TeamViewer: Was passiert in 2024?

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TeamViewer SE: TeamViewer klar auf Kurs zur Erfüllung der Jahresprognose: 13% Umsatz-plus und starkes Wachstum des bereinigten EBITDA um 18%
Im zweiten Quartal hat sich TeamViewer stark auf das Enterprise-Geschäft konzentriert und konnte viele der in den Vorquartalen begonnenen Projekte abschließen. Basierend auf bestehenden erfolgreichen Anwendungsfällen konnte das Unternehmen in allen Regionen und Branchen signifikant expandieren.  Es gelang TeamViewer, neue große Enterprise-Kunden zu gewinnen und bestehende Verträge auszubauen. Dabei zeigte die AMERICAS-Region besondere Dynamik. Beispielsweise setzt die Performance Food Group, ein führender US-amerikanischer Nahrungsmittel- und Getränkeanbieter, für die Fernwartung von industriellen Kühlanlagen auf TeamViewer Tensor. Ebenfalls in den USA nutzen zwei globale Marktführer im Pharma- und Konsumgüterbereich nun die Vision-Picking-Lösung von TeamViewer Frontline zur Kommissionierung in ihren Warenlagern. In EMEA konnte TeamViewer eine der drei größten deutschen Banken als Kunden gewinnen, insbesondere dank der Sicherheitsfunktionen seiner Tensor-Lösung. Insgesamt konnte TeamViewer die Billings aus Enterprise-Verträgen mit mehr als 200 TEUR Volumen in den letzten zwölf Monaten signifikant um 60% steigern.

Zugleich ist TeamViewer weitere Technologiepartnerschaften eingegangen, unter anderem mit Sony. Die Integration von TeamViewer in Sony BRAVIA Professional Displays erleichtert die Wartung von kommerziellen Displays etwa in Flughäfen und Einkaufszentren. Im Juni wurde TeamViewer mit dem Microsoft „Partner of the Year Award“ ausgezeichnet. Entscheidend hierfür war der erhebliche Mehrwert, den TeamViewers Integration in Microsoft Teams für Nutzerinnen und Nutzer bietet.

Im Mai stellte TeamViewer Rupert Clayson als neuen Vertriebsleiter für die EMEA-Region vor. Mit seiner Expertise im Enterprise-Software-Geschäft wird er die Vertriebsorganisation in EMEA stärken und weiterentwickeln. Auf der TeamViewer-Hauptversammlung im Juni wurde der Technologie- und Vertriebsexperte Dr. Joachim (Joe) Heel in den Aufsichtsrat des Unternehmens berufen.

Zum Quartalsende zeigte sich, dass sich die kontinuierlichen hohen Investitionen von TeamViewer in die Cybersicherheit des Unternehmens auszahlen. Als TeamViewer mit einem Cyberangriff konfrontiert war, konnte dieser schnell erkannt, untersucht und unterbunden werden. Gemeinsam mit führenden Cybersicherheitsexperten von Microsoft führte TeamViewer eine detaillierte Untersuchung durch. Auf Basis der Ergebnisse konnte TeamViewer bestätigen, dass der Vorfall auf die interne IT-Umgebung des Unternehmens beschränkt war. Weder die separate Produktumgebung noch die Konnektivitätsplattform oder Kundendaten waren betroffen. Durch die schnelle Lösung des Vorfalls und die transparente Kommunikation ist es TeamViewer gelungen, das Vertrauen der Kunden in seine Produkte aufrechtzuerhalten.

Im Juli wurde TeamViewer mit seiner AR-Lösung Frontline im „PAC Innovation Radar” als Marktführer für AR-Plattformen in der Industrie ausgezeichnet. Die Branchenanalysten würdigten TeamViewer für die relevanten Anwendungsfälle, den Aufbau starker Partnerschaften und die effektive Vertriebsstrategie. Auch das robuste Finanzprofil von TeamViewer floss mit in die Bewertung ein.

Oliver Steil, TeamViewer CEO: „Q2 2024 war ein starkes Quartal mit besonders gutem Enterprise-Geschäft und positiven Entwicklungen in der Americas-Region. Die intensiven Vorarbeiten der vergangenen Quartale haben sich ausgezahlt und wir konnten zahlreiche neue Verträge abschließen, darunter überdurchschnittlich viele mit hohen Vertragsvolumina. In diesem Bereich sind die Billings über die letzten zwölf Monate um 60% gestiegen. Auch Billings mit Neukunden sind stark gewachsen. Insbesondere im industriellen Umfeld gab es ein hohes Interesse an unseren Software-Lösungen, und Kunden schließen vermehrt Verträge mit längeren Laufzeiten ab. Dies unterstreicht die Relevanz unserer Lösungen für die digitale Transformation und das Vertrauen der Kunden in unsere Produkte.“

Michael Wilkens, TeamViewer CFO: „Wir haben das zweite Quartal mit einem starken Ergebnis abgeschlossen. Der Umsatz ist währungsbereinigt im Jahresvergleich um 9% gestiegen und wir haben eine starke bereinigte EBITDA-Marge von 41% erzielt. Damit sind wir weiterhin hochprofitabel gewachsen, während wir gleichzeitig in unser Enterprise-Geschäft investiert haben. Wir rechnen mit einer weiteren Verbesserung der Profitabilität in der zweiten Jahreshälfte und sind weiterhin überzeugt, unsere Prognose für das Geschäftsjahr 2024 zu erfüllen. Außerdem konnten wir die Laufzeit unseres Kreditrahmens (RCF) in Höhe von 450 Mio. EUR erfolgreich um weitere zwei Jahre bis 2029 verlängern. Dies spiegelt das Vertrauen in unser Geschäftsmodell und unsere Strategie wider. Wir konnten dadurch unser Fälligkeitsprofil zusätzlich verbessern und eine solide Grundlage für nachhaltig profitables Wachstum schaffen.“

Umsatz- und Billings-Entwicklung

Im zweiten Quartal 2024 stieg der Umsatz um 6% im Jahresvergleich auf 164,1 Mio. EUR. Währungseffekte aus den Billings von 2023 hatten einen negativen Effekt von 3,3 Mio. EUR in diesem Quartal. Währungsbereinigt stieg der Gesamt-Umsatz im Jahresvergleich um 9%.

Die Billings beliefen sich auf 158,3 Mio. EUR im Quartal (+5% / +5% währungsbereinigt ggü. VJ) und spiegeln ein starkes Momentum im Enterprise-Bereich wider.

Billings von Neukunden stiegen das dritte Quartal in Folge deutlich (+26% ggü. VJ). Dies verdeutlicht die Fähigkeit von TeamViewer, auch in einem makroökonomisch herausfordernden Umfeld neue Kunden zu gewinnen. Darüber hinaus stiegen die Billings aus Mehrjahresverträgen mit vollständiger Vorauszahlung im Jahresvergleich um 2,7 Mio. EUR und erreichten somit im zweiten Quartal insgesamt 17,4 Mio. EUR (Q2 2023: 14,7 Mio. EUR). Dieser Anstieg ist auf eine erhebliche Nachfrage neuer Kunden nach langfristigen Verträgen zurückzuführen und unterstreicht einmal mehr das Vertrauen in TeamViewer.

SMB- und Enterprise-Entwicklung

Umsatzerlöse und Billings nach Kundensegmenten

EUR m Q2 2024 Q2 2023 Δ Vorjahr H1 2024 H1 2023 Δ Vorjahr
SMB
Umsatz 129,0 124,7 +3% (+6% cc1) 257,0 247,2 +4% (+6% cc1)
Billings 121,3 121,9 0% (0% cc2) 263,1 264,6 -1% (0% cc2)
Enterprise
Umsatz 35,1 29,4 +19% (+21% cc1) 68,8 58,3 +18% (+20% cc1)
Billings 37,0 28,7 +29% (+29% cc2) 69,7 62,7 +11% (+12% cc2)
Gesamt-Umsatz 164,1 154,2 +6% (+9% cc1) 325,8 305,5 +7% (+9% cc1)
Gesamt-Billings 158,3 150,6 +5% (+5% cc2) 332,8 327,3 +2% (+2% cc2)

1  Die währungsbereinigte Wachstumsrate (cc) des Umsatzes eliminiert Fremdwährungseffekte im Zusammenhang mit den Billings der letzten zwölf Monate.
2 Die währungsbereinigte Wachstumsrate (cc) der Billings rechnet Billings in Fremdwährungen mit den durchschnittlichen Wechselkursen des Vergleichszeitraums um statt des aktuellen Zeitraums.
Im Enterprise-Geschäft stieg der Umsatz stark und kontinuierlich und erreichte 35,1 Mio. EUR. Dies entspricht einem Anstieg von 19% (+21 % währungsbereinigt) im Jahresvergleich. Trotz der anhaltenden makroökomischen Unsicherheiten zeigten die Billings im Enterprise-Bereich ein anhaltendes Momentum über das Quartal hinweg. Zum deutlichen Wachstum der Enterprise-Billings um 29% im Jahresvergleich (+29% währungsbereinigt) trugen unter anderem Neukundengewinne, eine Erweiterung der Kundenbasis sowie größere Vertragsvolumina bei. Analog zum ersten Quartal zeigten insbesondere die Billings mit den höchsten Vertragsvolumina (ACV >200 TEUR) ein sehr starkes Wachstum in Höhe von 60% im Jahresvergleich. Dies unterstreicht die besondere Position von TeamViewer bei großen Unternehmenskunden. Die Enterprise-Kundenbasis wuchs im Jahresvergleich um 10% und erreichte insgesamt 4.342. Darüber hinaus verzeichnete der Enterprise-Bereich ein signifikantes NRR-Wachstum um sequenziell 8 Prozentpunkte auf 116%.

Im zweiten Quartal erreichte das SMB-Geschäft einen Umsatz von 129,0 Mio. EUR, was einem Anstieg von 3% (+6% währungsbereinigt) im Jahresvergleich entspricht. Dieser Anstieg wurde durch Preisanpassungen unterstützt, die in den vergangenen zwölf Monaten umgesetzt wurden. Zudem profitierte TeamViewer von einer konstant starken Abonnentenbasis, die im zweiten Quartal 2024 bei 638.000 Abonnenten lag. Die Billings blieben mit 121,3 Mio. EUR stabil (0% / 0% währungsbereinigt). Dem stehen starke SMB-Billings aus dem zweiten Quartal 2023 gegenüber, die sich vor allem durch Mehrjahresverträge und Monetarisierungskampagnen ergeben hatten.

Regionale Entwicklung

Umsatzerlöse und Billings nach Regionen

Mio. EUR Q2 2024 Q2 2023 Δ Vorjahr H1 2024 H1 2023 Δ Vorjahr
EMEA
Umsatz 89,2 81,5 +9% (+9% cc1) 177,8 161,2 +10% (+10% cc1)
Billings 81,9 78,6 +4% (+4% cc2) 180,5 180,0 0% (0% cc2)
AMERICAS
Umsatz 57,2 55,0 +4% (+8% cc1) 112,3 109,0 +3% (+7% cc1)
Billings 55,1 50,2 +10% (+9% cc2) 113,1 106,6 +6% (+6% cc2)
APAC
Umsatz 17,7 17,7 0% (+8% cc1) 35,6 35,3 +1% (+9% cc1)
Billings 21,3 21,8 -2% (+2% cc2) 39,2 40,7 -4% (+1% cc2)
Gesamt-Umsatz 164,1 154,2 +6% (+9% cc1) 325,8 305,5 +7% (+9% cc1)
Gesamt-Billings 158,3 150,6 +5% (+5% cc2) 332,8 327,3 +2% (+2% cc2)

1  Die währungsbereinigte Wachstumsrate (cc) des Umsatzes eliminiert Fremdwährungseffekte im Zusammenhang mit den Billings der letzten zwölf Monate.
2 Die währungsbereinigte Wachstumsrate (cc) der Billings rechnet Billings in Fremdwährungen mit den durchschnittlichen Wechselkursen des Vergleichszeitraums um statt des aktuellen Zeitraums.
In Q2 2024 trugen alle Regionen währungsbereinigt zum Gesamtwachstum im Jahresvergleich bei, sowohl auf Umsatz- als auch auf Billings-Basis. Besonders die Billings in EMEA und AMERICAS profitierten von einer Reihe größerer Vertragsabschlüsse im Enterprise-Bereich und einem Anstieg der Mehrjahresverträge mit vollen Vorauszahlungen.

In EMEA betrug der Umsatz 89,2 Mio. EUR, was einem Anstieg von 9% (9% währungsbereinigt) im Jahresvergleich entspricht. Die Billings erreichten 81,9 Mio. EUR und wuchsen somit im Jahresvergleich um 4% (4% währungsbereinigt). Dies stellt eine deutliche sequenzielle Verbesserung gegenüber dem Billings-Rückgang im ersten Quartal 2024 von -3% (-3% währungsbereinigt) im Jahresvergleich dar. Der Umsatz in AMERICAS belief sich auf 57,2 Mio. EUR, ein Anstieg von 4% (+8% währungsbereinigt) gegenüber dem Vorjahr. Die Billings erreichten 55,1 Mio. EUR und stiegen somit um +10% (+9% währungsbereinigt) im Jahresvergleich, was vor allem durch größere Vertragsvolumina begünstigt wurde, gefolgt von Neukundengewinnen. In APAC führten erhebliche Währungseffekte zu einer flachen Umsatzentwicklung im Jahresvergleich (+8% währungsbereinigt), während sich die Billings auf -2% beliefen (+2% währungsbereinigt).

Alle Regionen sehen sich weiterhin mit einem anhaltend schwierigen makroökonomischen Umfeld und verlängerten Entscheidungsprozessen bei einigen Kunden konfrontiert.

Ergebnisentwicklung

TeamViewer konnte im zweiten Quartal 2024 seine Profitabilität weiter steigern und gleichzeitig in das Enterprise-Wachstum investieren. Die laufenden Kosten stiegen im Jahresvergleich um 7% auf 96,6 Mio. EUR und damit weitgehend im Einklang mit dem berichteten Umsatzwachstum. Das bereinigte EBITDA lag bei 67,5 Mio. EUR mit einer bereinigten EBITDA-Marge von 41%. Ohne die negativen Währungseffekte der 2023er Billings von -1 Prozentpunkt, hätte die bereinigte EBITDA-Marge bei 42% gelegen. Aufgrund der reduzierten Partnerschaft mit Manchester United wird die Profitabilität des Unternehmens wie erwartet in der zweiten Jahreshälfte weiter steigen.

Der Nettogewinn betrug im zweiten Quartal 2024 26,5 Mio. EUR, was einem Rückgang von 22% im Jahresvergleich entspricht. Das Konzernergebnis profitierte in Q2 2023 von einem positiven einmaligen Steuereffekt in Höhe von 8 Mio. EUR. Dieses Ereignis beeinflusste den Jahresvergleich negativ. Das bereinigte (unverwässerte) EPS stieg um 8% im Jahresvergleich auf 0,24 EUR.
Laufende Kosten (bereinigt um nicht-operative Effekte und Abschreibungen)

Mio. EUR Q2 2024 Q2 2023 Δ Vorjahr H1 2024 H1 2023 Δ Vorjahr
Umsatzkosten -13,6 -10,7 +27% -26,4 -21,4 +23%
Vertriebskosten -24,4 -21,7 +13% -48,3 -43,4 +11%
Marketingkosten -33,5 -34,1 -2% -67,6 -65,9 +3%
Forschungs- und Entwicklungskosten -15,9 -15,8 +1% -32,0 -30,8 +4%
Verwaltungskosten -8,4 -8,4 +1% -16,4 -16,4 0%
Sonstige1 -0,9 0,2 n/a -2,3 0,3 n/a
Gesamte Umsatz- und operative Kosten -96,6 -90,4 +7% -193,1 -177,6 +9%

1 Inkl. Sonstiger Erträge/Aufwendungen und Wertminderungsaufwand auf Forderungen i.H.v. 2,5 Mio. EUR in Q2 2024 und 1,6 Mio. EUR in Q2 2023 / 5,2 Mio. EUR in 6M 2024 und 4,0 Mio. EUR in 6M 2023.

Im zweiten Quartal 2024 stiegen die Umsatzkosten um 27% gegenüber dem Vorjahresquartal, hauptsächlich bedingt durch fortgesetzte Investitionen in die Kundenplattform von TeamViewer und Kosten für die Bereitstellung von Frontline-Projekten. Die Vertriebskosten stiegen im Jahresvergleich um 13%, vor allem aufgrund der Einstellung neuer Vertriebsmitarbeiter und anhaltender Investitionen in Partnerschaftskanäle. Die Marketingkosten sanken leicht um 2% im Jahresvergleich, während die Investitionen in Markenbekanntheitskampagnen, die auf die Enterprise-Kundenbasis abzielen, fortgesetzt wurden. Die Forschungs- und Entwicklungskosten stiegen leicht um 1% im Jahresvergleich. Die Verwaltungskosten entsprachen weitgehend dem Vorjahresniveau, während die sonstigen betrieblichen Aufwendungen bei -0,9 Mio. EUR lagen, was hauptsächlich auf höhere Forderungsausfälle im zweiten Quartal 2024 zurückzuführen ist.

Finanzlage

TeamViewer betreibt ein stark Cash-generierendes Geschäft, was sich in der Entwicklung der Cashflows widerspiegelte. Der Unlevered Free Cash Flow vor Steuern (UFCF vor Steuern) belief sich Ende des zweiten Quartals 2024 auf 79,0 Mio. EUR. Dieser Anstieg um 33% im Vergleich zum Vorjahr ist hauptsächlich auf die positiven Effekte aus dem angepassten Umfang der Partnerschaft mit Manchester United zurückzuführen. Der Levered Free Cash Flow (FCFE) betrug 60,8 Mio. EUR (+29% im Jahresvergleich). Die Cash Conversion (FCFE im Verhältnis zum bereinigten EBITDA) lag im zweiten Quartal 2024 bei 90%.

Die Zahlungsmittel und -äquivalente reduzierten sich seit Jahresbeginn bis zum Ende des zweiten Quartals 2024 um 26,9 Mio. EUR auf 45,9 Mio. EUR. Diese Entwicklung spiegelt Cashflows aus der operativen Tätigkeit von 119 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2024 wider, denen Aktienrückkäufe in Höhe von 94,3 Mio. EUR (davon 26,6 Mio. EUR im zweiten Quartal 2024) sowie eine Netto-Schuldenrückführung von 30,0 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2024 gegenüberstanden.

Im Mai 2024 hat TeamViewer sein Fälligkeitsprofil mit einem Schuldscheindarlehen in Höhe von 100 Mio. EUR weiter gestärkt. Das Darlehen diente vollständig der Refinanzierung eines Term Loan von 100 Mio. EUR im Rahmen eines bestehenden Konsortialkredits, der 2025 fällig werden sollte. Der neue Schuldschein ist in zwei Stufen fällig mit 48,5 Mio. EUR im Jahr 2027 und 51,5 Mio. EUR im Jahr 2029.

Insgesamt belief sich die Nettoverschuldung am Ende des zweiten Quartals 2024 auf 457,6 Mio. EUR, was einem Nettoverschuldungsgrad von 1,7x (Nettoverschuldung/bereinigtes EBITDA LTM) im zweiten Quartal 2024 entspricht und sich damit gegenüber 1,8x zum 31. Dezember 2023 weiter verbesserte.

Ausblick

TeamViewer bekräftigt seinen Ausblick für das Geschäftsjahr 2024.

Im ersten Halbjahr 2024 erzielte TeamViewer einen Umsatz von 325,8 Mio. EUR, was einem Anstieg von +7% (+9% währungsbereinigt) im Jahresvergleich entspricht. Zudem erreicht das Unternehmen eine hohe Profitabilität mit einer bereinigten EBITDA-Marge von 41%. TeamViewer erwartet trotz eines herausfordernden makroökonomischen Ausblicks eine anhaltend hohe Nachfrage nach seinen Produkten für das Geschäftsjahr 2024. Auf der Grundlage der durchschnittlichen Wechselkurse des Jahres 2023 prognostiziert das Unternehmen einen Umsatz zwischen 660 bis 685 Mio. EUR. In dieser Umsatzprognose sind Währungseffekte der Billings aus dem Geschäftsjahr 2023 in Höhe von etwa 10 bis 12 Mio. EUR auf Gesamtjahresbasis enthalten. Bereinigt um diesen Effekt entspricht die prognostizierte Umsatzspanne einem Wachstum von 7 bis 11% auf Basis konstanter Wechselkurse.

Das Unternehmen erwartet für das Geschäftsjahr 2024 eine weitere Verbesserung der bereinigten EBITDA-Marge auf mindestens 43%. Infolge des reduzierten Umfangs der Partnerschaft mit Manchester United wird sich ein großer Teil der effektiven Einsparungen in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 positiv auf die Margenentwicklung auswirken.

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