle auf in China produzierte Ware im US-amerikanischen Markt und den starken US-Dollar zurückzuführen.

Der Konzernüberschuss betrug im dritten Quartal 2019 EUR 2,2 Mio. und verbesserte sich damit wesentlich um 68,9% gegenüber dem Konzernüberschuss von EUR 1,3 Mio. in Q2 2019, lag jedoch deutlich unter dem Ergebnis von Q3 2018 (EUR 3,9 Mio.).

Die liquiden Mittel zum Ende des dritten Quartals reduzierten sich um 20,5% auf EUR 38,4 Mio. im Vergleich zu EUR 48,3 Mio. zum Ende des zweiten Quartals 2019. Um die negativen Auswirkungen durch Einfuhrzölle zu reduzieren, hat das Unternehmen im abgelaufenen Quartal proaktiv Lagerbestände und damit Nettoumlaufvermögen aufgebaut, was zu einer Reduzierung der liquiden Mittel geführt hat.

Die Nettoverschuldung des Unternehmens erhöhte sich im Vergleich zum zweiten Quartal 2019 von EUR 68,1 Mio. um EUR 6,8 Mio. auf EUR 74,9 Mio..

Das Nettoumlaufvermögen betrug zum Ende des dritten Quartals 2019 EUR 137,8 Mio. nach EUR 127,6 Mio. zum Ende des zweiten Quartals 2019.

„Auch im dritten Quartal des Geschäftsjahres haben sich unsere Umsätze weiter sehr gut entwickelt, und wir sind mit der generellen Auftragslage zufrieden“, kommentierte Uli Dopfer, CFO, ADVA. „Mit unseren beiden wichtigsten Kennzahlen lagen wir am oberen Ende unserer Prognosebandbreite, und im Jahresvergleich zu Q3 2018 konnten wir den Umsatz um 14,4% deutlich steigern. Weniger erfreulich sind die Auswirkungen der US-amerikanischen Handelspolitik, die sich zunehmend auch negativ in unserem Geschäft bemerkbar machen. Wir haben mehrere Maßnahmen ergriffen, um den durch den Handelskonflikt entstehenden Herausforderungen entgegenzuwirken. Dazu gehören die Verlagerung von Teilen der Produktion aus China, ein proaktiver Materialeinkauf und schneller Transfer vorgefertigter Subsysteme sowie eine enge Kontrolle der operativen Kosten. Diese Maßnahmen sind zum Teil mit Einmalkosten verbunden, werden uns jedoch bezüglich einer positiven Entwicklung unserer Profitabilität nachhaltig unterstützen.“

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„Die Kundennachfrage in unseren Technologiebereichen entwickelt sich weiter positiv, und wir konnten in unseren drei Kernkompetenzen wichtige Fortschritte erzielen“, sagte Brian Protiva, CEO, ADVA. „So bietet unser branchenweit führendes FSP 3000 TeraFlex(TM) Terminal offene, hoch-skalierbare und programmierbare, optische Übertragungstechnik, die die Kosten für den Bittransport weiter senkt. Das Produkt erzielt bei allen Kunden hervorragende Testergebnisse. Die Packet-Edge Lösungen der FSP 150 Familie mit den Ensemble Software Produkten unterstützen neue offene Konzepte wie Edge Computing, und die Neukundengewinne mit unserer NFV-Software haben sich dieses Jahr signifikant beschleunigt. Und zu guter Letzt nimmt die positive Umsatzentwicklung unserer Oscilloquartz Synchronisationslösungen weiter an Fahrt auf, so dass wir unsere guten Resultate von 2018 in diesem Bereich im laufenden Geschäftsjahr noch übertreffen werden.“

Ausblick für Q4 2019

ADVA rechnet in Q4 2019 mit Umsatzerlösen zwischen EUR 142 Mio. und EUR 152 Mio. sowie einem Proforma Betriebsergebnis zwischen 5% und 7% vom Umsatz.

Das Unternehmen wird seine Geschäftsergebnisse für Q4 und das Gesamtjahr 2019 am 20. Februar 2020 bekannt geben.

Aktuell (24.10.2019 / 10:10 Uhr) notieren die Aktien der Adva Optical Networking SE im Xetra-Handel mit einem Plus von +0,08 EUR (+1,24 %) bei 6,55 EUR.


Chart: Adva Optical Networking SE | Powered by GOYAX.de
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