STS Group profitiert durch China

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STS Group AG eröffnet US-Werk in Salem im US-Bundesstaat Virginia
Die STS Group AG, ein im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierter weltweit tätiger Systemlieferant für die Automobilindustrie, veröffentlicht heute ihren Halbjahresbericht 2024.

Alberto Buniato, CEO der STS Group AG: „Trotz eines anspruchsvoller gewordenen Marktumfelds mit regionalen Rückgängen haben wir im ersten Halbjahr 2024 erneut eine sehr positive Geschäftsentwicklung erzielt. Profitiert haben wir dabei vor allem vom weiteren Wachstum des chinesischen Lkw-Marktes sowie von positiven Entwicklungen in den europäischen Werken. Unser neuer US-Produktionsstandort hat den Betrieb aufgenommen und fährt seit Ende Juni die Serienproduktion hoch, was sich hier in der zweiten Jahreshälfte 2024 in zusätzlichen positiven Umsatzeffekten niederschlagen wird. Auch bei der Verbesserung der Profitabilität machen wir gute Fortschritte, was sich in der gestiegenen EBITDA-Marge widerspiegelt. Wir setzen um, was wir versprochen haben, und zeigen, wie wir die Leistungsfähigkeit der Gruppe verbessern können.“

STS Group: Umsatzentwicklung

Im Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2024 erwirtschaftete der Konzern STS Group AG Umsatzerlöse in Höhe von 153,5 Mio. EUR nach 143,5 Mio. EUR in der Vorjahresperiode. Das Umsatzwachstum von 7,0 % wurde im Wesentlichen vom Segment Plastics mit einem Umsatzplus von 9,9 % getrieben. Das Segment China stabilisierte weiter das Wachstum der Gruppe mit einem Plus von 2,3 %. Aufgrund der anhaltenden Erholung des chinesischen Marktes nach der Stabilisierung im Jahr 2023 zog die Nachfrage in der ersten Jahreshälfte 2024 weiter an. Der Umsatzanstieg im Segment Plastics wurde im ersten Halbjahr 2024 auch durch höhere Werkzeugumsätze im Zusammenhang mit neuen Kundenprojekten unterstützt.

Ergebnisentwicklung

Sehr positiv entwickelte sich die Ertragslage der STS Group AG. Durch die positiven Ergebnisbeiträge aller drei Segmente erhöhte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA), das auch dem Adjusted EBITDA entspricht, im ersten Halbjahr um 3,4 Mio. EUR auf 11,8 Mio. EUR nach 8,4 Mio. EUR in der Vorjahresperiode. Das bedeutet einen stark überproportionalen Ergebnisanstieg von 40,3 %. Damit lag auch die EBITDA-Marge der STS Group mit 7,7 % deutlich über dem Niveau des Vorjahreszeitraums (5,8 %). Aufgrund höherer Finanzaufwendungen und Steuern weist die STS Group AG für das erste Halbjahr 2024 ein nahezu unverändertes Konzernergebnis in Höhe von -0,7 Mio. EUR nach -0,8 Mio. EUR in der Vorjahresperiode aus. Das Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert) belief sich im Berichtshalbjahr auf -0,11 EUR nach -0,12 EUR im Vorjahr.

STS Group: Bilanz

Aufgrund des negativen Konzernergebnisses reduzierte sich das Eigenkapital zum 30. Juni 2024 leicht auf 45,4 Mio. EUR nach 46,6 Mio. EUR zum 31. Dezember 2023. Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von 17,2 % (31. Dezember 2023: 17,5 %). Die liquiden Mittel verringerten sich zum 30. Juni 2024 auf 32,7 Mio. EUR (31. Dezember 2023: 39,3 Mio. EUR). Im Berichtshalbjahr erwirtschaftete die STS Group einen positiven Netto-Cashflow aus operativer Tätigkeit in Höhe von EUR 5,2 Mio. gegenüber EUR 16,7 Mio. im Vorjahr. Die Entwicklung des operativen Cashflows ist vom Konzernergebnis (H1/2024: -0,7 Mio. EUR; H1/2023: -0,8 Mio. EUR) sowie der Veränderung des Net Working Capitals (H1/2024: 14,8 Mio. EUR; H1/2023: 9,4 Mio. EUR) beeinflusst. Der Anstieg des Working Capitals resultiert hauptsächlich aus einer deutlichen Abnahme der Vorräte, worin unfertige Werkzeuge für neue Kundenprojekte enthalten waren, sowie der Zunahme von kurzfristigen Vertragsverbindlichkeiten. Die Nettofinanzschulden der Gruppe erhöhten sich zum 30. Juni 2024 um 7,0 Mio. EUR auf 36,3 Mio. EUR (31. Dezember 2023: 29,3 Mio. EUR).

Prognose 2024 bestätigt

Die STS Group verzeichnete im ersten Halbjahr 2024 eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung, die im Rahmen der eigenen Erwartungen verläuft. Trotz der beobachteten Abschwächung in einigen regionalen Nutzfahrzeugmärkten sowie anhaltender geopolitischer Unwägbarkeiten bestätigt der Vorstand seine Prognose für das Geschäftsjahr 2024. Demnach soll die STS Group ein Umsatzwachstum im höheren einstelligen Prozentbereich sowie eine EBITDA-Marge im hohen einstelligen Prozentbereich erzielen.

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