STEMMER IMAGING: Zukauf bringt Nordamerika ins Spiel.

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STEMMER IMAGING bestätigt Rekord-Geschäftszahlen 2021 und sieht zweistelliges Umsatzwachstum für 2022
Die STEMMER IMAGING AG (ISIN: DE000A2G9MZ9) lieferte 2023er Zahlen wie erwartet. Während der Umsatz, wie bereits im Oktober angekündigt, im Q4 einen kräftigen Rückschlag hinnehmen musste, konnte die Marge nicht nur gehalten, sondern sogar gesteigert werden.Dividendenvorschlag von 2,70 EUR je Aktie sollte gefallen.

Bevor es um den im Umfeld des Geschäftsberichts gemeldeten Schritt nach Nordamerika geht, nochmal zu den Zahlen 2023, nun endgültig: Umsatz von 146,3 Mio EUR, was im Vergleich zum starken Vorjahr (155,4 Mio EUR) einem Rückgang von 5,8 % entspricht – während bis zum 30.09. wenigstens noch das Umsatzniveau von 2022 gehalten werden konnte, musste man im Q4 ein Minus zum Vorjahresquartal hinnehmen. Dabei blieb das EBITDA mit 27,0 Mio EUR stabil – lediglich leicht rückläufig im Vergleich zum Vorjahr (28,2 Mio EUR). Wesentliche Treiber für diese Ergebnisentwicklung waren die starke Bruttomarge von 39,7 % (Vorjahr: 37,6 %) sowie die Ausrichtung der Kapazitäten auf die identifizierten Stärken der Gesellschaft. Die EBITDA-Marge erhöhte sich von 18,2 % im Vorjahr auf 18,4 %. Bereinigt um die Einmalaufwendungen für die Integration des spanischen und lateinamerikanischen Teilkonzerns konnte das EBITDA auf 28,3 Mio EUR (EBITDA-Marge: 19,3 %) gesteigert werden und liegt somit über dem Vorjahreswert.

Aroundtown 2023 tiefrot wegen Bewertungsabschlägen. Aber starke Liquidität. Zukunftsfähigkeit durch unbelastete Immobilien. Stabile Erträge.

Deutsche Konsum REIT bleibt Problemfall – 2024 fällige Anleihen können nicht fristgemäss bedient werden. Gläubiger verhandeln. Noch.

DEMIRE zum Pennystock verkommen. Und mit 2024 fälligen Anleihen über knapp 500 Mio EUR steht man am Abgrund. Wenigstens verhandelt man noch.

Vorstandsvorsitzender Arne Dehn kommentiert: „Die STEMMER IMAGING AG hat auch unter den herausfordernden Marktbedingungen des abgelaufenen Geschäftsjahrs nachhaltig profitabel gewirtschaftet und ihren Mehrwert für Kunden in Rekord-Ergebnisse übersetzen können. Dafür gilt unser Dank all unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Der heute kommunizierte Erwerb der Phase 1 Technology bildet einen weiteren Meilenstein in unserer Expansionsstrategie und wir sehen unserem Eintritt in den nordamerikanischen Markt mit viel Spannung entgegen.“

STEMMER’s Blick auf neue Märkte findet in New York ein Ziel.

Mit dem Erwerb von 100 % der Anteile an der Phase 1 Technology, New York, USA setzen die demnächst Münchener auf einen auf Bildverarbeitung spezialisierter Distributor mit Fokus auf den nordamerikanischen Markt. Der Vollzug der Akquisition wird im zweiten Quartal 2024 erwartet. Nachdem STEMMER IMAGING bereits außerhalb Europas in Mexiko und Lateinamerika aktiv ist, nimmt das Unternehmen mit diesem Schritt nunmehr den nordamerikanischen Markt ins Visier. Die Gesellschaft erfülle damit die Nachfrage bedeutender Bestandskunden nach einer physischen Präsenz in den USA. Gleichzeitig setze die Gesellschaft auf überdurchschnittliche Wachstumsperspektiven für ihr Mehrwertangebot im Bereich industrieller und nicht-industrieller Anwendungsbereiche.

„Zielorientierte Plattform-Investition für den Ausbau von Bestandskunden und das Gewinnen von Neukunden.“ – so sieht es STEMMER’s CEO

Und so kommentiert Arne Dehn, CEO der STEMMER IMAGING AG: „Wir sehen unseren jetzigen Eintritt in den nordamerikanischen Markt zum genau richtigen Zeitpunkt, da die zunehmende regionale Fragmentierung der globalen Wirtschaft enorme Möglichkeiten schafft. Um die Chancen dieser Entwicklung zu nutzen, freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit dem erfahrenen Team rund um Rusty Ponce de Leon.“

Dazu ergänzt der Gründer und Präsident von Phase 1 Technology und ehemaliger Vorsitzender der Association for Advanced Automation Rusty Ponce de Leon: „Ich freue mich persönlich sehr darüber, dass wir als Phase 1 Technology nun die Plattform sind, um aktiv den schon lange als sinnvoll erachteten Konsolidierungsprozess im nordamerikanischen Vision-Markt voranzutreiben. Wir sind überzeugt von dem Systemhaus-Konzept von STEMMER IMAGING als innovatives Mehrwert-Angebot und sehen darin eine ausgezeichnete Grundlage für unsere Kunden und Lieferanten, um gemeinsame Erfolge zu erzielen.“

Renk starke Prognose 2024, 2023 mit Rekordauftragseingängen. Defenseaktien scheinen derzeit nicht zu bremsen – HENSOLDT, Rheinmetall, Renk.
SFCEnergy konnte mit 2023er Ergebnissen die Erwartungen erfüllen. Starke Prognose 2024. Und jetzt ein Grossauftrag. Gemengelage stimmt.
Siltronic definiert Wachstumsplan bis 2028. Und die Marge rund 10%-Punkte hoch. Umsatz plus 40%. Dafür muss durchgegriffen werden. Damit KI wirkt. 

Ausblick 2024 – und Mittelfristziele haben Bestand bei STEMMER.

Die Einschätzung der aktuellen Marktlage für das kommende Geschäftsjahr sei laut Management weiterhin durch Lagerabbau-Folgeeffekte und die allgemeine inflationsbedingte Investitionszurückhaltung in den wesentlichen Endmärkten der Gesellschaft getrübt. Deshalb werde für 2024 ein Konzernumsatz in der Bandbreite von 140 – 157 Mio EUR und ein EBITDA von 24 – 31 Mio EUR erwartet. Dies entspreche am unteren Ende der Bandbreite einem Umsatzrückgang von 4 % und am oberen Ende der Bandbreite einem Umsatzanstieg von 7,5 % – jeweils im Vergleich zum Vorjahr. Der obere Bereich der Prognosebandbreite basiere auf der Annahme einer beschleunigten und starken Wiederbelebung der wirtschaftlichen Aktivität über den Sommer hinweg mit entsprechendem Einfluss auf die Auftragseingangs- und Umsatzentwicklung.

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Die aktuelle Mittelfrist-Guidance bis zum Jahr 2026 mit einem Umsatzziel von 240 Mio EUR und einer Ziel-EBITDA-Marge zwischen 17 % und 21 % steht. Aber unter der Annahme einer kurzfristigen und nachhaltigen Rückkehr zu überdurchschnittlichen Umsatz-Wachstumsraten. Und weiterer anorganischer Expansion – siehe heutiger Zukauf in den USA. Hört sich etwas vorsichtig an. Aber STEMMER kann sich nicht gegen die Schwäche seiner Endmärkte absichern. Trotzdem scheint sich die Aktie aktuell mit einer 12-Monats-Entwicklung von Minus 21.6% sich für einen zweiten Blick anzubieten. Insbesondere da der Kurs nunmehr seit Ende Oktober 2023 wieder aufwärts strebt. Von einer Trendwende könnte gesprochen werden.

Eine klarere strategische Positionierung sowie die Fokussierung auf die Umsetzung der strategischen Maßnahmen ermögliche es STEMMER IMAGING aus Sicht des Vorstands, in der mehrjährigen Betrachtung zweistellige Zuwachsraten im Umsatz und weitere Verbesserungen der Ergebnisprofitabilität zu erzielen. Entsprechend setzte sich STEMMER IMAGING das Ziel, im Jahr 2026 ein Umsatzniveau in Höhe von 240 Mio EUR zu erreichen. Zudem erhöhte der Vorstand seine Mittelfristziele für die EBITDA-Marge für das Jahr 2026 mit einer Profitabilität zwischen 17 % und 21 % (vormals: 15 % – 19 %). Im Rahmen der Dividendenpolitik wird zukünftig angestrebt, eine Ausschüttungsquote von mindestens 70 % des Jahresergebnisses zu realisieren.
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