STS Group: Prognose 2022 bestätigt

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STS Group AG mit spürbarer Markterholung in Europa im Neunmonatszeitraum – Deutliche Verbesserung des EBITDA im dritten Quartal 2022
Die STS Group AG (ISIN: DE000A1TNU68), ein im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierter weltweit tätiger Systemlieferant für die Automobilindustrie, veröffentlicht heute ihre Neunmonatszahlen 2022.

Alberto Buniato, CEO der STS Group AG: „Die bereits im ersten Halbjahr spürbare Markterholung in Europa setzte sich bei uns im dritten Quartal 2022 weiter fort. Die sich aufhellende Stimmung trug bei unseren Segmenten Plastics und Materials insgesamt zu einem deutlichen Umsatzwachstum bei. Auch die positive Entwicklung unseres Standorts in Mexiko verhalf zu diesen Wachstumsraten. Zum einen nutzen wir dort gemeinsame Synergien mit unserem strategischen Investor Adler Pelzer, zum anderen greifen die im vergangenen Jahr eingeleiteten Strukturmaßnahmen. Insgesamt ist und bleibt der Ausbau des Nordamerika-Geschäfts für uns von großer Relevanz. Wir erkennen dort großes Potenzial, welches wir durch weitere Wachstumsanstrengungen in der Region heben wollen.“

Umsatzentwicklung

Die STS Group AG erwirtschaftete im Zeitraum 1. Januar bis 30. September 2022 Umsatzerlöse in Höhe von 172,1 Mio. EUR nach 177,9 Mio. EUR in der Vorjahresperiode. Der leichte Rückgang von 3,2 % ist im Wesentlichen dem drastischen Nachfragerückgang in China geschuldet, der rein marktbedingt der anhaltenden restriktiven Null-Covid-Politik und den damit einhergehenden Lockdowns geschuldet ist. Die deutlichen Umsatzzuwächse in den Segmenten Plastics und Materials, die auf eine starke Markterholung im europäischen Lkw-Markt zurückzuführen sind, konnten hingegen diesen Rückgang nicht vollständig kompensieren.

Ergebnisentwicklung

Durch den Wegfall des Ergebnisbeitrages aus China reduzierte sich im Neunmonatszeitraum das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der Gruppe auf 7,0 Mio. EUR nach 13,5 Mio. EUR in der Vorjahresperiode.

In Europa setzten sich die gestiegenen Materialkosten des ersten Halbjahres 2022 auch im dritten Quartal fort und wirkten sich noch belastend auf das Ergebnis aus. Dennoch konnten erste Materialpreiserhöhungen bei den Kunden durchgesetzt werden, was sich insbesondere im dritten Quartal in einer steigenden Profitabilität des Segments Plastics bemerkbar machte und positiv zum Gesamtergebnis des Konzerns beitrug. Dies führte zu einem Anstieg des Konzern EBITDA auf 4,2 Mio. EUR im dritten Quartal 2022, verglichen mit einem EBITDA von 2,9 Mio. EUR für das gesamte erste Halbjahr 2022. Weitere Verhandlungen mit den Kunden über Materialpreis- und Energiekostenkompensationen befinden sich in der Abschlussphase.

Positiv auf die Ergebnissituation wirkte sich auch der sich gut entwickelnde Standort in Mexiko aus, da die dort im vergangenen Jahr ergriffenen Strukturmaßnahmen fortgesetzt werden. Um der aktuellen marktebedingten Umsatzentwicklung in China entgegenzuwirken, wurden lokal mehrere Restrukturierungsmaßnahmen durchgeführt, die im ersten Quartal 2023 ihre volle Wirkung entfalten und die damit verbundenen Restrukturierungskosten im Jahr 2022 vollständig auffangen werden. Dies hat bereits im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres trotz des COVID-19-bedingten Umsatzrückgangs zu einer verbesserten Profitabilität in China beigetragen.

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Bereinigt um restrukturierungsbedingte Sondereffekte reduzierte sich das adjusted EBITDA in der Berichtsperiode auf 7,3 Mio. EUR (9M/2021: 13,8 Mio. EUR). Für den Neunmonatszeitraum weist die STS Group AG ein Konzernergebnis in Höhe von -6,4 Mio. EUR aus (9M/2021: 0,8 Mio. EUR).

Prognose 2022 bestätigt

Die Geschäftsentwicklung der STS Group liegt im Neunmonatszeitraum hinsichtlich der im Geschäftsbericht kommunizierten Ziele für 2022 im Rahmen der Erwartungen. Die Prognose bleibt daher unverändert. Dabei geht der Vorstand, bei keiner dramatischen Verschärfung und Ausweitung des Kriegs in der Ukraine wie auch keiner Einstellung von Rohstofflieferungen, von einem leichten Rückgang der Umsatzerlöse im Gesamtjahr 2022 gegenüber dem Vorjahr aus. Die Umsatzentwicklung wird sich gleichermaßen auf das adjusted EBITDA auswirken. Für das Geschäftsjahr 2022 werden geringfügige Sonderaufwendungen erwartet, daher wird das adjusted EBITDA in etwa auf dem Niveau des EBITDA liegen.


Chart: STS Group AG | Powered by GOYAX.de

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