STEMMER IMAGING (ISIN: DE000A2G9MZ9) mit Gewinnsprung in Q1 und die Erfolgsserie setzt sich im Q2 fort – Umsatzerlöse steigen im ersten Halbjahr um 8,3 % auf 78,4 Mio EUR, EBITDA um 25,7 % auf 14,2 Mio EUR und folglich erhöht sich auch das Ergebnis je Aktie – immerhin auf 1,35 EUR (H1 2022: 1,06 EUR). Und jetzt, warum es rund läuft, gerade bei der Gewinnentwicklung. Erinnern Sie sich noch? Zuletzt konnten wir im Mai mit dem CFO der STEMMER IMAGING, Michael Bülter, über das Unternehmen und Perspektiven reden. Gut das Interview zu kennen, wenn man die Aktie näher ansehen will. So sah Bülter mit dem Blick auf das zweistellige organische Wachstum im ersten Quartal die 200 Mio EUR-Umsatzmarke für 2024 „in Sichtweite“. Aber auch anorganisches Wachstum schloss der STEMMER-IMAGING-CFO nicht aus: „Wir sondieren den Markt permanent nach spannenden Akquisitionszielen.“HIER DAS GANZE INTERVIEW- HIER.
Und jetzt Einzelheiten zum Q2 – reicht allemal für eine Prognosebestätigung. Ertragsstärke steigt trotz schwächerer Umsatzsteigerung.
STEMMER IMAGING trotzt den Rückgängen im Auftragseingang sowie der Verlangsamung des Umsatzwachstums durch einen starken Anstieg der Rohertragsmarge sowie eine verbesserte Profitabilität. Das EBITDA steigt deutlich. Und der Auftragseingang der STEMMER IMAGING liegt mit EUR 76,1 Mio. im Bereich der Erwartungen und zeigt sich im zweiten Quartal 2023 mit 40,0 Mio EUR um 10,8 % verbessert im Vergleich zum ersten Quartal 2023. Die verbesserte Liefersituation sowie eine nach wie vor erhöhte Lagerreichweite bei den Kunden führt trotz guter Marktdynamik zu einer sukzessiven Normalisierung der Auftragsbestände und Vorlaufzeiten für neue Bestellungen.
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In der ersten Jahreshälfte 2023 steigerte STEMMER IMAGING mit 78,4 Mio EUR die Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8,3 %. Dabei stieg der Umsatz im zweiten Quartal nur noch um 4,1 % auf 38,0 Mio EUR. Regional gesehen trugen besonders der spanische Teilkonzern Infaimon und die Gesellschaft in Großbritannien zum Umsatzwachstum bei.
Gewinnentwicklung – Marge steigt bei STEMMER IMAGING.
Mit einer Bruttomarge von 39,6 % wurde im ersten Halbjahr ein Rekordwert deutlich über dem Vorjahreszeitraum erzielt (H1 2022: 37,9 %). Im zweiten Quartal erzielte STEMMER IMAGING zudem eine Quartals-Rekordmarge von 40,0 % (Q2 2022: 37,4 %) und unterstreicht damit die positive strategische Entwicklung. Somit erhöhte sich das EBITDA sich im ersten Halbjahr 2023 auf 14,2 Mio EUR. Folglich stieg auch die EBITDA-Marge auf 18,1 % (H1 2022: 15,6 %) und liegt im oberen Bereich des im März 2023 angehobenen Zielkorridors für die EBITDA-Marge von 15 % bis 19 %.
Im zweiten Quartal erwirtschaftete STEMMER IMAGING ein EBITDA von 6,9 Mio EUR (Q2 2022: 5,8 Mio), was einem Anstieg um 17,4 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Die EBITDA-Marge konnte auf 18,0 % (Q2 2022: 16,0 %) gesteigert werden.
Umsatz am unteren Ende der Prognosespanne – EBITDA wohl eher am oberen?
Der Vorstand der STEMMER IMAGING bleibt zuversichtlich und sieht weiterhin nachhaltige Wachstumschancen in den definierten strategischen Zielmärkten. Die Entwicklung im zweiten Halbjahr 2023 wird nach Ansicht des Vorstands weiterhin gestützt durch den starken Auftragsbestand in Höhe von EUR 54,6 Mio. Für das dritte Quartal rechnet der Vorstand aufgrund der hohen Lagerreichweiten bei Kunden allerdings mit einer entsprechend verhaltenen Auftragseingangs- und Umsatzentwicklung, jedoch mit einer sich verbessernden Dynamik ab dem vierten Quartal 2023. Im dritten Quartal 2023 werden zudem Einmalaufwendungen in Höhe von 0,7 – 0,9 Mio EUR für die weitere Integration des Infaimon-Teilkonzerns die Ergebnisentwicklung belasten.
Diese Maßnahme führt zu nachhaltigen Kosteneinsparungen von etwa 1,4 Mio EUR p. a., die ab dem Geschäftsjahr 2024 voll wirksam werden. Der Vorstand rechnet für das Geschäftsjahr 2023 mit einem Umsatz am unteren Ende der Prognosebandbreite zwischen 163 und 176 Mio EUR. Weiterhin bestätigt der Vorstand, auch unter Berücksichtigung der genannten Einmalaufwendungen, die EBITDA-Bandbreite von EUR 26 – 32 Mio.
„Die auf unserer strategischen Transformation basierende positive Entwicklung der Bruttomarge sowie die aus unserem skalierbaren Geschäftsmodell resultierende unterproportionale Kostenentwicklung stimmen uns zuversichtlich für die Zukunft. Dies ermöglicht es uns, unser attraktives Margenniveau auch unter herausfordernden Marktbedingungen in Phasen schwächerer Auftragseingänge und Umsatzerlöse zu halten und weiter auszubauen. Die Bestätigung unserer EBITDA-Prognose spiegelt das wider“, kommentiert CEO Arne Dehn die vorliegenden Zahlen.
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